Die Petition von Christian (Systeme zur Beseitigung von Wassermassen und Eisplatten auf Lkw etc. gesetzlich vorschreiben zu lassen) ist beendet. Eine überschaubare Zahl von 316 Personen war der Meinung, dass etwas mehr Sicherheit auf winterlichen Straßen durchaus machbar wäre. Oder zumindest der Versuch.
In den vier Wochen von Mitte Februar bis Mitte März habe ich bestimmt sechs oder sieben Beiträge darüber gelesen. Oder eher mehr. Eigentlich wurde in allen Mitgliedsstarken Gruppen auf Facebook darauf hingewiesen. Man konnte es normal nicht übersehen.
Trotzdem gibt es Leute die ihren Senf erst hinzu geben, wenn das ganze bereits gelaufen ist. Schon klar. Einen Tag nach dem Ende liest man zum ersten Mal davon. So ganz plötzlich. Für mich sind das Trollos.
Und schon wieder kommt der erhobene Zeigefinger…
Ich habe die Petition am 2. Tag nach der Veröffentlichung gezeichnet. Die Onlinepetitionen schaue ich regelmäßig durch und da habe ich sie auch entdeckt, auf Facebook bin ich seltener. Ich habe die Petition gezeichnet, weil ich einen Account auf dieser Seite habe. Ich musste mich also nur einloggen. Ohne diesen Account hätte ich es wohl zur Kenntnis genommen, aber nicht gezeichnet.
Wer keinen Account hat, der muss sich zuerst registrieren. Das ist zwar auch kein großer Akt, erfordert aber das Preisgeben von Realdaten. Diese Realdaten sind im Grunde die größte Hemmschwelle, wenn es um die Anmeldung geht. Nicht jeder möchte das. Es ist das Recht des Einzelnen, selbst zu entscheiden, ob er seine Daten irgendjemandem preisgibt oder nicht. Sie gehören ihm und sonst niemandem. Keiner hat das Recht, jemanden deswegen zu verurteilen, wenn er nicht zeichnet, weil er seine Daten nicht nennen will.
Und wenn derselbe dann seine Daten bei Facebook preisgibt, begründet das immer noch keinen Vorwurf. Wie schon gesagt, gehören die Daten ihm und er alleine entscheidet, was mit ihnen geschieht.
Dieser erhobene Zeigefinger wirkt auf mich wie ein Phallus-Symbol, dass anderen sagen soll:“Schaut zu mir auf und huldigt mich. Ich bin alles und ihr seid nichts.“
Aber so wird das nie etwas werden!
Viele Grüße
Brummischubser
Leider muß ich Dir in fast allen Punkten zustimmen @brummischubser.
Nur Maik hat es nicht nötig „Schaut zu mir auf und huldigt mich…“zu schreiben! Und so verstehe ich seinen Post auch nicht! Er ist ein gradliniger Typ der halt auch deutlich seine Meinung schreibt.
Fakt ist, das schrieb ich ja schon mehrfach, ich bin nicht im Gesichtsbuch! Und ja, ich werde auch in Zukunft dort nicht sein! Und ich kenne auch viele Leute die sich diesem Medium verweigern!
Ich zweifele nicht an der Gradlinigkeit von Maik. Diesen Eindruck wollte ich auch nicht aufkommen lassen, zumal ich ihm schon am Lohfeldener Rüssel begegnet bin, bei einer Aktion der „Actie“ und „Fair im Verkehr“.
Viele Grüße
Brummischubser
@Brummischubser: Weil ich bestimmte Leute als Trollos bezeichne, erhebe ich erst meinen Zeigefinger und dann mich selber über alle anderen? Sorry, aber das ist Quark.
Noch einmal: Es fanden sich gerade einmal 316 Personen, die diese Petition mitgezeichnet haben. Wohlgemerkt eine Petition, die keinem wehtut. Im Gegenteil. Ein eventueller Erfolg wäre eine Erleichterung für uns Fahrer und ein wichtiger Weg für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gewesen.
Bei Christian lese ich, dass allein seine Aufrufe über 6 000 x gelikt wurden. Und Du willst mir jetzt erzählen, dass mehr als fünfeinhalbttausend Leute Angst haben, ihre Daten ausserhalb von Facebook preis zu geben? Das kann mir keiner weismachen.
Nein. Eher ist es Bequemlichkeit und Borniertheit. Und ja, auch wenn die Idee nicht von mir kam, darf ich doch enttäuscht sein. Nämlich darüber, dass wieder eine gute Aktion verpufft ist.
Viele sind einfach nicht in der Lage den Sinn solcher Petitionen zu sehen. Das war nicht nur bei meiner Petition so, sondern bei anderen, wie z.b. bei der von Thomas Schnelle für mehr Licht am Fahrzeug, genauso.
Alleine oben aus den Veröffentlichten Kommentaren sind schon 2 dabei, die es nicht kapiert haben. War im übrigen in anderen Gruppen genauso.
Ich hatte schon damit gerechnet, das einige hinter her ankommen und behaupten, Sie hätten von nichts gewusst.
@brummischubser: Was das erstellen eines Accounts auf der Bundeseigenen Petitionsseite anbelangt, so ist das einfacher als in manchen Foren.
Und wie Maik es schon indirekt schrieb: Bei Facebook geben die Leute mehr von sich Preis, als das bisschen was es braucht um auf der Petitionsseite einen Account zu erstellen. Mag sein das es gerade bei der Bundesregierung eine Hemmschwelle geben könnte seine Daten Preis zu geben, aber ich behaupte eher, der Großteil derer die lediglich Gefällt mir klicken konnten, haben es nicht verstanden, worum es in der Petition eigentlich ging.
Das kann man alleine schon an den Kommentaren sehen, die zu dieser Petition kamen. Viele weigerten sich zu unterzeichnen, weil es diese Hilfsmittel ja nicht für Kühler geben würde. Oder einer Mulde, oder für seinen Vogelkäfig etc. Selbst die Behauptung kam auf, das ich dafür Geld kriegen würde!
Von daher, Hemmschwelle? Im Leben nicht!
Aber um mal darauf zurück zu kommen, das Du seltener bei Facebook bist, ich habe mehrere Fachmedien wie die Verkehrsrundschau, Fernfahrer, Trucker etc. angeschrieben und um Unterstützung in Form der Veröffentlichung zu bitten. Die einzigen beiden Fachmedien die sich bei mir gemeldet haben und mir eine Plattform für die Petition geboten haben, waren der Trucker und ET-Radio.
Selbst von den von mir angeschriebenen Foren kam keine Rückmeldung.
Hallo Christian, vielleicht hättest du den ADAC oder andere Autoclubs um Unterstützung bitten sollen. Denn schließlich betrifft es auch uns Autofahrer.
Hallo Christian,
ich weiß nicht, warum du als Beispiel jetzt die Licht-Aktion von Thomas „Pelle“ Schnelle anführst. Das hat doch überhaupt nichts mit Sicherheit zu tun sondern mehr mit Narzissmus.
Anstatt jetzt über die Kollegen herzufallen solltest du dich besser mal fragen, ob du nicht etwas falsch gemacht hast. Ich meine jetzt aber nicht, dass du dich „geißeln“ sollst.
Mit Verlaub,ich schätze dich sehr,auch wenn es mir nicht gelingt, in deinem Blog eine Antwort zu schreiben. Möglicherweise bin ich gesperrt, warum auch immer. Aber du erweckst mit deiner Schreiberei nicht gerade den Eindruck, als ob du es wirklich ernst meinst und deine Motive ganz anderer Natur sind.
Ich zitiere hier mal Karl Valentin:
„Wer am Ende ist, kann vorne anfangen, denn das Ende ist der Anfang von der anderen Seite.“
Ich will damit sagen, wenn es dir wirklich ernst ist, wirst du dich nicht entmutigen lassen und weiter darum kämpfen, dass die Forderung aus deiner Petition wenigstens ansatzweise politische Beachtung findet.
Die andere Alternative wäre, du lässt das Thema jetzt ruhen, weil du keine Chance mehr siehst, in irgendeiner Form etwas zu erreichen. In diesem Fall bleibt also nur das Fazit, dass auch du nur die einfache Variante gewählt hast, bei der man seinen Hintern nicht aus dem Sessel heben muss. Dann hast du auch kein Recht, andere zu kristisieren.
Und bitte… nicht böse sein wegen der klaren Worte.
Viele Grüße
Brummischubser
Das ganze Problem wäre ganz einfach gelöst …
nen ausrangierten Unimog oder ein altes TLF besorgen bzw. dieses gesetzlich vorschreiben (für die Hofrangier-Fahrzeuge ist ja schliesslich an den LGZs sehr wohl Geld da), diese mit entsprechenden Enteisungs-Hochleistungsdüsen (Flüssigkeit bzw. Heisluft) ausgestattet (inkl. Notwendiger Tanks) und dann werden darüber zumindest am Hof die Auflieger und Wechselbrücken enteist. Dies kann dann sehr schnell für alle damit geschehen und die mühseelige Plackerei mit der Wasserrohr-Stange samt Holzplatte vorne drann hat ein Ende, noch dazu ist Zeit gewonnen, denn wenn 20 LKWs drauf warten an der nur für Wechselbrücken ausgelegeten Enteisungsbrücke manuell zu Enteisen / Schneefrei zu machen , gehen schon mal ein paar Stunden drauf, bevor man überhaupt zur effektiv auf die Straße kommt und das bei den Zeitfenstern die uns vorgegeben sind.
Leider langt halt das Hirn so mancher BWL-ler in der Logistikbranche nicht so weit, dies einzusehen.