Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Geld für da. Kein Geld für hier.

Gelesen auf SpOn: Besuch in Kiew: Merkel verspricht Ukraine 500 Millionen Euro Aufbauhilfe

Bei dem Treffen machte die CDU-Politikerin auch finanzielle Zusagen: Merkel kündigte eine Kreditbürgschaft über 500 Millionen Euro für die Energie- und Wasserversorgung an. Mit zusätzlich 25 Millionen Euro wolle Deutschland den Bau von Unterkünften für Flüchtlinge ermöglichen.

Kein Grund zur Aufregung. Es ist ja nur eine Bürgschaft. Die Ukrainer zahlen das geliehene Geld natürlich fristgemäß zurück. Als Dank wird dafür sicher eine weitere Annäherung bis hin zur NATO- und EU-Mitgliedschaft angestrebt:

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sprach vom Beginn eines „Marshall-Plans für die Ukraine“. Er sei der Bundesregierung „sehr dankbar für diesen Schritt“.

Ach so. Eines noch. Wegen Rissen in den Betonschutzwänden zwischen beiden Richtungsfahrbahnen gilt vorerst auf mehreren Autobahnabschnitten in Nordrhein-Westfalen ein Tempolimit von 100 km/h für Pkw und 60 km/h für Lkw und Busse. Der Grund sind marode Betonschutzwände, die eigentlich verhindern sollen, dass Fahrzeuge von der Fahrbahn abkommen.
Nun ja. Erst werden Brücken marode, dann die Betonabgrenzungen brüchig. Deutschland zerbröselt.

Deutschland zerbroeselt
Autobahn A 45 zwischen Haiger/Burbach und Wilnsdorf

5 Kommentare

  1. Chris
    Chris 24/08/2014

    Ahh ich hatte mich schon gefragt was dieses Tempolimit bedeutet. Nun nin ich dank Maik wieder etwas schlauer;-)
    Ich denke zu dem Thema Geld für die anderen muss man nichts mehr schreiben…
    Ach ja, ich war diese Woche privat in Frankreich unterwegs. Da sieht es auf den nicht Mautpflichtigen Strecken noch schlimmer aus als hier…Man kann also schreiben, Westeuropa zerbröselt…

  2. maik
    maik 24/08/2014

    Dann fahre mal nach Italien. Die Autobahnen sind eigentlich ok., Strassen in staatlicher Hand dagegen – nun ja – nicht unbedingt für Stossdämpfer geeignet.

    Man kann also schreiben, dass „alte Europa“ zerbröselt 🙂

  3. Kathrin
    Kathrin 25/08/2014

    Das Geld fließt einfach an die falschen Stellen. Nichts anderes steht in dem Text von Maik 😉

  4. highwayfloh
    highwayfloh 01/09/2014

    Wären seit den späten 1980ern / den 1990en die damals schon erhobenen „Autobahngebühren“ 1:1 in den Straßenbau / Straßenerhalt zurückgeflossen (und das waren damals schon zig Milliarden, was da der Staat eingenommen hat!) hätten wir heute einwandfreie Straßen und Autobahnen und könnten uns goldene(!) Fahrbahnmarkierungen und ebensolche Leitplanken leisten!

    Aber sämtliche agierenden Bundesverkehrs- und -Finanzminister haben dies ja bislang für „nicht notwendig“ erachtet … und die meiste Zeit waren diese Ministerien CDU / CSU besetzt!

    Soviel zu dem Thema!

Die Kommentarfunktion wird nach dreißig Tagen geschlossen