Tag für Tag sind unzählige Lastwagen und PKW in Deutschland unterwegs, um Waren oder Personen von einem Ort zum anderen zu bringen. Die Autobahnen sind zum großen Teil gut ausgebaut und man kommt normalerweise schnell von A nach B.
Die Betonung liegt auf „normalerweise“, denn diese Normalität wird Tag für Tag durch Staus und stockenden Verkehr unterbrochen. Da half früher nur das Radio, mit dessen Verkehrsdurchsagen man den schlimmsten Staus ausweichen konnte. .
Es ist noch nicht allzu lange her, dass man die Navigationsgeräte erfand, dank derer die Fahrer bequem ihre Ziele erreichen. Während die Technik in den letzten Jahrzehnten noch etwas in den Kinderschuhen steckte, sind jetzt sehr präzise Geräte auf dem Markt.
Die vielfältigen Funktionen erlauben dem Anwender nicht nur, schnell auf den Straßen vorwärts zu kommen, sondern eine Menge Features machen sie auch zu unverzichtbaren Helfern in allen Lagen. Reisende möchten genauso wenig auf ihr „Navi“ verzichten wie Menschen, die im Berufsverkehr stecken und LKW-Fahrer, die immer öfter auf sie angewiesen sind.
Was waren das noch für Zeiten, als der Beifahrer mit dem Autoatlas in der Hand den Fahrer ins nächste Mais- oder Rapsfeld navigierte! Jeder der Insassen eines Autos wusste es besser und am Ende wusste niemand mehr, wo man sich eigentlich befand.
Heute fährt man mit Navigation und kaum einer kann sich mehr vorstellen, wie er ohne diese auskommen sollte. Wie modern und wie leistungsfähig diese elektronischen Helfer eigentlich sind, zeigt auch der Navigationsgeräte Test 2014. Der Autoatlas hat immer öfter ausgedient und so wirklich vermissen tut ihn eigentlich nur noch die wenigsten.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich selbst das Navi mittlerweile nur noch selten gebrauche, allerdings kenne ich auch die meisten Ziele oder weiss zumindest ungefähr wo ich hin muss. Das ist bei einem Berufskraftfahrer sicherlich anders gelagert.
Für zwischendurch und die letzten Kilometer zum Ziel habe ich immer öfter das Handy mit Google Maps gut sichtbar auf dem Armaturenbrett stehen. Vor allem das Verkehrs-Overlay von Google ist Gold wert und hat mir schon so manchen Stau erspart, auch weil es auch städtische Strassen und Stauumfahrungsrouten in Fast-Echtzeit anzeigt und ich genau sehen kann, wo ich flüssig am Stau vorbei fahren kann.
Während der Strecke einfach Jede halbe Stunde mal drauf geschaut und die nächste Passage prüfen, das bringts wirklich!
Auf ein Navi kann und will ich nicht mehr verzichten. Noch nie war es so einfach, sein Ziel zu finden. Aber nicht nur das: Auch die Zeitplanung lässt sich relativ easy realisieren.
Vor zwölf oder dreizehn Jahren fuhr ich eine Zeitlang oft Matratzen durch die Gegend. Empfänger waren Bettenläden vor allem in Frankreich.
So kam es auch vor, dass ich vierzehn, fünfzehn oder sechzehn Kunden im Großraum Paris anliefern durfte. Oder auch rund um Bordeaux oder Marseille. Dafür hatte ich i.d.R. zwei Tage Zeit. Ein Navi hatte ich damals nicht.
Diese Läden lagen zwar oft in Gewerbegebieten, trotzdem musste man suchen. Heute habe ich keine Ahnung, wie ich das in der Zeit gepackt habe.
Aber zurück in die Gegenwart. Google ist mittlerweile eine echte Alternative geworden. Aber mehrere Dienste gleichzeitig zu nutzen, ist kacke. Das bringt mir mehr Durcheinander, als mir lieb ist.
Als Wochenendpendler mag ich den Atlas trotz allem nicht missen. Gerade im Stau-Fall ist es praktisch, sich einmal eine Übersicht zu verschaffen, was sinnvolle Alternativrouten sind. Man weiß, welche Strecke das Navi vorschlagen wird, wo der Stau ist – und dann sucht man sich eine Alternativroute aus. Für das Lotsen auf der Strecke ist dann wieder das Navi zuständig 🙂
ich nutze da Navi fast permanent, auch in heimischen Gefilden
.. als Freisprecheinrichtung 😀
ein Zusatz, den ich nicht missen möchte und weshalb ich mich wundere, dass so viele Fahrer (PKW und LKW) noch immer mit Handy am Ohr fahren!
Mein Vater hat, bis zum Renteneintritt, regelmäßig Sonntags seine Fahrstrecke im Autoatlas geprüft, wenn es ein neues Ziel war. Google Maps auf dem Telefon oder am PC war nicht so sein Ding. Die meisten Routen kannte er so, die Kunden waren vielfach die gleichen und das über Jahre.
Ich hatte die letzen elf Jahre Autos mit eingebautem Navi und musste kürzlich und kurzfristig auf ein Auto ohne umsteigen. Mit diesen Plastikhalterungen und herumhängenden Kabeln habe ich es nicht so, deshalb ist mir bisher noch kein portables Navi an Bord gekommen. Was ich aber vermisse, ist der ständige Blick auf die Position in der Navikarte.
Allerdings durfte ich auch schon erfreut feststellen, dass ich das Navigieren ohne Technik noch nicht verlernt habe. Ich fahre aber auch nicht so viel in der Welt herum wie ein Fernfahrer.