Werde ich geschult, findet diese Veranstaltung an einem Samstag statt. Gut, um meine ADR-Bescheinigung zu verlängern, muss ich nur alle fünf Jahre 1 1/2 Samstage opfern. Für meine notwendigen Module allerdings, sind allein in diesem Jahr fünf Sonnabende verplant und dann jährlich mindestens einer.
Anderswo haben es die Mitarbeiter angenehmer. Da wird an einem normalen Wochentag einfach mal ein Amt geschlossen.
Ich habe auch einige Male im Jahr Wochenendseminare. Das zählt bei uns als Arbeitszeit und wird (mit Zuschlägen) bezahlt. Freizeit währe mir gerade im Sommer allerdings auch lieber…
Grüße
Und ich als Lkw-Fahrer treibe mich fünf Tage in der Woche auf der Strasse herum und setze mich Samstags 7 oder 8 Stunden hin um meine Module machen zu müssen. Zum Schluß nicht nur unentgeldlich, nein, ich muß diese auch noch selber zahlen, immerhin 75 Euro pro Modul. Ich könnte kotzen.
Mein boss glaubt ich pokere und werde die Module doch selber bezahlen. Da irrt er sich gewaltig! Er wird mich ja dann entlassen (müssen). Also zur Agentur und die werden mich natürlich sperren wollen. Auf den Prozess freue ich mich jetzt schon, die werden mit Pauken und Trompeten verlieren! Ich soll meine Freizeit und mein Geld opfern damit ich einen Beruf ausüben kann? Von den LuRz will ich gar nicht anfangen, denn welcher Boss sagt schon, „Du hast Schulung gehabt bis Samstag um 17 Uhr also fängst Du erst am Montagabend bzw Dienstagmorgen an“?
Dieses Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz verstößt gegen Artikel 3 des Grundgesetzes. Auch die Bestrafung von „Vergehen“ die (noch) bis zu 29 Tage in der Vergangenheit liegen verstößt gegen Artikel 3!