Ich finde es faszinierend, anderen Leuten beim Reden zuzuhören. Nicht das ich mir deren Meinung aneigne, nein, einen großen Teil des gesprochenen habe ich oft nach kurzer Zeit schon wieder vergessen. War also nicht immer so wichtig, zumindest für mich.
Trotzdem finde ich solche Gespräche spannend. Sowas wie eine Art Momentaufnahme oder thematischer Schwerpunkt. Wenn am Ende ein Ergebnis greifbar bleibt, war nichtmal alles umsonst. Wenn doch, bleibt die Erinnerung an einen schönen Abend. Das ist doch auch was.
8 Comments
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Natürlich darf die Flasche Bier auf dem Tisch nicht fehlen, gell?
„Das der Staat die Betriebe besser überwacht […] und wenn dann einer zum dritten-, vierten-, fünften mal mit was ganz massivem auffällt, dann muss dem halt der Laden dicht gemacht werden“
Wie soll man denn noch besser überwachen als mit der digitalen Fahrerkarte? Soll ich jetzt bei jeder Fahrt mich vorher telefonisch bei der Polizei melden?
Überwachung ist das eine, Kontrolle da andere. Und gerade über das „andere“ wird genau von diesem Kreis an „Fahrern“ auch immer gejammert und gezetert. Wenn die Fahrer dann nämlich in eine Kontrolle kommen und eins übergebraten bekommen weil sie zu doof und faul sind ihre Ladung richtig zu sichern, dann ist das auch wieder alles Mist.
Es wird ja jetzt schon in diesen Kreisen von „Stasikarte“ und „Totalüberwachung“ geredet. Recht machen kann man es den Leuten also so oder so nicht. Da ist jede Diskussion völlig sinnlos, denn schuld sind immer die anderen.
Dieckmann kapiert es einfach nicht das der Staat an dieser Stelle nichts machen bzw. nicht mehr machen kann. Hier muss der Fahrer einfach schlicht und ergreifend „Nein“ sagen. So lange es aber immer mal wieder Fahrer gibt die zu allem Ja&Amen sagen, wird es auch immer Verstöße geben.
An der Stelle wo er dann davon redet das man „denen den Laden dicht machen muss“ habe ich die Ohren zugeklappt. Zum einen werden Betriebe geschlossen bzw. die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wenn die Verstöße entsprechend schwer ausfallen. Zum anderen leben wir nun einmal in einem vereinten Europa. Was nützt es also wenn man den Laden in Deutschland dicht macht und der gleiche Laden 5 Kilometer weiter im Ausland (Tschechien, Niederlande, Belgien, Polen, usw) wieder aufmacht? Oder wenn die GmbH/AG geschlossen wird und drei Tage später mit einen anderen Namen neu eröffnet wird?
Da ist es irgendwie verständlich wenn die Behörden versuchen den Laden nicht gleich dicht zu machen damit nicht auch gleichzeitig die Arbeitsplätze weg sind, sondern auf andere Weise zu intervenieren.
Das ist Populismus und Dünnbrettbohrerei vom feinsten. 3 Fahrer bauen Mist und 30 andere dürfen sich beim Arbeitsamt anstellen weil der Laden dicht gemacht wurde. Tolle Idee Herr Dieckamnn.
Von Dieckmann habe ich so langsam den Eindruck das er sich besser eine T-Shirt mit dem Aufdruck „Schuld sind immer die anderen“ oder „Bitte helfen Sie mir. Ich bin zu doof zum leben“ anziehen sollte.
Denn auf die Idee das es den allermeisten Fahrern im Grunde genommen eigentlich gut geht und das deswegen kaum ein Fahrer Interesse an einer Gewerkschaft hat, auf die Idee kommt er einfach nicht. Er kramt einfach Geschichten aus Opas Mottenkiste raus und stellt es so dar, als wenn es allen Fahrern so dreckig gehen würde.
Ne sorry. Genau dieses Gejammere ist es das diesen Beruf in einem so schlechten Licht dastehen lässt. Das ist nicht besser als die im Video erwähnten TV-Sender die immer wieder die gleichen drei Verstöße zeigen.
@Spacefalcon: Und die tätowierten Unterarme nicht zu vergessen. Immer schön die Kamera drauf halten. Jetzt denkt jeder das ich als BKF ein versoffener, tätowierter Jammerlappen sein muss *gnarf*
Ich habe gerade eben erst einen Status abgesetzt, wie unkollegial die meisten Kraftfahrer sind, von daher habe ich den Beitrag – zumal dieser von meinen „Freunden“ erzählt – genüsslich auf Durchzug geschaltet an mir vorbeifliegen lassen, denn diese gequirlte Stammtischscheisse muss ich mir echt nicht antun.
Gut das ich kein Trucker bin, sondern „nur“ Kraftfahrer.
Das ist doch das allgemeine Autohofgejammer, Gott schütze uns vor solchen Meinungsmachern!
Ich habe mir diesen „Film“ genau 24 Sekunden angesehen…Dann tauchten dort zwei Namen auf und es hat mir völlig gereicht. Einer der ein Buch schreibt wo er so schön jammern kann, dabei ist er es doch alles selber schuld, und der andere der sich für Gott hält und so sein Forum führt. Wenn ich mehr schreibe verklagt der mich noch, denn auch dieses beherrscht er ganz gut….
na ja, ob „das“ gerade die Sympathieträger sind, die die eignetlich Betroffenen bemötigen, stelle ich jetzt mal in Frage. was mir auffällt, ist die Erfahrung (auch in einem anderen Bereich von mir gemacht), dass „die Gewerkschaften“ doch recht mit Vorsicht zu geniessen sind.
@Ralf: Ganz ehrlich? Darauf habe ich schon gar nicht mehr geachtet…
Dieser ganze Trümmer-Mike und seine Kohorten können vertreten was und wen sie wollen, aber mich unter Garantie nicht!
Deine Ironie in diesem Text ist sprichwörtlich greifbar. Ich liebe diese Art, anderen Menschen einen Spiegel vorzuhalten.