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Monat: Oktober 2010

Die Schwierigkeit mit den Farben

Nur in Thüringen sind Herzen grün. Und nicht braun. Das sind nur Bratwürste. Na ja, manchmal sind die auch schwarz. Also die Bratwürste. Aber wer die ißt, ist blau. Und mag solche Musik >>>
Ich werde davon blaß. Gut, dass ist jetzt keine Farbe. Aber ein Zustand. Immerhin.

Thueringen - Das grüne Herz Deutschlands

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So, fertsch geladen und zwar…

…zehn Paletten mit Hot Rolled Strip In Coils. Zumindest steht es so auf den Lieferscheinen. Für mich ist das lumpiger Bandstahl, sonst nix.
Na ja, gesichert ist das Zeug – nun kann es losgehen Richtung Italien…

Ladung

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Nervt mich doch nicht

Ich kann mich an Situationen erinnern, in denen mir die Augen buchstäblich zufielen. Die Strasse vor mir verengte sich und die weißen Streifen, die eben diese Strasse in einzelne Spuren teilen soll, verschwimmten zu einem einzigen Band.
Kühle Luft, die durch das längst geöffnete Fenster in das Fahrerhaus strömte, wirkte schon nicht mehr erfrischend, sondern steigerte nur die langsam aufkommende Aggressivität. Das Radio war schon ausgeschaltet, da diese fröhlich – naive Dudelei nicht mehr zu ertragen war.

Jedes Schild mit einem weißen „P“ auf blauem Grund nährte die Hoffnung, endlich einen zumindest einigermassen annehmbaren Standplatz zu ergattern, um den verdienten Schlaf zu bekommen.
Wenn aber diese Hoffnung nach vergeblich angefahrenen, weil überfüllten sechs, sieben, acht oder mehr Park- oder Rastplätzen immer wieder zunichte gemacht wird, ist man einfach nur noch wütend:
Wütend auf die, die bereits einen Standplatz haben und mir diesen weg nehmen, wütend auf die, die den längst überfälligen Ausbau von Parkplätzen jahrelang sprichwörtlich verpennt haben und wütend auf die, die jetzt mit fadenscheinigen Begründungen, den Neu- und Ausbau von Parkflächen verhindern wollen.
Eine ziemlich naive Wut, dass ist mir klar. Aber zu bestimmten Gegebenheiten ist das halt so.

Lkw, die durch den Ort fahren, Kühlaggregate, die laut in sommerlichen Nächten surren und Luft voller Abgase, die den Abend auf dem Balkon vermiest.

Dieses Szenario beschreiben Gegner des geplanten Ausbaus der Raststätte Münsterland an der A1 in den „Westfälischen Nachrichten„. Natürlich wird auch gleich ein Alternativstandort erwähnt: Senden – die dortige Rastanlage habe die Kapazität, groß ausgebaut zu werden.
Blöd nur wenn es dann auch dort Anwohner gibt, die Angst davor haben, dass Ihre weißgetünchten Häuser nach einigen Wochen dieselgeschwärzt sind. Dumme Argumente gehen ja nie aus.

Mir selber geht es mittlerweile gegen den Strich, dass gegen alles und jeden protestiert und demonstriert wird. Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun, sondern ist pure Hysterie. Sonst nichts.
Wenn Mitglieder der hier erwähnten Bürgerinitiative Sprüche von sich geben, wie

Wir sind das Volk, wir können entscheiden, was passiert!

dann ist das lächerlich. Lächerlich deshalb, weil 200 Dörfler in Ihrer „Hau drauf – Mentalität“ über meinen oben erwähnten Gemütszustand bestimmen wollen – und das, ohne auch nur eine konkrete Alternative zu nennen.

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Nachts ist nicht alles grau

Trotz Einhaltens der Höchstgeschwindigkeit haftet ein Unfallgeschädigter mit, wenn er bei Dunkelheit nicht so angepasst fährt, dass er innerhalb einer überschaubaren Strecke rechtzeitig vor einem Hindernis, das sich auf seiner Fahrbahn befindet, anhalten kann.
Denn der Kraftfahrer muss seine Geschwindigkeit auch auf unbeleuchtet auf der Fahrbahn befindliche Fahrzeuge einrichten.

Kommt es zu einem Unfall, weil der Unfallverursacher auf der Straße wendet und der Anhänger quer zur Fahrbahn des Unfallgeschädigten steht, als dieser die Straße entlangfährt, trägt der Verursacher zwar den überwiegenden Haftungsanteil.

Der Unfallgeschädigte haftet aber zu ¼, wenn er die gebotene Sichtgeschwindigkeit nicht eingehalten hat. Das geht aus einem jetzt bekannt gewordenen Urteil des Landgerichts Köln vom 25. März 2010 hervor (Az.: 29 O 112/09).

Im vorliegenden Fall fuhr ein Autofahrer bei Dunkelheit in einen quer auf der Fahrbahn stehenden Anhänger eines Lkw.

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Es ist fast geschafft

Einkaufen im oberfränkischen Lichtenfels ist toll. Man fährt in die Stadt, folgt der Lkw – Umleitung (sowas gibt es da wirklich) und steht vor drei Supermärkten. Links ist Aldi und rechts befinden sich Lidl und Edeka.
Aldi verbietet mir, mit einem Lkw deren Parkplatz zu benutzen. Das ist ok., wirklich. Nur gebe ich dann halt mein Geld woanders aus, z.B. bei Edeka. Die haben einen großen Parkplatz, auf dem das Wenden mit einem Lkw kein Problem darstellt und kurzzeitiges Parken am Rand ist auch möglich.

Warum andere Einkaufsmärkte Ihre dazugehörigen Parkflächen mit Randsteinen, Blumenrabatten und Bäumen verzieren, ist mir eh ein Rätsel. Wenn ich Natur haben will, gehe ich in einen Wald oder kaufe Nelken bei einem Floristen. Aber nun gut…

Was wollte ich eigentlich an einem Samstag in Lichtenfels? Ah ja, natürlich Ware abladen. Fünf Paletten mit Formplatten aus Stahl hatte ich am Donnerstagabend in der Nähe von Brescia geladen. Laut Dispo sollte die Ladung knapp 24 Tonnen wiegen. Das tatsächliche Gewicht bewegte sich aber um die 12 Tonnen herum. Also höchstens.
Mir war es recht. So kam ich wenigstens gut vorwärts und krabbelte nicht jeden Berg mit 40 Sachen herauf.

Das Abladen vorhin ging fix. Kaum stande in der Firma, kam auch schon ein Staplerfahrer freudig angerannt. Meine Arbeit, also das Öffnen und Schließen des Aufliegers, sowie das Abgurten der Ladung, dauerte länger als das eigentliche Entladen der Paletten. Ja gut, es waren ja nur fünf Stück.

Jetzt brauche ich noch gut zwei Stunden nach Hause. Und dann ist Wochenende. Basta!

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