Zwei Lkw pro Stunde und ein Dorf dreht durch
Kommentare geschlossenMonat: August 2008
Auch in Italien gibt es so etwas wie Parkplatznot. Da kann es durchaus passieren, dass später ankommende Lkw so parken (müssen), dass ein eigenes Weiterfahren am nächsten Morgen unmöglich ist.
So auch heute früh auf einem Rasthof in der Nähe von Brescia.
Der Fahrer des mich zuparkenden Lkw, ein Bulgare, sagte etwas zu seinem etwa 10- oder 11-jährigen Sohn.
Der kam zu mir und sagte: „Wir uns gehen nur waschen und dann wir fahren!“
Ich war schon etwas überrascht und fragte Ihn: „Wow, Du kannst deutsch?“
Aus seinem Mund kam voller Stolz: „YES!“
Wenn fünf Leute beim Entladen eines Lkw anwesend sind und dabei besorgte Gesichter machen, muß irgendetwas schief gelaufen sein.
Aber so schlimm war es doch überhaupt nicht.
Meine Ladung für Italien bestand aus ca. 4 Tonnen Sammelgut, 10 Paletten mit Plastikboxen, deren Gewicht zusammen etwa 1,5 Tonnen betrug und mehreren Kisten mit Messingplatten, die etwa 7 Tonnen wogen.
Aus Gründen der Gewichtsverteilung mußte die Ladung auf dem Auflieger verteilt werden.
Dumm ist es halt nur, wenn das Zeug, welches für den ersten Kunden bestimmt ist, dann in der Mitte des Aufliegers steht und von der Seite normalerweise nicht abgeladen werden kann.
Aber es gibt auch Italiener, die erfindungsreich sind, auch wenn es etwas länger dauert…
Kommentare geschlossenSo oder ähnlich sieht er aus: Der allabendliche Wahnsinn an Deutschlands Autobahnen.
Der Verkehr steigt stetig, aber beim Parkraum stagniert der Ausbau. Für mich als Fernfahrer ein Ärgernis.
Die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten hat sich schon zum täglichen Lottospiel entwickelt. Bekomme ich einen Parkplatz oder nicht? Oftmals bleibt mir nichts anderes übrig als sittenwidrig auf einem Pkw-Parkplatz zu übernachten.