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Schlagwort: Navi

Fundstücke Teil LXXVI

Auch wer Hunger hat, sollte seinem Navi nicht blind vertrauen. Kleiner Tipp: Stellt den Ton vorher leiser. Für die Teens im Auto ist dieses Ereignis der Hit des Jahres:

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Uwe plant eine Tour durch Deutschland und hat dazu eine Frage:

Sehr geehrter Herr Erdmann,
erst einmal möchte ich mich für Ihre laufende Berichterstattung im Internet bedanken. Ich finde Ihre Informationen über das tägliche LKW-Leben sehr interessant und aufschlussreich.

In meiner Kind-u.Jugendzeit hat mich mein früherer Nachbar oft im LKW mitgenommen. Dadurch haben mich LKW´s und die Arbeitsbedingungen bis heute immer interessiert und beeindruckt. Nach langem Überlegen werde ich in fünf Wochen mit dem Sohn meiner Lebenspartnerin (16 Jahre) einen langgehegten Wunsch erfüllen. Wir werden mit einem gemieteten LKW (MAN 7,5t mit Schlafkabine-3,65m hoch) 2000km durch
Deutschland fahren (Köln-Kassel-Würzburg-Berlin-Flensburg und zurück), um das LKW-Dasein auf der Straße zu erleben. Diesbezüglich würde ich mich freuen, wenn Sie mir als erfahrenen LKW-Fahrer einen Rat geben könnten. Mir ist das Problem mit Brücken bewußt geworden. Wir werden zwar überwiegend auf Autobahnen fahren. Aber ich möchte auf keinen Fall mit einer Brücke kollidieren.
Ist es sinnvoll, dass ich mir ein Navigationsgerät für LKW´s besorge. Nutzen Sie so eins und welche Firma könnten Sie empfehlen. Wie lösen Sie das Brückenproblem.

Vielen Dank und immer eine gute Fahrt wünscht Uwe

Hallo,

ich nutze ein ganz normales Navigerät, welches man in jedem Elektronikfachmarkt käuflich erwerben kann. Also ohne spezielle Lkw-Software. Bisher hatte ich damit kaum nennenswerte Probleme. Wichtig ist, egal ob mit oder ohne spezielle Software, nicht nur auf Verkehrsschilder zu achten, sondern auch auf sein Bauchgefühl und nicht völlig dem Gerät zu vertrauen. Gerade das scheinen einige manchmal zu vergessen. Das merkt man ja an immer wieder erscheinenden Berichten in verschiedenen Zeitungen.

Tipps zu Vor- oder Nachteilen für diverse Navigationsgeräte speziell für Lkw kann ich somit nicht geben. Ob es sich überhaupt lohnt, für drei oder vier Wochen ein Gerät für mehrere hundert Euro anzuschaffen, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Verkehrt ist es sicher nicht, nur ich bin bisher ohne ausgekommen.

Viele Grüße und danke für das Lob!

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Vor zwei Wochen erwähnte ich meinen zerfledderten Italienatlas. Das brachte Dieter dazu, mir einige Tipps zu geben:

hi maik

das kann ich ja nicht glauben, dass du — technisch top ausgestattet–noch mit alten landkarten arbeitest

ich war froh als ich endlich meinen prallgefüllten pilotenkoffer (30-40 stadpläne und dann die ganzen landkarten von halb europa) entsorgen konnte. seit es gps gab hab ich mich nur noch von meinem laptop führen lassen (laptop-map&guide-und die kleine gps maus+ das ohne online ) und das fahren machte wieder richtig spass – weil ich damit meine touren gut planen konnte auch mit ausweichrouten und auch für gefahrgut das ich ja als tankzugfahrer bei KUBE&KUBENZ öfters geladen hatte

da ich ja ständig neue kunden hatte kannte ich nur sehr selten meine fahrstrecke.

nachdem map&guide mir die strecke ausgerechnet hatte bin ich dann bei google earth rein und habe dann den kunden gesucht und im ausland kann man dann ja wunderbar visuell an der firma vorfahren oder sich von oben die gegebenheiten schon mal ansehen

und noch ein großer vorteil war, dass man auf dem laptop einen viel größeren bildausschnitt cb von der autobahn hat damit kann man jedes industriegebiet links und rechts neben der autobahn wunderbar erkennen, wo ich dann meistens gut geschlafen habe und vor allem sicher

alles gute

ex trucker dieter

Hallo Dieter,
danke für Deine Nachricht.

Aber wer sagt denn, dass ich technisch top ausgestattet bin? Einen Laptop haben mittlerweile die meisten Lkw-Fahrer an Bord. Das ist somit keine Besonderheit mehr. Selbst mein Navi ist ein 08/15-Gerät, welches die speziellen Belange von Brummis in keinster Weise gerecht wird.

Aber ich komme damit zurecht. Es bereitet mir keine Überwindung, nach Strassenkarte zu fahren. Klar, map&guide macht vieles einfacher und bequemer und speziell Stadtpläne sind eigentlich ein Auslaufmodell.
Trotzdem will ich einen herkömmlichen Strassenatlas nicht missen. Böse Menschen würden jetzt sagen: Zuviel Technik macht dumm. Das ist ein ähnlicher Effekt wie bei Handys: Kein Mensch kennt noch die Telefonnummer seiner Liebsten, weil diese im Nummernspeicher abgelegt ist. Also die Nummer, nicht die Liebste.
Und mit einem Navi findet man zwar leichter die Zieladresse, hat aber oft keine Ahnung, wo man eigentlich genau ist.

Nun muss ich dazu sagen: Ich bin kein penibler Vorausplaner. Gerade Ladestellen bekomme ich oft kurzfristig mitgeteilt. Dann reicht ein kurzer Blick in eine Strassenkarte, um einen schnellen Überblick über die Anfahrtsstrecke zu bekommen. Gerade das will ich mir bewahren.
Klar, für Fahrten durch Städte sind Hilfsmittel auf jeden Fall sinnvoll. Damit fahre ich mit wenig Stress und spare einiges an Zeit. Überland jedoch, reicht mir meist ein altmodischer Strassenatlas. Genau deshalb sieht das Ding nach einigen Jahren arg zerfleddert aus.

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Navisysteme für Lkw

Nahezu unüberschaubar ist inzwischen das Angebot an Navigationssystemen für Pkw. Wer hingegen Systeme speziell für Lkw sucht, wird kaum fündig.

Schliesslich müssen für den Lkw taugliche Navis bei der Routenplanung Faktoren berücksichtigen, die für Pkw uninteressant sind, so z.B. Brückenlasten und Brückenhöhen, Sperrungen für Gefahrgüter, Kritische Streckenabschnitte u.v.m.

Einige PKW-Navigationssysteme haben zwar LKW-Geschwindigkeitsprofile, diese legen aber nur eine geringere Durchschnittsgeschwindigkeit bei der Routenberechnung zu Grunde und sind somit für den Einsatz im Brummi ungeeignet.

Es gibt aber bereits Anbieter, die solche Systeme herstellen, so z.B. map&guide, Siemens VDO oder auch Blaupunkt.

1 Kommentar

Fahrt ins blaue…

Manchmal lohnt es sich sogar, sein Navi zu fotografieren… 🙂

naviblau.jpg

In natura sieht das ganze so aus (zwischen Ravenna und Venedig):

naviblai1.jpg

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