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Monat: September 2023

Trump bezeichnet Elektro-Lkw als „Katastrophe“ für die Lkw-Branche

In einem aktuellen Interview für „Meet the Press“ äußert sich der ehemalige US-Präsident Donald Trump zu den Auswirkungen der Einführung von Elektrofahrzeugen in der Lkw-Branche.

In dem 78-minütigen Interview spricht Trump verschiedene Themen an, darunter die Wahl 2020, den Krieg in der Ukraine und mehr.

Im Rahmen des Interviews erwähnt Trump auch Elektrofahrzeuge und wandte sich bald dem Thema Elektro-Lkw zu.
 Trump wies darauf hin, dass die derzeitige Technologie für Lkw-Fahrer bei der zu schnellen Einführung unpraktisch sei.

So sagte er unter anderem:

Was sie mit unserer Lkw-Branche machen, ist eine Katastrophe, denn sie wollen ausschließlich Elektro-Lkw. Ein Lkw mit einem großen Tank und großem Dieselinhalt kann bis zu 2.000 Meilen weit fahren, ein Elektro-Lkw hingegen nur 300 Meilen. Was wollen diese Leute also machen?
Sie werden alle 300 Meilen anhalten müssen um ihren Lkw aufzuladen und drei Stunden damit verbringen
.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump in einem Interview mit „Meet the Press“

Hier der Ausschnitt aus dem Interview:

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Blogleser Lars machte einen Rundflug über Westthüringen und fotografierte dabei auch die Werraralbrücke bei Herleshausen. Vielen Dank für diese tollen Fotos.

Das dorf Hörschel mit der Werratalbrücke bei Herleshausen mit der Autobahn a4 und Blick Richtung Westen
Die Werratalbrücke bei Herleshausen mit der darüber führenden A4 Erfurt-Frankfurt.

Das Dorf im Vordergrund müsste Hörschel sein. Glaube ich zumindest. Wanderfreunde werden den Ort kennen, denn am Ortsrand beginnt der Rennsteig.

Ansicht von vorn der Werratalbrücke bei Herleshausen
Blick von vorn auf Eisenbahn, Landstraße und Autobahn

Hier ein Blick direkt von vorn. Unten sieht man die Strecke der Werratalbahn, dahinter die ehemalige B7a. Die diente vor dem Bau des Grenzübergangs Wartha/Herleshausen als Transitstrecke.

Die Brücke selbst wurde von 1981 bis 1983 errichtet. Dem Verkehr übergeben wurde sie allerdings erst über ein Jahr später, zusammen mit dem neuen Grenzübergang.
Kleiner Fakt am Rande: Zwei Jahre Bauzeit, heute undenkbar.

Sicht von oben auf die Werratalbrücke bei Herleshausen
Blick von oben

Im Zuge des sechstreifigen Ausbaus der Autobahn, entfiel in beiden Richtungen der Standstreifen. Und, obwohl die Brücke auf dem Gebiet der ehemaligen DDR lag, finanzierte die Bundesrepublik das Projekt mit 186 Millionen D-Mark.

Fernbild der Werratalbrücke bei Herleshausen mit der a4 Erfurt Frankfurt
Ein Blick wie auf eine Modellbahn

Noch ne kleine Erinnerung aus meiner Jugend. Als die Brücke errichtet wurde, war ich so zwölf, dreizehn. Habe den Bau mehr oder weniger miterlebt, bin ja in Sichtweite dieser Brücke aufgewachsen.

In den Jahren nach der Eröffnung, die es offiziell nie gab, wurde das ganze Gebiet dort in der Nacht mit diesen für die damalige Zeit typischen neongelben Straßenlampen beleuchtet. Vielleicht erinnert sich noch jemand an diese Leuchten.
Es sah dort aus, zusammen mit dem Grenzübergang, wie eine größere Stadt, obwohl es eigentlich ne Art Niemandsland war.

Mein Vater meinte damals zu mir, über diese Brücke werden wir nie fahren. Tja, da hat er sich eine der wenigen Male in seinem Leben getäuscht.

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Links und rechts der Daten-(autobahn)

Besoffen und ohne Licht gegen nen abgestellten Anhänger geknallt, der dort geparkt war, weil auf dem Betriebsgelände zu wenig Platz ist und auf dem Parkstreifen eventuell stehende Lkw ein Wohnzimmer verdunkeln würden.
Kann man sich nicht ausdenken sowas…
***

Wenn Ihr Euch manchmal fragt, wieso Autofahrer so fahren, wie sie fahren:

Bei einer Großkontrolle hat die Magdeburger Polizei 550 Autofahrer überprüft. Vorrangig sollte die Fahrtüchtigkeit geklärt werden.

Hier die Bilanz:

  • 31 x Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Betäubungsmitteln
  • 2 x Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkohol
  • 51 x sonstige Verkehrsordnungswidrigkeitsanzeigen
  • 10 x Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
  • 9 x Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
  • 1 x Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr
  • 1 x Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs
  • 5 x Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz
  • 2 x Verstoß Pflichtversicherungsgesetz
  • 2 x Verstoß Aufenthaltsgesetz

***

Eine Solidaritätsadresse von Verdi? Ist das Verarschung? Die Fahrer hausen da seit zehn Wochen auf nen stinkenden Rasthof.
Macht lieber Druck, dass das Mindestlohngesetz kontrolliert wird. Und die Kabotageregelungen. Und das solche Fahrer spätestens alle drei Wochen nach Hause kommen. 

Wenn jemand an der Belastungsgrenze angekommen ist, dann die Fahrer in Gräfenhausen. Dabei wollen die „nur“ die ihnen zustehende Kohle bekommen.
***

Es gibt Berichte, da denkt man erstmal, „was?“ oder „häh?“:

Diese Reise wird einer Gruppe Senioren aus Sachsen-Anhalt lange in Erinnerung bleiben: Ihr Busfahrer hat sie unterwegs einfach sitzen lassen. Schließlich mussten das Rotes Kreuz ausrücken und die Reisenden versorgen.

Die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet

Einfach sitzen gelassen auf einem Parkplatz in Baden-Württemberg. Ist ja unglaublich. Was erlauben Busfahrer?

Nee, ist es nicht. Denn hier klingt das alles ein bissel anders:

Auf der Fahrt hat es laut den Fahrgästen keinerlei Verpflegungsstops gegeben, es wurden nur Parkplätze mit WC angefahren, wie auch der letzter Parkplatz auf der Gerlinger Höhe an der A81. Hier war nach Aussagen der Reisegruppe die Fahr- und Lenkzeit des Busfahrers erreicht, und eine Weiterfahrt durch selbigen nicht mehr möglich. Ein befreundeter Busfahrerkollege kam mit dem PKW zu dem Autobahnparkplatz und hat angeboten, den Bus voll zurück nach Magdeburg/Stendal zu fahren.

Der Busunternehmer soll dies nicht zugelassen haben und untersagte dem zur Hilfe geeilten Busfahrerkollege die Weiterfahrt mit dem Reisebus. Laut den Insassen soll der Chef der Busfirma dann den Fahrer mit der bereits vollen Lenkzeit angewiesen haben, die Fahrt ohne Fahrerkarte schwarz zu fahren. Dieser verweigerte diese Anweisung, worauf es laut der Senioren am Telefon auch hieß, der Busfahrer sei am Telefon von seinem Chef gefeuert worden.

Dieser packte sodann seine eigenen Getränke die im Bus verkauft werden in den PKW des Kollegen um, und beide verschwinden dann vom Autobahnparkplatz und ließen die Fahrgäste und den Bus dort einfach stehen.

Gelesen bei: 7aktuell

Erst lässt das Busunternehmen den Fahrer wissentlich die Lenkzeit überschreiten, der besorgt dann von sich aus einen anderen befreundeten Fahrer. Die Firma lässt den aber den Bus nicht wenigstens zu einem nächstgelegenen Hotel fahren. Geschweige denn, bis nach Magdeburg.
Tja, Pech für das Unternehmen Der Fahrer hat richtig gehandelt. Denn Lenkzeit voll, heißt Feierabend.

Das der die Leute auf nen unbewirtschafteten Parkplatz sich selbst überlassen hat, dass Problem zwischen Chef und ihm also auf dem Rücken anderer ausgetragen wurde, ist nicht so toll. Aber er wurde ja schon vorher gekündigt.

Gut ist jedenfalls, dass Lenk- und Ruhezeitverstöße endlich mal so an die Öffentlichkeit kommen – und nicht nur über Polizei- oder Unfallmeldungen. Und was mit Personal passiert, welches nicht bereit ist, gegen solche Gesetze zu verstoßen.
Davon abgesehen.Überall liest man was vom Fachkräftemangel. Schön wäre, wenn Fahrer und Fahrerinnen öfter so handeln würden.
***

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Exotische Kennzeichen

Heute Bosnien und Herzegowina.

Kennzeichenaus BosnienHerzegowina

Seit 2009 haben die Kennzeichen links einen blauen Balken mit dem Landeskürzel „BIH„.

Rückschlüsse auf die Herkunft lassen sich aus den Buchstaben und Ziffern der Nummernschilder nicht ziehen.

Dabei werden ein Buchstabe gefolgt von zwei Ziffern, gefolgt von einem Bindestrich und einem Buchstaben, erneut einem Bindestrich und drei Ziffern vergeben.
Also nach dem Schema A99-Z-987.

Genutzt wird die FE-Schrift wie in Deutschland.

Lkw actros in blau mit roten Auflieger aus Bosnien Herzegowina
Fotografiert am 20.September 2023 auf dem Autoporto Brescia-Est

Bosnien und Herzegowina ist die einzige ehemalige jugoslawische Teilrepublik, die ausschließlich von anderen ehemaligen Teilrepubliken umgeben ist. Nachbarstaaten sind im Osten Serbien, im Südosten Montenegro und im Norden und Westen Kroatien.
Im Südwesten hat das Land einen rund 25 Kilometer langen Küstenstreifen zur Adria.

Die Hauptstadt ist Sarajevo, im Land leben rund 3,3 Millionen Menschen.

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Viele Trucks, kaum Fahrer! Warum will fast niemand diesen Job machen?

Warum immer weniger Leute den Job machen wollen, liegt ja nicht nur an den miesen Löhnen und am teils völlig respektlosen Umgang mit uns Fahrern.
Nee, mindestens genauso negativ wirkt sich auch die Überegulierung der Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten aus. Sich in dem ganzen Wust an Regelungen und den jeweils dazu passenden Ausnahmen noch auszukennen, wird immer schwerer.

Und dann gibt es ja noch viele andere Ursachen, wie Mangel an Parkplätzen oder ne miserable lausige Infrastruktur.
Da hab ich mir aber vor vielen Monaten schon mal Gedanken drüber gemacht. Wer möchte, kann das gerne noch mal lesen >>>

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Mal was gspaßiges zum Montag

Ein Lkw-Fahrer lebt ein gesundes und langes Leben. Gesund. Allein das ist schon lustig.
Aber weiter. Nach Millionen von Kilometern auf der Straße stirbt er und kommt in den Himmel.

Am Himmelstor trifft er auf Petrus. Dieser sagt zu ihm: „Du hast dein Leben lang immer ordentlich gearbeitet, pünktlich geliefert und deine Ware zum Empfänger gebracht. Du darfst dir für Deine Zeit im Himmel Deinen Wunsch-Lkw zusammenstellen. Egal welche Marke, egal welches Zubehör oder Chrom-Teil. Lass es mich wissen.“

Der Lkw-Fahrer überlegt, stellt sich seinen Traum-Lkw zusammen und erzählt Petrus davon.
Petrus schnippt mit dem Finger und der Wunsch-Truck steht vor ihnen.

Petrus erklärt ihm, dass er für seine erste Ladung zum Autohof am Ende der Straße fahren muss und dort auf seine Ladung warten soll.
Er fährt los. Nach kurzer Zeit ist er am Truck-Stop angekommen.

Es ist ein riesen Areal mit unzähligen schönen Lkw aus verschiedenen Zeiten der Transportgeschichte. Einer schöner wie der andere.
Er parkt auf einem großen freien Platz und wundert sich, dass hier so viele Lastwagen stehen.

Fix ausgestiegen geht er ins Gebäude. Dort sieht er ein riesengroßes Buffet mit allem erdenklichen an Trinken und Essen. Dazu ein großer Fernseh-Raum mit gemütlichen Sofas.

Er setzt sich auf eines der Sofas, macht es sich bequem und schaut seine Lieblings-TV Show. Als er so gemütlich in seinem Sessel sitzt, lehnt er sich zu einem Fahrerkollegen und fragt ihn, warum im Himmel keine Räder rollen und ob es denn keine Ladung gibt.

Der andere Fahrer schaut ihn an und sagt: „Sie warten immer noch darauf, dass mal ein Disponent in den Himmel kommt!

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Wasser marsch

Na ja. Manchmal denke ich mir, ich kritisiere und nörgel hier im Blog so viel, nach dem Motto, alles dumm und blöd und doof. Aber so ist es ja nun auch nicht.
Nee, im Gegenteil. Ich sehe auch mal erfreuliches, lobenswertes oder geniales. Ja, dass letzte Wort streiche ich, will nicht gleich übertreiben.

wasseranschluss im freien, um seinen wasservorrat aufzufüllen

Aber positives wie das da auf dem Bild. Nämlich das bei Neubauten von Toilettenanlagen an Autobahnen ein Wasseranschluss draußen an der Außenseite vom Klohäuschen nicht vergessen wird.
Ist ja eigentlich keine große Sache, und die Umgebung sieht auch nicht sehr ansprechend aus. Aber egal. Was zählt, ist das nützliche Anbauteil. Denn wo und wie kann ich sonst besser meinen Kanister füllen.

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