1 KommentarEin seltsames Spiel. Der einzige gewinnbringende Zug ist, nicht zu spielen.
Zitat aus dem Film „WarGames“, auf deutsch „Kriegsspiele“. WOPR (ein neu entwickelter lernfähiger Computer) erkennt, dass bei einem Atomkrieg keiner gewinnen kann, und probiert daraufhin alle Atomkriegsstrategien durch, von denen ebenfalls keine siegreich wäre.
Monat: Februar 2022
Zähne putzen ist aber vom „nicht gestattet“ ausgenommen? Oder gilt „rasieren“ hier als Oberbegriff für sämtliche Reinigungsarbeiten? Aber vielleicht ist auch nur das Haare entfernen in bestimmten Körperregionen nicht erwünscht?
Och je, Fragen über Fragen.
1 KommentarDie können zufrieden sein, dass ich gestern so schön gefickt habe, dass ich entspannt bin, sonst wäre ich schon da vorne.
Berliner Lkw-Fahrer im Stau wegen einer Straßenblockade von irgendwelchen Jungaktivisten in einem Interview mit BildTV
Ein gar nicht mal so übler Bericht über meinen Beruf – hier begleitet ein Fernsehteam den Fahrer einer Spedition bei Schwerin. Gar nicht mal so übel auch, weil einige in der Branche bekannte Probleme gezeigt werden.
Ob der aber gleich ein Albtraum ist? Na ja, ganz so reiserisch würde ich es jetzt nicht ausdrücken. Denn letztlich wird niemand zum Lkw fahren gezwungen. Also immer nur negative Begebenheiten suchen und zeigen, ist auch ein bissel blöd.
1 Kommentar2 KommentareEin Lkw-Transport von München nach Norditalien kostet 700 Euro, auf der Schiene 1 000 Euro. Die Kunden sind nicht bereit, den Mehrpreis zu bezahlen.
Georg Dettendorfer, Spediteur, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Verkehrsausschusses München/Oberbayern
Italienischer Raststättenkaffee und ein Brioche alla Marmellata. Beides echt lecker. Und preiswert.
Bei dem Kaffee frage ich mich, wieso bekommt man den in deutschen Raststätten oder anderen „Ausser Haus“ – Verkaufsstellen nicht so hin?
Kostet da oft doppelt so viel, schmeckt aber kacke. Selbst dort, wo mit „italienischer Kaffeekultur“ geworben wird.
Ach ja. An dem großen Becher „Americano“ sieht man, dass ich kein Italiener bin. Denn bei denen muss es früh schnell gehen. Die trinken einen Espresso, basta, weiter geht’s.
Noch ein bissel Galileo gefällig? Also, der Americano heißt übrigens deshalb Americano, weil laut Überlieferung der geläufige Espresso den Amerikanern, die nach dem zweiten Weltkrieg in Italien stationiert waren, zu kräftig war. Sie verlangten ein Glas heißes Wasser zu ihrem Espresso, um ihn zu verdünnen.
So entstand der Begriff Caffè Americano. Also so, wie er noch heute geläufig ist.
Mal schnell die Spur wechseln wollen, dabei nicht auf den rückwärtigen Verkehr achten oder diesen auch einfach zu übersehen und schon kracht Blech auf Blech. Oder auch Reifen auf Blech.
Ist ärgerlich, passiert aber bestimmt hundert- oder tausendfach jeden Tag irgendwo. So wie einem Autofahrer rechts neben mir vor der Mautstelle Rho bei Mailand.
Der sieht, dass es vor mir etwas schneller läuft, zieht rüber und peng.
Gesehen habe ich den zuerst überhaupt nicht, spürte nur einen leichten Schlag und hörte ein quietschen.
Mein erster Gedanke war, oy, Rad verloren? Oder oy, Reifen platt?
Aber nein, es war nur ein Auto. Dessen Fahrer hielt an, ich auch. Eigentlich war die Schuldfrage klar. Denn wo ein Gegenstand ist, passt kein zweiter hin.
Aber nicht für meinen Unfallgegner. Er schimpfte, wie es nur Italiener können. Was ich heraus hörte war, ich hätte bremsen müssen und überhaupt, die Spur gewechselt hätte ich, nicht er.
Also meine Schuld, für ihn ganz klar.
Immerhin einigten wir uns, hinter der Mautstation zu halten und die Polizei zu rufen. Da war mehr Platz und wir behinderten den Verkehr etwas weniger.
Zuvor machte ich aber die obligatorischen Fotos.
Nach einer guten halben Stunde kam die Straßenwacht. Das ist eine gute Sache in Italien. Steht ein Pannenfahrzeug auf oder neben der Autobahn oder gibt es einen Unfall, rücken die aus und sichern dahinter ab. Da fühlt man sich doch gleich sicherer.
Wenig später kam die Polizia. Es war ja eigentlich nicht mehr wie ein simpler Blechschaden, sollte nun also schnell gehen. Aber da hatte ich etwas falsch gedacht.
Zuerst war ich an der Reihe. Mit einem Mix aus deutsch, englisch und italienisch erklärte ich meine Version vom Unfall.
Aber ihr könnt Euch denken oder wisst es sogar, im Ausland was wichtiges mit einem Mix aus Sprachen zu erzählen, ist immer blöd.
Deshalb rief ich vorsichtshalber meine Disponentin an. Sie spricht fließend italienisch.
Na ja, wegen so etwas anzurufen ist mir immer ein bissel peinlich, aber so war ich immerhin auf der sicheren Seite.
Was die beiden Polizisten dann noch alles von mir wollten, habe ich in einem kleinen Tipp zusammengefasst. Also:
Wenn ihr mit einem Lkw mal nach Italien kommen solltet und unverschuldet in einen Unfall verwickelt werdet >>> haltet die Fahrerkarte bereit, 28 Tage werden ausgelesen.
Holt tief Luft, denn für den Alkoholtest braucht ihr viel davon.
Kramt sämtliche CMR, also Frachtbriefe, hervor, die müsst ihr alle vorzeigen. Auch die von den bereits erledigten Abladestellen.
Achtet darauf, dass die vorschriftsmäßig ausgefüllt sind, selbst eine fehlende Unterschrift birgt enormen Diskussionsbedarf.Und schüchtert den Unfallgegner ein, denn Italiener sind nie schuld. Ein lautes „Halt’s Maul“, natürlich auf deutsch, denn das klingt bedrohlicher als auf italienisch, und ein grimmiger Blick reicht da aber schon.
Aber das alles nur mal so als Info.
Nach anderthalb Stunden war endlich alles erledigt. Meine Papiere und Dokumente bekam ich zurück und durfte fahren. Aber zuvor gab es noch ein „Grazie“ und ein „Buon Viaggio„, also „Gute Fahrt“ von einem der beiden Polizisten. Wurde zum Schluss also doch noch ganz nett.
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