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Monat: November 2017

Festland unter den Rädern

So. Der Kontinent hat mich wieder. Diese zweieinhalb Tage in England waren schon cool.
Auch wenn der Verkehr krass ist. Auf der M25 um London rum, war ich heute früh um kurz nach fünf. Da lief es zwar noch flüssig, aber der Verkehr war da schon heftig. Auch auf der M1. Die führt von London Richtung Norden. Trotz drei bis vier Spuren in jede Richtung ging da streckenweise kaum noch was. Aber von Hektik oder Nervosität der Autofahrer, war da kaum was zu merken.

Im Gegenteil. Kaum hatte ich mal den Blinker gesetzt, gab mir einer die Gelegenheit, die Spur zu wechseln. Drängeln habe ich da drüben kaum erlebt. Auch die Leute, mit denen ich zu tun hatte. Alle nett und freundlich.
Funktioniert auch. Unglaublich.

Linksverkehr

Jetzt stehe ich auf einem Rasthof bei Brüssel. Morgen früh gegen drei geht es weiter. Wird nochmal ein langer Tag. Erst in der Nähe von Giessen entladen und dann bekomme ich im hessischen Hinterland Ware für Italien. Die Routine ist wieder da.

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Immer links halten

So. Tag zwei im Vereinigten Königreich ist angebrochen. Bisher kam es zu keinen politischen Verwicklungen zwischen Deutschland und England. Zumindest wurden mir keine bekannt.

Achso. Die englischen Autofahrer sind sowas von nett. Bremsen schon freiwillig, sobald ich den Blinker anmache. Und auch die Leute ohne Auto. Wirklich freundlich dieses Volk. Was so eine Insellage ausmacht.
Aber vielleicht freuen die sich auch nur mit Prinz Harry.

Das links fahren ist auch kein Problem. Gewöhnt man sich schnell dran. Einzig an Kreuzungen muss ich aufpassen, dass ich mich nicht rechts einordne. Ist halt die Gewohnheit.

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Go West

Kurz vor Feierabend noch ein neues Mautgerät geholt – und was für ein Klopper. Da lassen sich die Belgier nicht lumpen. Die Größe ist schon heftig, aber auch die Kaution. Da werden erst einmal 130 Euro fällig, ehe der Kasten überhaupt an der Scheibe hängt.

Mautgerät Belgien

Die Registrierung muss man selber vornehmen. Geht aber ganz easy. An einem Terminal gibt man die Fahrzeugdaten ein, scannt die Fahrzeugpapiere und wählt die Bezahlform. Also Vorrauszahlung oder Abbuchung von einer Kredit- oder Tankkarte. Ich habe logischerweise letzteres gewählt. Wenn die eingegebenen Daten stimmen, wird das Gerät freigegeben.
Die Stromversorgung erfolgt über den Stromanschluß im Lkw. Ob 12 oder 24 Volt ist dabei egal. Dann wartet man einige Minuten, bis sich das Gerät eingebucht hat und los geht die bezahlte Fahrt.

Die geht übrigens in dieser Woche nicht nach Italien, sondern nach Mittelengland. Keine Ahnung, was sich meine Disponenten dabei gedacht haben. Wenn morgen Mittag der Fährverkehr zwischen Frankreich und England zum erliegen kommt, wisst ihr, wer daran Schuld war.

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Links und rechts der (Daten-) autobahn

Matthias hat auf seiner Facebookseite einige Videos verlinkt, die im Norden von Skandinavien gedreht worden. Diese Filmchen sind schon sehenswert.

Das es in Deutschland einen Mangel an einheimischen Lkw-Fahrern gibt, ist kein Geheimnis mehr. Seit einiger Zeit zeichnet sich das ab. Bestätigt wurde das nun auch vom BAG. Nur führt das dazu, dass immer mehr ausländische Fahrer hier arbeiten. Natürlich aus Osteuropa. So lang die den gleichen Lohn bekommen und sich an hiesige Verkehrsregeln halten, sehe ich da kein Problem. Mein Job ist trotzdem noch sicher und jüngere Leute haben eh kaum noch Bock auf den Bock.

Zeit ist Regen, Schnee, Frost und Hitze. So zumindest einige Aussagen in einem Video, welches von einer polnischen Spedition in Auftrag gegeben wurde. Sicher etwas überspitzt, aber die Grundaussage ist nicht mal so verkehrt.

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Coca Cola Weihnachtstruck – Tour 2017

Heute in einem Monat ist Weihnachten, wir müssen also der Wahrheit ins Gesicht sehen: Die Coca-Cola Trucks sind wieder unterwegs. In diesen Städten wird der Coca Cola Truck 2017 vorbeischauen:

25. November 2017: Königsplatz, Schwabach (14 – 19 Uhr)
03. Dezember 2017: Obere Königstraße 8, Kassel (14 – 19 Uhr)
10. Dezember 2017: Am Markt 12, St. Ingbert (14 – 19 Uhr)
15. Dezember 2017: An der Johanniskirche, Magdeburg (14 – 19 Uhr)
16. Dezember 2017: Rathaus, Am Markt 16, Grimma (14 – 19 Uhr)

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Links und rechts der (Daten-) autobahn

Da fordert ein Polizeibeamter etwas, was bereits seit zwei Jahren Pflicht ist und der Express veröffentlich das natürlich. Immerhin ist die Klischeesammlung lustig – auch wenn das Thema ernst ist.

Die Wirtschaft brummt auch in Österreich, deshalb kommt es zu einem akuten Mangel an Ladekapazitäten. Schon steigen die Ladepreise. Nur dumm, dass immer mehr Fahrer fehlen. Letzteres hat aber auch einen kuriosen Effekt: Immer wieder müssten Frächter ihre verlassenen Lkw irgendwo in Europa abholen, weil der Fahrer für einen besser bezahlten Job abgesprungen sei…

Noch ein kleiner Hinweis: Auf der Linkseite gibt es zwei neue Verweise. Einer führt zu „Miles & Styles„, betrieben von einer Schweizer Logistik-Unternehmerin. Der zweite zum „mbpassionblog„. Dort dreht sich alles um Mercedes-Benz. Sagt ja schon der Name.
Solltet Ihr noch weitere Vorschläge haben, immer her damit. Bei Gefallen meinerseits veröffentliche ich die gerne.

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Fundstücke Teil CXXV

Mel Brooks – It’s Good To Be The King 1982

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Fast ein Unfall

Einige von Euch haben diese Woche sicher das Video gesehen, in dem ein unachtsam hinter einem Schulbus die Straße überquerendes Kind fast von einem Lkw erfasst wird. Die Sache ist bekanntlich gut ausgegangen, weil der Laster rechtzeitig zum stehen kam.

kind wird fast vom lkw erfasst

Für viele stellt sich jetzt die Frage, ob der Fahrer so schnell reagiert hat oder ob er von einem Bremsassistenten unterstützt wurde. Da hat Volvo aber ziemlich schnell klar gestellt, dass Fahrzeuge wie der FH zwar mit einem Kollisionswarner inklusive Notbremsassistent ausgestattet sind, dieses System jedoch aktuell nicht auf Fußgänger reagiert. Also hat der Fahrer selbst gebremst.

So. Nachdem das jetzt auch geklärt ist, kann man unter solchen Meldungen einen Schlußstrich ziehen. Zumindest in diesem Fall:

Tweet vom WDR Aktuelle Stunde Fakenews

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