Vorhin um kurz nach sieben fahre ich nach elf Stunden Pause auf die Autobahn und stehe im Stau. Der Grund war die Dauerbaustelle bei Erlangen.
Laut „Bayern3-Stauzeitrechner“ wäre ich in fünfzehn Minuten durch gewesen. Das hätte mich gefreut.
Denn ich habe fast eine Stunde gebraucht. Rechnet man die Fahrzeit ab, die ich bei freier Strecke gebraucht hätte, bleibt immer noch ein Zeitverlust von fast einer dreiviertel Stunde übrig. Also dreimal so viel wie angekündigt.
Fazit? Diese Stauzeitrechner im Radio sind Gülle. Das ist zumindest mein Eindruck.
Das sind doch die Zeiten für die PKWs
Dürfte im Stau keinen großen Unterschied machen, oft gehts sogar rechts am flottesten, oder?
Die Stauzeitrechner basieren halt auf den angegebenen Längen. Da die deutlich dynamischer sind als das System das die verarbeitet geht das nach dem SISO-Prinzip: Shit in, Shit out 😉
Sonntag bei Montabaur auf der A3 waren auch 8km Stau in südlicher Richtung angesagt. An denen bin ich in Gegenrichtung zu dem Zeitpunkt nur schon deutlich über 10km vorbeigefahren…
Am flottesten geht es auf der rechten Spur nicht unbedingt, aber mit den LKWs in der Regel am entspanntesten. Da gilt oft „keep on rollin'“, was sich bei meinen PKW-Kollegen noch nicht so rumgesprochen hat. Ärgern tu ich mich nur wenn sich da jemand rein zwängt und auf stop&go macht.