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Monat: Juli 2015

Die Softwarelösung für Tankstellenbetreiber

Wenn es um Tankstellen geht, dann dreht es sich meistens um die Benzinpreise. Doch diesmal geht es um eine Tankstellensoftware, die den Betreibern das Leben erleichtern soll: edoil von eurodata und bietet zahlreiche Funktionen an. Wie uns die Branchenstudien der vergangenen Jahre gezeigt haben, sind die Gewinne und Roherträge der deutschen Tankstellen sehr schwankend, da kann eine Ersparnis gerade im Verwaltungsbereich durch eine Tankstellensoftware die Entwicklungsaussichten vielleicht verbessern, denn gerade die bürokratischen Aufgaben fressen viel Zeit und Geld

edoil ist eine umfassende Softwarelösung, die in jedem Unternehmen dieser Branche und im hochmodernen Rechenzentrum der eurodata betrieben werden kann. Das Basismodul beinhaltet folgende Funktionalitäten:
– Disposition
– Wärmeabo, Ratenzahlung
– Außendienstlösung
– Stammdatenverwaltung
– Kundenmanagement
– Angebot, Auftrag, Lieferschein, Fakturierung
– Kontingentverwaltung
– Online Bonitätsprüfung in Zusammenarbeit mit diversen Instituten
– Bestellung und Wareneingang, Versandanzeige, Rechnungsprüfung
– Übernahme elektronischer Einkaufsrechnungen
– Zahlung

Aurach

Das Besondere an dieser Tankstellensoftware ist, dass man sich neben dem Basismodul noch weitere Bereiche manuell hinzu buchen kann, aber sich nicht für alle entscheiden muss. So kann jeder Tankstellenbetreiber selbst entscheiden, welche Funktionalitäten er in Anspruch nehmen möchte. Da gibt es die Möglichkeiten der Tankstellenabrechnung, der Tankkartenabrechnung, der Finanzbuchhaltung und das Dokumentenmanagement mit folgenden Funktionalitäten:

Tankstellenabrechnung
– Tankstellen- und Pächterstammdaten
– Automatische Übernahme und Abrechnung von Nassdaten aus den Tank- und Kassensystemen
– Automatische Übernahme und Gutschriften von Debit-/Kredit-/Schwerlastkarten, Eigenen Tankkarten und Ringkarten
– Abrechnung der Kartengebühren nach verschiedenen Modellen
– Tages-/Monatsabrechnung
– Fehlmengenkontrolle
– Spannenausgleichsabrechnung
– Dispositionsliste zur Befüllung der Tankstelle
– Zahlung/Sepa

Tankkartenabrechnung
– Exportschnittstellen für Tankdaten zur Weiterverarbeitung beim Kunden
– Limitkontrolle
– Zahlung/Sepa
– Abrechnung eigener Tank- und Ringkarten
– Automatische Übernahme aus Tank-/Kassensystemen
– Automatische Fakturierung mit Berücksichtigung von indiv. Preisvereinbarungen

Finanzbuchhaltung
– Integriertes Buchhaltungssystem / Kostenstellenrechnung
– Automatische Kontierung elektronischer Kontoauszüge
– Automatische Kontierung aller Geschäftsprozesse, die in obenstehenden Modulen erzeugt wurden
– Elektronische Archivierung der Finanzbuchhaltung gemäß GDPdU
– Übermittlung der Umsatzsteuerwerte (StDUEV) an das Finanzamt
– Betriebswirtschaftliche Auswertungen mit Branchenvergleich
– Anbindung von Drittsystemen möglich

Dokumentenmanagement
– Komplette oder teilweise Auslagerung des Rechnungsversandes durch volle Integration unserer ebilling-Lösung
– Automatisierte Übertragung Ihrer digitalen Dokumente und gescannter Papierbelege in das Online-Archivsystem

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SaniFair macht auf Werbung. Fairer werden die Anlagen dadurch auch nicht.

Hallo Mike,

was hält denn der
Fachmann von diesem
Werbespot?

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Gruß Der
Lohndepp

Danke für den Tipp. Aber ich bin nur ein regelmäßiger SaniFair-Nutzer. Wäre ich Fachmann, hätte es diesen Kurzfilm bestimmt nicht gegeben. Denn mal ehrlich. Ein durch Klos fröhlich hüpfendes Kind wirkt selbst in einem Werbespot wunderlich. Dazu eine putzende Toilettenfachkraft, die während ihrer Arbeit lächelt. Das ist ist selbst für mich zu viel. Gut das an der Wand ein Defibrillator hängt. Also für alle Fälle.

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Vom autonomen Arbeiten

Vor ungefähr einem Jahr präsentierte Daimler Trucks mit dem Mercedes-Benz Future Truck 2025 auf einem abgesperrten Teilab­schnitt der Autobahn A14 bei Magdeburg die weltweit erste autonome Lkw-Fahrt überhaupt. Das Teil nennt sich Hightechlaster Future Truck 2025 und zeigt einen Blick in die Zukunft.

Future Truck

Mittlerweile hat sich da einiges getan. Auf der Seite https://roadstars.mercedes-benz.com könnt Ihr mehr darüber lesen.

Letzte Woche Montag erschien genau zu diesem Thema ein Artikel in der „Süddeutschen Zeitung„. Der zeigt eigentlich relativ deutlich auf, wie unterschiedlich die Entwickler dieser Technik und die Fahrer der heutigen Lkw über dieses Thema denken.

Wolfgang Bernhard zum Beispiel ist ein Lkw-Manager. Im Daimler-Vorstand ist er für schwere Laster und Busse zuständig. Der 54-Jährige trägt dunklen Anzug, weißes Hemd, blaue Krawatte, seine Haare liegen akkurat…

…die Fahrer werden dann Zeit haben für andere Dinge“, sagt er. „Für Buchungen, für ihre eigenen Dispositionen, sie können einen Platz auf dem Rastplatz vorbestellen oder mit ihrer Familie skypen.“ Es gehe um nichts weniger als die neue Lkw-Welt. Eine Welt, in der es Fahrer leichter haben sollen als heute.

Die neue Lkw – Welt, in der es die Fahrer leichter haben? Das ist der SingSang von Managern. Die in ihrer eigenen Welt leben. Und von der (Arbeits-) Welt derjenigen, für die die ihre Produkte entwickeln, eigentlich wenig Ahnung haben.
Gut, vielleicht wurden Fahrer befragt. Ausgewählte, von Daimler selbst oder irgendwelchen Instituten. Mich hat niemand gefragt. Ich fahre ja auch einen Scania.

Ja, und für meine Disposition ist noch immer ein Disponent zuständig. Das soll auch so bleiben, zumindest bis zu meiner Rente. Auch wenn ich denen manchmal ins Handwerk pfusche, aber das ist eine andere Geschichte. Einem Fliesenleger überträgt man ja auch nicht die Architektur eines Gebäudes.

Klar, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. So werden Lkw immer umweltfreundlicher. Euro6 Motoren scheiden kaum noch Schadstoffe aus. Auch der Komfort heutiger Laster ist mit denen von vor zehn oder gar zwanzig Jahren nicht mehr vergleichbar. Da gibt es nichts zu diskutieren.
Der erste Fernverkehrs – Lkw auf dem ich saß, war ein Daimler. Ein 1933er. Ich hab das immer als Baujahr bezeichnet. Dabei war es die Typenbezeichnung.

Mercedes 1933
Sorry für das miserable Bild

Weder Standheizung, noch luftgefederte Sitze. Von einer Klimaanlage träumte ich nicht mal. Aber das solche Dinge heute Standart sind, sind grundlegende Sachen. Es rechnet ja auch kaum noch einer mit einem Rechenschieber.

Im Artikel der „Süddeutschen“ wird eine tolle Frage gestellt:

Wollen Lkw-Fahrer, was sich Lkw-Manager ausdenken? Und wurden sie nicht allein deshalb Fahrer, weil sie gerne fahren?

Und die Antwort gleich dazu:

Der Trucker hat alles dabei, Bett, Heizung, Kocher. Sein Lkw ist noch nicht autonom – aber er

Für Unternehmer und Disponenten ist es wunderbar. Ein Großteil der Lkw hat mittlerweile einen digitalen Fahrtenschreiber, dazu sind viele Lkw GPS überwacht. Ja, auch mit dem neuen Tachographen haben sich Spediteure arrangiert. So kann der Chef vom Büro aus alles kontrollieren. Dazu reichen zwei, drei Klicks am Rechner.

Tja, genau das wird die Zukunft bringen. Die Industrie und auch Logistiker wollen autonom fahrende Lkw. So wird es auch kommen.

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Warten am Freitag

Eine Abladestelle und eine Ladestelle zum Freitag und dazu beide in der Nähe meines Wohnortes. Besser kann es eigentlich kaum sein. Im Normalfall.

Das Entladen ging fix. Eine kleine Firma in der Nähe von Göttingen. Ankommen, anmelden, abladen. Nach nicht einmal dreißig Minuten war alles erledigt. Anschließend zur Ladestelle. Ein Holzwerk im Harz, ziemlich groß.
Schon als ich den Parkplatz sah, war ich bedient. Der war voll mit wartenden Lkw. Nach knapp fünf Stunden durfte ich ins Werk fahren. Das Laden und sichern dauerte noch einmal zwei Stunden. Ich bekam da Schnittholz für einen Kunden im Sauerland.

Aber nicht alles war da übel. In der Nähe gab es eine Imbissbude. An Kaffeenachschub mangelte es also nicht. Auch das Verladepersonal war ok. Während der Wartezeit unterhielt ich mich mit anderen Fahrern. Einige von denen sind dort zwei, dreimal die Woche. An Standzeit dürfte es denen also nicht mangeln.

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Fundstücke Teil XCVIII

Bis Juni 2015 sollte die neue Rastanlage Werratal-Süd an der A4 bei Herleshausen eröffnet werden. Das wird schon arg eng. Aber man kann ja einen neuen Eröffnungstermin drauf kleben.

werratalsued

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Nur noch Bekiffte

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat nichts mit dem Straßengüterverkehr zu tun. Das ist ein Lobbyverein, der sich für den öffentlichen Personennahverkehr und den Schienengüterverkehr stark macht.
Also eigentlich Dinge, die durchaus zu begrüßen sind. Dumm wird es nur, wenn es persönlich wird.

Genau das wurde es vor einer Woche. Bei einer Diskussionsrunde, zu der die CDU-Landesfraktion Niedersachsen nach Lehrte eingeladen hatte, sagte der Geschäftsführer des VDV, Holger Kloth, dass eine Vielzahl der schweren und tödlichen Unfälle auf der A2 auch auf den zum Teil massiven Drogenkonsum der Fernfahrer zurückzuführen sind.
Diese Meinung ist auch Alexander Zimbehl, der stellvertretende niedersächsische Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft. Auch er betonte, dass das Fahren unter dem Einfluss von Rauschmitteln generell zugenommen habe.

Lkw-Fahrer sind ein Schnitt unserer Gesellschaft. Demzufolge dürften nicht mehr bekiffte Brummifahrer unterwegs sein, als Pkw-Lenker. Ich denke aber eher weniger. Zum einen gibt es weniger Lkw auf unseren Straßen, zum anderen liegt der Altersschnitt bei Lkw-Fahrern wesentlich höher.

Mich würde schon interessieren, wo die Herren Kloth und Zimbehl ihr Wissen über den zum Teil massiven Drogenkonsum der Fernfahrer her haben. Denn das haben die ja behauptet. So zumindest suggeriert es die Überschrift in der „Hannoversche Allgemeine“.


Drogen


Quelle: Hannoversche Allgemeine

Aber vielleicht sind diese Aussagen auch einfach nur in der Hitze dieser Diskussion entstanden. Das ändert aber nichts daran, dass hier (mal wieder) ein, nämlich mein, Berufsstand pauschal verurteilt wird. Und das finde ich schon ärgerlich.

Bei dieser Veranstaltung war auch der Präsident des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen, Adalbert Wendt, anwesend. Was sagt der eigentlich zu diesen Anschuldigungen? Denn schließlich sind im GVN rund 3 400 Unternehmen des privaten niedersächsischen Verkehrsgewerbes organisiert – mit vielen tausend Angestellten und somit auch eben so vielen potenziellen Drogenabhängigen.

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Unauffindbare Griechen

Spiegel Online berichtete über gestrandete Fernfahrer aus Griechenland. Angeblich sollen derzeit hunderte griechische Lastwagenfahrer auf Europas Autohöfen und Rastplätzen stranden, weil ihnen das Geld zum Tanken fehlt und ihre Kreditkarten nicht mehr akzeptiert werden.

Also ich habe noch keine entdeckt. Weder in Deutschland, noch in Österreich und auch nicht in Italien. Keine Ahnung, in welchen Löchern Redakteure von SpOn wieder herum wühlten.

gestrandete Griechen

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