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Autor: maik

Zu schwer kostet

Dritter Tag Scania, erste Strafe. Fängt ja gut an.

Ich fahr gemütlich übern Brenner, die Ampel über der Lkw-Durchfahrtsspur springt auf rot. Bedeutet ich werde kontrolliert.
„Was soll schon passieren“, denke ich mir. Palettenware eines Kunden aus der Nähe von Verona geladen, habe ich schon öfter gefahren. Sind bissel mehr wie vierundzwanzigeinhalb Tonnen, bisher hat immer alles gepasst.

Ich fahre auf die Waage, ein Polizist wünscht mir einen guten Tag. Ich grüße nett zurück. Dann „Führerschein, Personalausweis, Fahrzeugpapiere, EU-Genehmigung und Frachtbrief bitte“.
Ich suche alles zusammen, reiche ihm das rüber.

Nebenbei fragt der mich „Fahren Sie mit der RoLa?“ Ich: „Nein. Wieso soll ich denn mit der RoLa fahren?“ Er: „Was haben Sie denn geladen?“ Ich: „Schweissdraht!“ „Oh“, sagt er. „Ist ein bisschen schwer?“ „Nö“, antworte ich. „Ist eigentlich nicht zu schwer.“
Nun er wieder: „Doch. Auf dem Lkw ist zu viel geladen.“ Meine Frage: „Ja wie viel zu viel?“ Seine Antwort: „Achthundert Kilo.“ Ich gespielt erstaunt: „Oh.“

„Fahren Sie mal vor auf den Parkplatz. Ich komme dann zu Ihnen“.
Hab ich natürlich gemacht. Dort kurz gewartet, dann kam er auch schon. Da den Tacho ausgelesen, nebenbei schweigend ein Rundgang um den Lkw. Na ja, fast schweigend. Einen Reifen vom Auflieger guckt er an, „Der ist aber auch bald fällig“.
„Da ist überhaupt nix fällig“, sag ich. „Der ist auf der Mittelachse. Das dauert noch, bis der gewechselt werden muss.“

Die Polizisten da sind mir eh ein bissel lichtscheu. Da gab es mal eine Folge der „Asphalt Cowboys“, damals noch mit dem Schubert. Da hatte man einen Beamter von da oben mit eingebunden.
Der Lkw vom Schubert wurde gemessen, war angeblich zu lang, weil die Sattelplatte zu weit hinten war. Die sollte er dann versetzen.
Nur statt nach vorn, damit der Sattelzug kürzer wird, hat der die noch ein Stück nach hinten geschoben oder gedrückt. Was weiß ich, wie das funktioniert. Ich hab nicht mal ne Ahnung davon, ob man sowas überhaupt unterwegs machen kann.

Anschließend wurde der Lkw wieder vermessen, und oh Wunder, plötzlich passte es mit der Länge. Obwohl der Lkw ja nun noch etwas länger war. Versteh ich bis heute nicht.
Na ja, Asphalt Cowboys halt. Nur das sich damals ein Polizist für dieses Theater hergegeben hat…

Aber zurück zum Thema.

Als er mit der Kontrolle auf dem Parkplatz fertig war, hieß es: „So, jetzt schließen Sie mal zu und kommen dann vor zu uns und warten im Warteraum.“ Genau das tat ich.
Nach einer Weile kam er: „So. Da ist die Rechnung.“ „Was denn für ne Rechnung?“ „Sie sind zu schwer. Das kostet.“ „Ja wie viel denn?“ „Siebzig Euro Strafe für Sie plus zehn Euro Wiegegebühr plus siebzig Euro für den Unternehmer. Also hundertfünfzig Euro.“ „Joa. Dann will ich die mal bezahlen, die achtzig Euro. Und wie läuft das jetzt mit der RoLa?“ „Damit brauchen Sie doch nicht fahren. Sie sind gerade noch im Toleranzbereich.“

Schön. Dann hab ich die achtzig Euro bezahlt und durfte weiter fahren. Ich will darüber aber nicht meckern oder so. War ja meine Vergehen.
Obwohl. Ist ja auch die Schuld vom kack Scania. Mit dem DAF hatte ich wegen sowas nie Probleme, kam mit genau der Ladung immer so auf um die vierzig Tonnen Gesamtgewicht. War also alles immer im grünen Bereich.

Nur der Scania ist ein bissel schwerer. Zweiter Tank und so. Vielleicht hab ich im Urlaub auch was zugenommen. Kleiner Scherz.
Nee. Da fahr ich seit gut zwanzig Jahren fast wöchentlich übern Brenner und zum ersten Mal durfte ich da was zahlen. Und dann auch noch zehn Euro Wiegebebühr. Zehn Euro.

Aber nun ja. Geld ist bezahlt, Strafen im Ausland sind eben etwas empfindlicher. Denn hier in Deutschland hätten die achthundert Kilo Übergewicht nix gekostet. Wenn auch grad so.

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Road Trip

Noel Gallagher’s High Flying Birds – The Death Of You And Me

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Flachsinniges

Ein 25-jähriger Radfahrer sei in Markranstädt bei Leipzig auf einem Geh- und Radweg in falscher Richtung gefahren, wurde dabei von einem 54-jährigen Autofahrer, der gerade vom Parkplatz eines Rewe-Marktes fuhr, übersehen.

Der Radfahrer stieß gegen das Auto und schleuderte über dessen Motorhaube. Anschließend geriet er unter die Räder eines Lkw, der gerade auf diesen Parkplatz fuhr, um den Supermarkt zu beliefern.
Der 25-Jährige erlag vor Ort seinen Verletzungen.

Die „Leipziger Volkszeitung“ titelt zum Bericht dieses Unfalls flachsinnig so:

schlechte überschrift in der leipziger volkszeitung. in der heisst es, ein lkw-fahrer erfasst einen radfahrer, obwohl dieser fahrer nicht daran schuld war.

Ein tödlicher, tragischer Unfall. Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenden des Opfers und den anderen Unfallbeteiligten. Ehrlich.
Auch weil ich hoffe, selbst nie in solch eine Situation zu kommen.

Aber die Überschrift. Die suggeriert mal wieder was völlig anderes. Wie so oft bei Unfallberichten. Nämlich hier die Schuld beim Lkw-Fahrer.
Das ist doch einfach nur journalistisch arm oder von mir aus auch redaktionelles Elend. Dieses kommt besonders bei solchen Unfallberichten zu Tage.

Denn wer kennt sie nicht: Kraftfahrer die früh aufstehen, Kaffee trinken, zur Arbeit gehen und dann denken: Klar. Heute ramme ich mal nen Radfahrer. Natürlich mit Vorsatz.

Meine Güte, dass ist völlig verstrahlt. Denn der Lkw, inklusive Fahrer, kann ja nun mal gar nix für den Unfall.

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Die Strafe folgt prompt

Ein Autofahrer, der sich in eine Lücke vor einen Sattelschlepper gedrängelt hat, bekam die direkte Konsequenz für sein missliches Einfädeln präsentiert.

Im Video ist zu sehen, wie ein dunkelfarbiger SUV zu früh in die Lücke vor einen Sattelschlepper einbiegt.
Das unüberlegte Manöver wird von einem Polizisten beobachtet, der das Auto sofort anhält.

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Der Dashcam-Clip wurde am 3. Oktober 2024 in Annandale, Virginia aufgenommen.

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Aber chic war sie

Diese Maske gerade beim „eigentlich was anderes suchen“ gefunden. Hab ich irgendwann im Sommer 2020 machen lassen. Waren etwas besser als nichts, und ja, wirksamere gab es damals kaum zu kaufen. Nicht mal in Apotheken.
Irgendwann später hab ich dann übers Internet in China FFP2-Masken bestellt. In China!

stoffmaske die eine übertragung von corona und anderen viren verhindern soll

Na ja, vor vier, viereinhalb Jahren kannte ich jedenfalls niemanden, der oder die sich, zumindest einigermaßen, nicht an die geltenden Regeln gehalten hat.

Ob die hier auf dem Foto was gebracht hat? Oder einfach nur Aktivismus war? Ich weiß es nicht. Aber ich denke, zumindest blieb die Spucke hängen, besser als nix also allemal.
Und wenn jede oder jeder eine getragen hat, blieb zumindest die Virusmenge reduziert, die abgegeben wurde.

Außerdem war dieses Stoffding der sichtbare Auslöser dafür, Abstand zu anderen Menschen zu halten.
Oder beim einkaufen den Laden schnell wieder zu verlassen. Schon um den Kontakt zu anderen Leuten zu vermeiden.

Habe kurz überlegt, die wegzuwerfen. Aber nee, werde die als eine Art Zeitrelikt aufheben. Denn designtechnisch war die doch schon der Hit.

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Ersatzteile für USA-Autos finden – das sollten Sie beachten

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Für viele Lkw-Fahrer ist der Besitz eines US-amerikanischen Fahrzeugs mehr als nur ein Hobby – es ist eine Leidenschaft. Ob Sie nun täglich auf den Straßen Europas unterwegs sind oder sich auf ein großes Abenteuer über den Atlantik begeben, die Wartung Ihres amerikanischen Fahrzeugs ist entscheidend. …

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