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Kategorie: Lkw

Sex zwischen Lust und Laster

Werbung für ein Erotikportal im Internet auf einem Kleinlaster hat das Oberverwaltungsgericht Münster für ordnungswidrig erklärt. Die Werbung für entgeltliche Sex-Dienste sei nicht statthaft.

Dabei beriefen sich die Richter auf § 119 Abs.3 OWiG, der anstößige Werbung für sexuelle Handlungen verbietet.
(Az 5 B 464/09)

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Kennt Ihr das?

Man erzählt einem fremden Menschen mit einer fremden Sprache etwas in seiner eigenen Sprache. Dieser fremde Mensch mir der fremden Sprache hört zu und lächelt selig. Schon ist man der Meinung: „Wow, er hat verstanden!

Hat er aber nicht, denn anders ist es nicht zu erklären, dass ein italienischer Staplerfahrer statt einem Stapel gleich zwei nehmen wollte – obwohl ich Ihm mit Händen und Füßen erklärt hatte, dass ganze bitte einzeln abzuladen.
Das Ergebnis sah dann so aus:

Entladen auf italienisch

In diesem Fall waren es „nur“ Kunstoffrohre, deshalb ging das ganze glimpflich aus. Bei schwereren Material hätte es eventuell für einen neuen Auflieger gereicht.

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Alltag

Da kannst Du stehen bleiben. Mach die Seite auf – wenn Du soweit bist, komme ich dann raus„, erzählte mir der Staplerfahrer einer Firma im Siegerland. „Die Kisten können aber nur von hinten entladen werden. Wir machen das mit einem Hubwagen, so schwer sind die nicht„, erwiderte ich. „Diese Kisten lade ich nur von der Seite ab„, bekam ich zur Antwort.

Zwei Minuten später war die Seite des Aufliegers geöffnet und kurz darauf kam der Staplerfahrer: „Das wird ja wirklich nichts von der Seite. Hmm, ich hole doch einen Hubwagen.

Ach ja, der Alltag hat mich wieder…

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…ohne Worte, Irgendwie

Aus einer Pressemiteilung der Polizei Bielefeld:

Am 11. 11. gegen 3.40 Uhr wurden Anwohner in der Altenhagener Straße durch einen lauten Knall und regelmäßiges Hupen geweckt. Ursache der nächtlichen Lärmbelästigung war ein Sattelzug, der in den Zaun eines Firmengeländes gefahren war. Der betrunkene Fahrer schrie wirres Zeug. Der grüne Metallzaun war stark beschädigt. Als der Zeuge sich dem Fahrzeug näherte, sprang der Fahrer heraus.

Der Zeuge eilte zurück ins Haus und alarmierte die Polizei. Als der Streifenwagen eintraf, waren Sattelzug und Fahrer verschwunden.
Nach kurzer Suche fanden die Beamten den Mann auf der anderen Seite der Firma vor einer Einfahrt.

Der 41-Jährige, der in der in der Ukraine wohnt, saß ohne Schuhe auf der Anhängerachse eines geparkten Lkw. Der beschädigte Sattelzug, der keine amtlichen Kennzeichen hatte, stand nur wenige Meter von seinem Sitzplatz.
Mit Hilfe des Zeugen, der versuchte ins Russische zu übersetzen, konfrontierten die Polizeibeamten den Ukrainer mit dem Unfall. Der stark betrunkene Mann erzählte wirres Zeug.

Im Innenraum des Unfallfahrzeugs fanden die Polizisten zwei leere Flaschen Wodka. Als die Beamten dem betrunkenen Sattelzug-Lenker eröffneten, dass er sie zur Blutprobe zur Wache begleiten müsse, wurde er aggressiv und musste gefesselt werden.
Nach der Ausnüchterung im Polizeigewahrsam, wurde der Mann mit einem Dolmetscher vernommen. Dabei kam langsam Licht ins Dunkel.

Der 41-jährige Ukrainer war bereits seit etwa zwei Monaten mit dem Lkw in ganz Europa unterwegs gewesen. Die Ladung: Nüsse im Wert von 100.000 Euro.
In der letzten Woche wollte er einen Süßigkeitenhersteller in Gütersloh beliefern. Dort wurde die Annahme verweigert, da die Nüsse aufgrund von Feuchtigkeit nicht mehr brauchbar waren. Der Fahrer machte sich auf die Heimreise.

Dabei wurde ein Überwachungsfahrzeug des Verkehrsdienstes auf den Sattelzug aufmerksam. Da große Zweifel an der Verkehrstüchtigkeit des Fahrzeugs bestanden, veranlassten die Polizeibeamten eine technische Überprüfung bei einer Spezialfirma für Nutzfahrzeuge an der Altenhagener Straße.
Dabei stellte sich heraus, dass der Zustand von Zugmaschine und Auflieger völlig desolat war. Die Kosten für eine Minimalreparatur zur Herstellung der Verkehrssicherheit wurden auf über 20.000 Euro geschätzt. Das Fahrzeug wurde stillgelegt.

Der Fahrer telefonierte mit seinem Chef, der mit dem Geld kommen sollte, seinen Mitarbeiter aber einige Tage vertröstete. Nach mehreren Übernachtungen im Führerhaus seines Lkw hatte er gestern Nacht einen erneuten telefonischen Streit mit seinem Chef.
Er fühlte sich mit einem schrottreifen Sattelzug voll mit vergammelten Nüssen im Stich gelassen und betäubte daraufhin seinen Frust mit Wodka. Volltrunken entschied er dann, einfach die Heimreise anzutreten. Weit kam er allerdings nicht. Er fuhr einmal um das Firmengelände. Dann endete seine Fahrt – wie beschrieben – vor dem Metallzaun.

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Der Osten ist toll

Die Zeiten, in denen aus dem Osten Europas nur Schrott auf Rädern Richtung Westen fuhr, sind lange vorbei.
So zeichnete die Internationale Transportunion (IRU) drei Speditionsunternehmen aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion jetzt für ihre Bemühungen für einen umweltschonenden Lkw-Verkehr aus.

Die Preise gingen an „Investkhimprom“ aus Russland, „Belsotra“ aus Weißrussland und „Auto+“ aus der Ukraine. Gewürdigt wurde vor allem ein hoher Anteil von Lkw in den Fahrzeugflotten, die die Abgasnorm Euro 5 erfüllen.

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Blöde Aktion

So sieht es aus, wenn ein Überholmanöver leicht mißlingt oder anders ausgedrückt: Erst nicht vorbei kommen und dann einfach nach rechts ziehen – blöder Arsch!

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Rahmenbedingungen für europäischen Mautdienst verabschiedet

Gefunden bei: Heise.de

Die Europäische Kommission hat am gestrigen Mittwoch in Brüssel die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen verabschiedet, nach denen der European Electronic Toll Service (EETS) operieren kann.
Ziel von EETS ist es, in drei Jahren ein einheitliches System zur elektronischen Abrechnung von Straßenbenutzungsgebühren einzuführen, bei dem ein Fahrzeug mit einer einzigen On-Board-Unit (OBU) in allen europäischen Ländern Benutzungsgebühren entrichten kann. Die EETS-Direktive der OBU-Nutzung gilt zunächst für alle Last-Transporter ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht und alle Personen-Transporter, die mehr als 9 Personen einschließlich Chauffeur befördern können.
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Gewerkschaftspositionen

Ein Gewerkschaftsfunktionär hat wieder einmal zugeschlagen. Nein, nicht mit Fäusten, sondern akustisch. Aber von Anfang an…

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW, Frank Richter, fordert den Einbau von Abstandswarn-, Notbrems- und Spurhaltesystemen in alle Lkw, denn dadurch könnte die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer deutlich reduziert werden. Das klingt doch toll, oder? Ist es auch!

Doch was dann an Vorschlägen kommt, ist, nun ja, pure Polemik. So fordert er u.a. ein Überholverbot für LKW auf zweispurigen Autobahnen. Als Grund nennt er, dass häufig riskante Überholmanöver die Unfallursache seien.

Schauen wir uns seinen Vorschlag doch mal etwas genauer an: Lkw auf der rechten, Pkw auf der linken Spur. Kein Laster würde die mehr oder weniger rasante Fahrt von Urlaubern oder Geschaftsreisenden stören. Die Autobahn würde ihrem Anspruch gerecht, eine der schnellsten Strassen auf unserem Planeten zu sein.
Was macht es dann schon, wenn ich 30 Minuten zu spät bei einem Kunden bin, hauptsache der Pkw – Fahrer ist pünktlich an seinem Ziel.

Durch diese 30 Minuten Verspätung stehe ich aber vor verschlossenen Türen. Schon wird aus 30 Minuten eine ganze Nacht. Jede Minute kostet Geld, auch die, in der ein Lkw scheinbar nutzlos herum steht. Diese Zeit lässt sich mein Arbeitgeber natürlich bezahlen. Das gefällt dem Auftraggeber nicht und so ist er gezwungen, die Preise für sein Produkt zu erhöhen.
Gut, die 40 Cent Mehrpreis für ein Kleidungsstück oder für ein Glas Gurken bezahlt der Endverbraucher gerne, da er ja freie Fahrt auf deutschen Autobahnen hat.

Nun passiert aber folgendes: An einer Steigung kommt der Verkehr durch einen langsamen, weil schwer beladenen Lkw ins Stocken. Rasch baut sich hinter diesem Brummi ein Stau von mehreren Kilometern auf und meine Verzögerung beträgt schon mehrere Stunden. Dadurch stehe ich am Wochenende irgendwo und schon betragen die Mehrkosten nicht mehr 40 Cent, sondern zwei oder drei Euro je Produkt.

Aber selbst diesen Mehrpreis zahlen sicher viele gerne, wenn man nur schnell am Einkaufsmarkt ist. Nur, wie kommt man eigentlich mit seinem Pkw von der Autobahn herunter? Die Ausfahrt ist im Normalfall rechts, also müssen sich Autos einen Weg durch die kriechende Lkw – Schlange suchen. Gelingt das nicht, bleibt man auf der Überholspur stehen, denn man will ja nicht 15 Kilometer bis zur nächsten Abfahrt weiter fahren, um dort erneut sein Glück zu versuchen. Also ist das Chaos auch auf der linken Spur perfekt.

Es hätte diesem Gewerkschaftsfunktionär gut gestanden, für ein besseres Miteinander auf deutschen Autobahnen zu werben, anstatt gleich die „Keule rauszuholen“. Denn ein wenig Verständnis für den anderen, macht nicht nur die Autobahn zu einem „besseren“ Ort.

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