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Kategorie: Unterwegs

Mal eine Statistik

Ausgewertet hat es „Men’s Health“, übernommen haben es einige, so z.B. die „Welt“ oder die „Morgenpost“ aus Berlin: Die Liste der gefährlichsten Autostädte in Deutschland.

Auf Platz eins liegt Hannover mit 6,12 Autounfälle mit Personenschaden pro 1 000 Einwohner*, gefolgt von Lübeck, Magdeburg und Osnabrück.
Die hinteren (in diesem Fall bessere) Plätze belegen Leipzig, Erfurt und Duisburg.

Auffallend ist, dass auf den ersten zwanzig Plätzen nur eine Stadt aus dem Osten zu finden ist: Magdeburg auf Platz drei (jetzt bitte keine Scherze über Gustav). Berlin liegt auf Platz 26, Dresden auf Platz 21.

*Die Angaben beziehen sich auf die Anzahl der Autounfälle mit Personenschaden pro 1 000 Einwohner im Jahr 2007

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Das Reißverschluss-Prinzip

Jetzt gibt es sogar eine Versuchsreihe darüber, ob das Einfädeln an Engstellen tatsächlich zu einem besseren Verkehrsfluss führt.

Das Ergebnis:

Wenn sich Autos zu früh einreihen, verlangsamt das den Verkehrsfluss hinter ihnen und verursacht zu unnötigen Staus. Das Hauptproblem stellt demnach bei Engstellen im Straßenverkehr mangelnde Disziplin der Autofahrer dar.

Kann man denen, die sich zu früh einreihen, böse sein? Ich glaube nicht – denn das was seit einhundert Jahren praktiziert wird, kann man nur schwer wegen einer eventuellen Verbesserung ändern.

Dazu kommt, dass viele bereits vom normalen Strassenverkehr überfordert sind. Kommt dann noch so etwas wie eine Strassenverengung hinzu, klappt oftmals gar nichts mehr.

Alles weitere hier >>> und hier >>>

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Vom Zeugenstuhl in den Knast

Wer im Staatsdienst stur nach Staatsnote arbeitet, verliert irgendwann seine Menschenkenntnis. Oder können sich Richter und Staatsanwälte nicht mehr vorstellen, dass in einem Gerichtssaal auch die Wahrheit gesagt wird?
So oder ähnlich kann man es im Fall Stephan Schober sehen. Der 43 – jährige saß 25 Tage unschuldig in der Nürnberger Justizvollzugsanstalt.

Der Grund ist ein Bagatell – Unfall am 17. April in der Nähe von Schwabach.
Ein Lastwagen der Lichtenfelser Spedition „Kraus & Pabst“ soll ein parkendes Auto angefahren haben. Der Sachschaden: 2 500 Euro.

Nun wurde dieser Fall am 6. Oktober vor dem Amtsgericht Schwabach verhandelt. Schober bestätigte als Zeuge, dass er neben seinem Kollegen Werner V. im Führerhaus saß und von einem Unfall nichts mitbekommen hat.
Die Frau des PKW-Besitzers gibt dagegen an, dass nur ein Mann im Lastwagen saß.
Schober wird noch im Gerichtssaal wegen uneidlicher Falschaussage und Verdunklungsgefahr festgenommen.

Ein Lackgutachten bestätigt dreieinhalb Wochen nach dem Prozess, dass der Lkw dieser Spedition als Unfallverursacher ausscheidet.
Schober, gegen den bereits Anklage erhoben wurde, kommt nach 25 Tagen frei.

Da fällt mir doch spontan Helmut Kohl ein, der sich vor Gericht weigerte, die Namen der Spender und damit die Wahrheit zu sagen und keinen einzigen Tag in Beugehaft musste. In diesem Fall ging es um mehrere hunderttausend Euro.

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Stress am Montag

Nun ja, der Wagen vor Ihm fuhr halt ein wenig langsam. Deshalb dachte sich wohl ein 54 – jähriger Lastwagenfahrer, es bringt etwas, diesen mit der Lichthupe zum Gasgeben zu bewegen.
Aber das brachte nichts, also setzte er zum Finale an. Er rammte den Wagen und zeigte dem 40 – jährigen Autofahrer auch noch den ausgestreckten Mittelfinger.

Die freie Fahrt dauerte aber nicht lange – Beamte der Autobahnpolizei Recklinghausen konnten den 54-Jährigen wenig später stoppen.

Achso, das wichtigste: Der Sachschaden beläuft sich wohl auf rund 3.000 Euro.

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Böse Fummelei

Ich habe mich bisher immer geweigert, dass Verdeck vorne zu öffnen. Den Kunden die das verlangten, erzählte ich immer, dass dies nicht möglich ist und das glaubten die auch.

Das es doch geht, erzählt Uwe in seinem Blog. Es ist aber eine böse Fummelei, so das ich wohl bei meiner Version bleiben werde 🙂 .

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Grenzenlos(es) Essen – Teil I

Man braucht:

4 Scheiben Toastbrot
4 Scheiben von seinem Lieblingskäse
½ Stück Butter, am besten gesalzen
evtl. Schinken

Die Butter lässt man in einer Pfanne schmelzen. Zwischendurch belegt man den Toast mit jeweils 2 Scheiben Käse und klappt diesen zusammen.
Wenn die Butter flüssig ist, legt man den Toast ein und lässt ihn von beiden Seiten anbraten, bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist.
Eventuell gibt man noch etwas Butter dazu.

Wenn man die Toasts zusätzlich noch mit Schinken belegt, schmeckt es noch besser.

Die Zubereitung dauert etwa 5 Minuten und ist einfach.

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Brust raus – Bauch rein oder ich und Rambo

GO GO GO“ brüllten drei auf Quads vorbeirasende Militärpolizisten, als ein Transporter plötzlich vor Ihnen auftauchte. Der Lieferwagen machte fix die Strasse frei, die Polizisten rasten weiter.
Irgendwie kam ich mir vor wie bei „Rambo“, nur das ich weder in Afghanistan, noch im vietamesischen Dschungel war – sondern nur in einer Kaserne der US – Army in Stuttgart.

Eine Firma hatte für die Modernisierung einer Kaserne ein Klimagerät bestellt. „Die sind Freitags nur bis 12.00 Uhr da. Versuche mal, ob Du das schaffst„, verkündete mir mein Disponent bereits am Mittwoch.

Am Donnerstag lief, wie sollte es anders sein, wieder mal so einiges schief. Ladung die eigentlich bereits am Vormittag fertig sein sollte, war erst am Nachmittag fertig. So wurde es um einiges später.

Mein Disponent rief daraufhin die Firma an, die den Auftrag vergeben hatte und teilte denen mit, dass die Anlieferung eventuell erst am Freitagnachmittag erfolgen könnte.
Da könnte man mich nicht mehr entladen, die Leute würden sich um 12.00 Uhr ins Wochenende verabschieden, hieß es von denen.

Trotz allem lief es besser als erwartet: Auf der Brennerautobahn lief es trotz vieler Baustellen gut, auch rund um München war am Donnerstagabend freie Fahrt angesagt.

Am Freitagvormittag um kurz nach zehn traf ich mit meinem Klimagerät an der Kaserne ein. Nun war Ausweiskontrolle angesagt, die Lieferscheine wurden vom Wachschutz kontrolliert und nach dem Grund meines Erscheinens gefragt.
Es wurde telefoniert und diskutiert, doch von den Mitarbeitern der auftraggebenden Firma war keiner zu erreichen.

Dem Wachschutz dauerte das alles zu lange, so das man mich zwischendurch ein Stück auf das Gelände der Kaserne fahren ließ, um die Einfahrt wieder frei zu machen.
Das widerum gefiel den anwesenden Militärpolizisten nicht, so das die mich zur Lkw – Kontrolle leiteten. Nun wurde u.a. mit Spiegeln der Unterboden des Lkw und des Aufliegers kontrolliert.

Ein Anruf bei der auftraggebenden Firma brachte schlieslich die Lösung: Die Leute vor Ort sind nicht erschienen, weil man sich darauf versteift hatte, dass ich erst am Nachmittag eintreffe und das Erscheinen zum Freitag sich wohl deshalb nicht lohnen würde.
Nun ja – so hieß es: Komm mit dem Teil zur Firma. Am Montag liefert das ein anderer an.

Das ich einen Umweg von 200 Kilometer hatte – Scheiss egal…

Nun hatte ich aber ein weiteres Problem: Wie mache ich dem Wachschutz klar, dass ich, ohne zu entladen, das Gelände wieder verlassen muß!
Wieder gab es Diskussionen. Schliesslich hieß es, ich sollte warten, bis mich die Militärpolizei zur Ausfahrt bringt.
Quad
Nun stand ich auf dieser Kontrollstelle. Die Amis diskutierten mit dem deutschen Wachschutz, die widerum telefonierten hektisch mit einer anderen Dienstelle der Amis.
Nach einer halben Stunde erschien ein Militärpolizist auf einem Quad und „begleitete“ mich zum Ausgang.

Deutschland hatte mich wieder…

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Verstärkte Lkw – Kontrollen

Gefunden bei: www.aschaffenburg24.de/

Die bayerische Polizei verstärkt künftig ihre Kontrollen von Lastwagen und Bussen. Die Notwendigkeit belege eine aktuelle Schwerpunktkontrolle mit einer Beanstandungsquote von 16 Prozent, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag in München.

Nun ja, wenn das künftig immer so aussieht, dann fühlt man sich wirklich sicher. An jeder zweiten Abfahrt stehen die grün- oder blau – weißen und halten Ausschau nach potentiellen Kunden. Zusätzlich fährt sicher auch noch der eine oder andere zivile Wagen umher.

Der Minister betonte, im Freistaat gehe zwar die Zahl der bei Lkw-Unfällen getöteten Verkehrsteilnehmer weiter zurück. Der Anteil von Unfällen mit Lastwagen bei schweren Verkehrsunfällen sei aber weiterhin überproportional hoch.

Da wäre ich so jetzt nicht drauf gekommen.

Aber mal im ernst: Das Unfälle mit Lkw – Beteiligung teilweise schwerer sind, als reine Pkw – Unfälle, liegt wohl auf der Hand. Da bedarf es keiner Belehrung von Politikern…

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