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Kategorie: Lkw

Hauptsache eine Kampagne

Unter dem Motto „Friends on the Road – Wir bringen was Sie täglich brauchen“ starteten österreichische Transporteure vor 3 Wochen eine neue Sympathieoffensive für Lkw.
Kernpunkt sind fünf Sekunden lange Werbeeinschaltungen im Fernsehen, die an andere Werbung „angehängt“ werden soll, um darauf hinzuweisen, dass ein beworbenes Produkt nur dank Lkw zum Kunden kommen konnte.

Schon 1999 hatte der Fachverband Güterbeförderung das Motto „Friends on the Road“ verwendet, um für Sympathie für Lkw zu werben.
„Die damalige Kampagne habe zwar keine Imageverbesserung gebracht“, räumte Rudolf Bauer, Geschäftsführer des Fachverbandes der Güterbeförderer, bei einem Pressegespräch ein. Aber immerhin 25 Prozent der Österreicher können sich noch an das Logo erinnern.

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…und was macht Ihr heute so?

Mein Arbeitsgerät klang letzte Woche wie ein „Hubschrauber im Landeanflug“ – na ja, zumindest so ähnlich. Nun steht es in der Werkstatt und wartet darauf, wieder wie ein ganz gewöhnlicher Sechszylinder zu klingen.
Das bedeutet für mich, dass ich heute zuhause bin. Nur kam das für mich natürlich überraschend, so das ich nun überlege, was man an einem kühlen, grauen Tag im November machen könnte.

Das Treppenhaus müsste gewischt werden und das Bad hätte es auch mal nötig. Auf der anderen Seite denke ich mir, dass es sinnvoller wäre, den Tag nützlich zu verbringen. Also gehe fahre ich erstmal in die Stadt, Frühstück machen.
Die unnützen Tätigkeiten verschiebe ich auf später…

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Im Geschwindigkeitsrausch

Sieht man einen Lkw der Spedition Ullrich auf der Autobahn, ist dieser meist der erste. Gedrosselt auf 83 km/h ziehen die Ihre Bahnen, im Überholverbot gefolgt von vielen anderen Lastwagen.

Umso mehr war ich gestern erschrocken, als mich einer von denen mit geschätzten 95 Sachen überholte. Ich hoffe, dass wird nicht zur Gewohnheit, denn sonst bin ich irgendwann der erste auf der Autobahn…

Spedition Ullrich

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Irgendwie nix neues

Kaum ist es Montagabend, sieht es hier im Lkw sprichwörtlich „wie bei Hempels unterm Sofa“ aus. Nein, es ist nicht schmutzig, im Gegenteil – nur halt ein wenig unaufgeräumt.
Da fliegt eine Wasserflasche im Bett herum, im Fußraum auf der Beifahrerseite stapeln sich Büchsen mit essbaren Inhalt und auf dem Motortunnel liegt mein Waschbeutel, eingerahmt von irgendwelchen Papieren und einem T-Shirt.

Hmm, ich glaube hier fehlt eine Frau…

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Sex zwischen Lust und Laster

Werbung für ein Erotikportal im Internet auf einem Kleinlaster hat das Oberverwaltungsgericht Münster für ordnungswidrig erklärt. Die Werbung für entgeltliche Sex-Dienste sei nicht statthaft.

Dabei beriefen sich die Richter auf § 119 Abs.3 OWiG, der anstößige Werbung für sexuelle Handlungen verbietet.
(Az 5 B 464/09)

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Kennt Ihr das?

Man erzählt einem fremden Menschen mit einer fremden Sprache etwas in seiner eigenen Sprache. Dieser fremde Mensch mir der fremden Sprache hört zu und lächelt selig. Schon ist man der Meinung: „Wow, er hat verstanden!

Hat er aber nicht, denn anders ist es nicht zu erklären, dass ein italienischer Staplerfahrer statt einem Stapel gleich zwei nehmen wollte – obwohl ich Ihm mit Händen und Füßen erklärt hatte, dass ganze bitte einzeln abzuladen.
Das Ergebnis sah dann so aus:

Entladen auf italienisch

In diesem Fall waren es „nur“ Kunstoffrohre, deshalb ging das ganze glimpflich aus. Bei schwereren Material hätte es eventuell für einen neuen Auflieger gereicht.

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Alltag

Da kannst Du stehen bleiben. Mach die Seite auf – wenn Du soweit bist, komme ich dann raus„, erzählte mir der Staplerfahrer einer Firma im Siegerland. „Die Kisten können aber nur von hinten entladen werden. Wir machen das mit einem Hubwagen, so schwer sind die nicht„, erwiderte ich. „Diese Kisten lade ich nur von der Seite ab„, bekam ich zur Antwort.

Zwei Minuten später war die Seite des Aufliegers geöffnet und kurz darauf kam der Staplerfahrer: „Das wird ja wirklich nichts von der Seite. Hmm, ich hole doch einen Hubwagen.

Ach ja, der Alltag hat mich wieder…

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…ohne Worte, Irgendwie

Aus einer Pressemiteilung der Polizei Bielefeld:

Am 11. 11. gegen 3.40 Uhr wurden Anwohner in der Altenhagener Straße durch einen lauten Knall und regelmäßiges Hupen geweckt. Ursache der nächtlichen Lärmbelästigung war ein Sattelzug, der in den Zaun eines Firmengeländes gefahren war. Der betrunkene Fahrer schrie wirres Zeug. Der grüne Metallzaun war stark beschädigt. Als der Zeuge sich dem Fahrzeug näherte, sprang der Fahrer heraus.

Der Zeuge eilte zurück ins Haus und alarmierte die Polizei. Als der Streifenwagen eintraf, waren Sattelzug und Fahrer verschwunden.
Nach kurzer Suche fanden die Beamten den Mann auf der anderen Seite der Firma vor einer Einfahrt.

Der 41-Jährige, der in der in der Ukraine wohnt, saß ohne Schuhe auf der Anhängerachse eines geparkten Lkw. Der beschädigte Sattelzug, der keine amtlichen Kennzeichen hatte, stand nur wenige Meter von seinem Sitzplatz.
Mit Hilfe des Zeugen, der versuchte ins Russische zu übersetzen, konfrontierten die Polizeibeamten den Ukrainer mit dem Unfall. Der stark betrunkene Mann erzählte wirres Zeug.

Im Innenraum des Unfallfahrzeugs fanden die Polizisten zwei leere Flaschen Wodka. Als die Beamten dem betrunkenen Sattelzug-Lenker eröffneten, dass er sie zur Blutprobe zur Wache begleiten müsse, wurde er aggressiv und musste gefesselt werden.
Nach der Ausnüchterung im Polizeigewahrsam, wurde der Mann mit einem Dolmetscher vernommen. Dabei kam langsam Licht ins Dunkel.

Der 41-jährige Ukrainer war bereits seit etwa zwei Monaten mit dem Lkw in ganz Europa unterwegs gewesen. Die Ladung: Nüsse im Wert von 100.000 Euro.
In der letzten Woche wollte er einen Süßigkeitenhersteller in Gütersloh beliefern. Dort wurde die Annahme verweigert, da die Nüsse aufgrund von Feuchtigkeit nicht mehr brauchbar waren. Der Fahrer machte sich auf die Heimreise.

Dabei wurde ein Überwachungsfahrzeug des Verkehrsdienstes auf den Sattelzug aufmerksam. Da große Zweifel an der Verkehrstüchtigkeit des Fahrzeugs bestanden, veranlassten die Polizeibeamten eine technische Überprüfung bei einer Spezialfirma für Nutzfahrzeuge an der Altenhagener Straße.
Dabei stellte sich heraus, dass der Zustand von Zugmaschine und Auflieger völlig desolat war. Die Kosten für eine Minimalreparatur zur Herstellung der Verkehrssicherheit wurden auf über 20.000 Euro geschätzt. Das Fahrzeug wurde stillgelegt.

Der Fahrer telefonierte mit seinem Chef, der mit dem Geld kommen sollte, seinen Mitarbeiter aber einige Tage vertröstete. Nach mehreren Übernachtungen im Führerhaus seines Lkw hatte er gestern Nacht einen erneuten telefonischen Streit mit seinem Chef.
Er fühlte sich mit einem schrottreifen Sattelzug voll mit vergammelten Nüssen im Stich gelassen und betäubte daraufhin seinen Frust mit Wodka. Volltrunken entschied er dann, einfach die Heimreise anzutreten. Weit kam er allerdings nicht. Er fuhr einmal um das Firmengelände. Dann endete seine Fahrt – wie beschrieben – vor dem Metallzaun.

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