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Schlagwort: Lkw

Die neuen Mautsätze

Am 1. Januar 2009 steigt die Maut auf deutschen Autobahnen und bestimmten Bundesstrassen für Lkw ab zwölf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.

Euro 5 – Fahrzeuge mit drei Achsen incl. Anhänger oder Auflieger zahlen dann 14,1 Cent, mit vier und mehr Achsen 15,5 Cent pro Kilometer.
Das sind rund 40% mehr als bisher.

Wer mit einem Dreiachser der Schadstoffnorm Euro 4 unterwegs ist, dem kostet der Kilometer künftig 16,9 Cent pro Kilometer. Mit einem Vierachser sind es schon 18,3 Cent/km.

Bei Euro-3-Lkw erhöht sich die Kilometermaut auf 19 Cent für Fahrzeuge mit drei Achsen und auf 20,4 Cent mit einer vierten Achse.

Die neuen Mautsätze auf einen Bick >>>

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Fehlgeleitete Lkw – Fahrer

Wer erinnert sich nicht an diese Meldung in „Deutschlands größter Tageszeitung“ vom Juli 2007:

Fehlgeleiteter Lkw - Fahrer

Nun gibt es eine Studie des ADAC die zeigt, dass viele Städte und Gemeinden erhebliche Verkehrsprobleme mit fehlgeleiteten Lkw haben.
Gut die Hälfte der von den Städten gemeldeten Probleme entstehen laut ADAC durch Lkw, die nicht mehr wenden können – sei es, weil sie sich in Wohngebiete verirren, Nebenstraßen befahren oder in Sackgassen geraten.
Nur unwesentlich kleiner ist die Zahl der Lastwagen, die Routenempfehlungen durch das Gemeindegebiet folgen, die für Lkw ungeeignet sind.

Nach Angaben der betroffenen Gemeinden kommt es vor allem dann zu Problemen, wenn Brummifahrer die Wegweisung an der Straße ignorieren oder Verkehrsbeschränkungen der Gemeinden missachten.

Nur ist es aber oftmals nicht so, dass es häufig nichts zu ignorieren gibt, weil es keine oder nur unzureichende oder unlogische Beschilderung gibt?
Wie oft steht man mit einem Lkw plötzlich vor einem Hinweisschild, dass ein Weiterfahren unmöglich macht – ein Umdrehen aber auch.
Eine früh- und rechtzeitige Beschilderung könnte hier Abhilfe schaffen. Aber dazu sind viele Städte und Gemeinden, sowie Strassenverkehrsämter nicht in der Lage.

Ein Beispiel ist die Gemeinde Nütschau in Schleswig-Holstein. Dort stehen Lkw – Fahrer vor einer klapprigen Holzbrücke, die über die Trave führt und die Sie eigentlich nicht befahren dürften. Der Grund ist auch hier eine viel zu spät beginnende Beschilderung.
Der ADAC versucht die Verkehrsplaner davon zu überzeugen, die LKW-Verbotsschilder bereits an der Autobahnabfahrt aufzustellen – aber bisher ohne Erfolg.

Blogbeitrag, der Euch auch interessieren könnte: Navigationsgeräte für Lkw
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Chaos an der A2

Nachts und an Feiertagen ist die Situation besonders schlimm. Dann platzen die Autobahnparkplätze aus allen Nähten. Bis in die Auffahrten muß man sich mit dem Lkw stellen, um die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten überhaupt einhalten zu können.

Auf „Newsklick.de“ findet man heute einen Artikel, der das nächtliche Parkplatzsystem von Seiten der Polizei darstellt.

In diesem Bericht fordert auch der Chef der Braunschweiger Autobahnpolizei, Hubert Schwaninger, mehr Parkmöglichkeiten für Lkw.
Er hat auch eine Besserung für seinen Bereich parat: Am Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter könnte man sofort eine Fläche für 400 bis 500 LKW bereitstellen. Der Platz dazu wäre da.

Weitere Beiträge zum Thema Parkplatznot >>>

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Transit (West)Berlin

Am Reformationstag besteht auf den Autobahnen in Mittel- und Ostdeutschland für Lkw – Fahrer eine Ausnahmeregelung.
Diese beinhaltet, dass Lkw trotz des Feiertages von 0.00 Uhr bis 22.00 Uhr auf den Autobahnen unterwegs sein dürfen, jedoch nur für Fahrten von und nach Berlin.
Also in etwa wie vor 1989 🙂

Das Verlassen der Autobahn ist nicht zulässig. Im Fall einer unfall- oder baustellenbedingten Vollsperrung der Autobahn müssen die Fahrer der ausgewiesenen Umleitung folgen.

Am Buß- und Bettag, der am 19. November nur in Sachsen Feiertag ist, besteht kein Fahrverbot.

Wo ich schon einmal dabei bin – eine Liste von Fahrverboten von Europa findet Ihr hier >>>

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Für das Leben im Laster

Auf der IAA in Hannover hatte ich Gelegenheit, mir das „Modular Truck Interior System„, kurz Mo.T.I.S. genannt, genauer anzuschauen. Erste seriennahe Versionen waren in einem „Mercedes-Benz Actros Megaspace“ und einem „MAN TGX“ eingebaut.
Mo.T.I.S.“ steht für unterschiedliche Wohnmodule, die derzeit nachträglich in Lkw-Fahrerhäuser eingebaut werden können. Mittelfristig ist der Einbau jedoch direkt ab Hersteller geplant.

Das System beinhaltet z.B. ein Bett (200 x 90 cm), welches per Schwenkmechanismus unter das Dach gehoben bzw. abgesenkt werden kann.

Eine Rundum-Verdunkelung von Frontscheibe und Seitenfenster soll für erholsamen Schlaf sorgen, ein Multimedia-System mit DVD-Player und TFT-Bildschirm für Unterhaltung in den Pausenzeiten.

Einbausystem für Lkw

Weiterhin bietet das Modul-System ein Waschbecken mit Spiegel, eine Toilette und einen Warmwasserboiler, sowie integrierte Frisch- und Abwassertanks.
Ein herausnehmbarer Einflammen-Gaskocher ist ebenfalls an Bord, das Küchenmodul verfügt über eine 60 Liter fassende Kühl-/Gefrier-Kombination sowie eine Mikrowelle und eine optionale Kaffeemaschine.

Zwei auch von außen zu beladende Staufächer nehmen Vorräte auf, in Reisetaschen kann man seine persönliche Bekleidung unterbringen.

Soweit die Ausrüstung – nun zum Preis. Der soll, je nach Ausstattung, zwischen 9 500 und 15 000 Euro liegen.
Je nach Ausstattung? Ja, es gibt drei Systemmodule: „Basic“, „Comfort“ und „Premium“.

Einbausystem

Ob es Arbeitgeber gibt, die so etwas bezahlen? Ich weis es nicht. Obwohl, ein Großteil der Lkw wird eh finanziert oder geleast und wenn man das auf die monatliche Rate umrechnet, macht das eine Erhöhung von vielleicht 60 oder 70 Euro pro Monat aus. Also auch für knausrige Spediteure ist das sicher noch überschaubar.

Ein weiterer Nachteil ist das Bett. Dadurch das dieses jetzt unter dem Dach befestigt ist, verliert man etwas an Stehhöhe. Ich bin 1.90 m groß und kann nicht mehr aufrecht stehen.
Desweiteren entfällt das Aussenstaufach an der Fahrerseite, da dort die Tankbehälter der Toilette Ihren Platz gefunden haben.

Einbausystem

Alles in allem ist dieses Modularsystem eine recht gute Sache. Ob es sich durchsetzen wird? Keine Ahnung!
Sicher muß der Arbeitgeber davon überzeugt sein. Aber ich denke schon, dass es einige geben wird, die sich dieses System einbauen lassen werden.

Einbausystem

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Voll besoffen

Fern der Heimat ist Alkohol der beste Tröster. Das dachte sich wohl auch ein Fernfahrer aus Weißrussland.
Er hatte Holzbauteile für eine Firma in Schnelldorf geladen.

Dumm nur, dass die Firma auf diese Teile sehnlichst wartete und bei der Transportfirma nachfragte, wann denn endlich der Lkw mit der begehrten Ware eintrifft. Diese widerum meldete Ihren Fahrer bei der Polizei im mittelfränkischen Ansbach als vermisst.

Eine Streife der Autobahnpolizei entdeckte das Fahrzeug schlieslich gestern Vormittag auf der Rastanlage Frankenhöhe an der A6. Die Vorhänge waren zugezogen, die Beifahrertür aber unversperrt.

Der 38-jährige Fahrer schlief stark betrunken im Führerhaus. Die Polizeibeamten stellten die Schlüssel des Sattelzuges sicher und prüften anschließend die Fahrtüchtigkeit des Mannes. Aufgrund des Restalkohols konnte er erst am Nachmittag wieder weiterfahren.
Der Spediteur und die Empfängerfirma wurden über die Verzögerung informiert.

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Tanken = Tankstelle – Parken = Parkstelle

Es ist nicht nur unkollegial, sondern auch unfair, wenn „Kollegen“ Zapfsäulen sinnlos blockieren, nur weil man zu faul ist, 50 Meter vom Parkplatz ins Rasthaus zu gehen.

Ich habe nichts dagegen, wenn man sich einen Kaffee greift oder eine Kleinigkeit für unterwegs von der Tanke mitnimmt – das geht fix und keinen stört es.
Nur wenn man sich breitbeinig im Rasthaus niedersetzt, um erst einmal 4 Rühreier und einen Pott Kaffee zu sich zu nehmen, hört bei mir der Spass auf.

Tankstelle blockiert

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