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Kategorie: World Wide Web

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Blogleser Ronny fragt u.a.:

Hallo,

Du bist ja sicher auch mal mit einem Pkw unterwegs. Stören Dich dann eigentlich überholende Lkws?

Viele Grüße, Ronny

Hallo Ronny,

nein, die stören mich nicht. Einfach deshalb, weil ich solche Überholvorgänge auf einer Strecke von zwei- oder dreihundert Kilometer an einer Hand abzählen kann. Diese ganze Problematik namens „Elefantenrennen“ wird maßlos übertrieben.
Das schreibe ich nicht, weil ich selber Lkw fahre, sondern aus eigener Beobachtung.

Was mich jedoch stört, sind kilometerweit vor einem Hindernis ausscherende PKW – und zwar nicht nur Kleinwagen. Anschließend quälen diese sich mit 100km/h an einem LKW vorbei und bleiben nach Beendigung des Überholvorganges noch ewig links.
Versucht man dann vorsichtig, diesen Linksfahrer darauf hinzuweisen, doch wieder die rechte Spur zu benutzen, wird einem ein Zettel mit dem eigenen Kennzeichen präsentiert oder Mami versucht, Fahrer und Fahrzeug vom Beifahrersitz aus, zu fotografieren.

Das finde ich wesentlich nerviger, als einen überholenden Lkw.

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Dreckspatz

Heute Abend in der Raststätte Vaterstetten bei München:

N’abend, ich hätte gerne den Schlüssel für die Dusche!
Hmm, die ist bereits seit zwei Tagen ausser Betrieb und das sicher noch bis Montag

Na ja, so wie dem im folgenden Artikel wird es mir wohl nicht gleich ergehen:

Der Architekt Werner M. war bis November 2009 bei der Stadt Köln als Denkmalpfleger angestellt. Seine Vorgesetzte Renate Kaymer jedoch hat ihn innerhalb der Probezeit gekündigt – eigentlich noch nichts Besonderes. Die Begründung allerdings schon: Er sei durch sein „ungepflegtes Erscheinungsbild, insbesondere durch starken Schweißgeruch und unsaubere Hände, aufgefallen“, schreibt Spiegel-Online.

Gefunden und gelesen bei t-online.de

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Kevin schreibt und fragt:

Hey Maik,

ich bin derzeit 25, ausgebildeter Kaufmann im Einzelhandel und schiele derzeit auf ein Wechsel zu einer Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Was mich dazu bewegt: Ich stelle fest, dass ich unheimlich gerne unterwegs bin und auch meinen Spass daran habe, mal 1000 km spontan mit dem Auto durch die Gegend zu fahren (gestern zum Beispiel vom Ruhrgebiet bis kurz vor Kiel und wieder zurück). Was mich die ganze Zeit ins Grübeln bringt ist die schon immer mal wieder gehörte Aussage, dass LKW-Fahrer kaum Familienleben haben und selten zu Hause sind. Was ist wirklich an der Sache dran? Sind es letztendlich häufig Aussagen von frustrierten LKW-Fahrer die sich im Job nicht wohlfühlen oder allgemein ihren Frust auslassen? Ist es einfach nur häufig übertrieben dargestellt? Oder ist es doch eher so, dass man als LKW-Fahrer mehr auf ein intensiveres Familienleben verzichten muss?

Über eine Antwort von jemanden, der diesen Beruf zu mögen scheint, würde ich mich freuen 🙂 .

Grüße
Kevin

Hallo Kevin,

Du verzichtest als Lkw – Fahrer nicht nur auf ein intensives Familienleben, sondern musst auch Deine privaten Kontakte zu Freunden und Bekannten zurückschrauben.
Irgendwelche Planungen für Freitagabend vornehmen? Vergiss es, da bist Du i.d.R. noch unterwegs. Sonntagabend mit Freunden schick essen gehen? Geht auch nicht, da Du oft um 22.00 Uhr losfahren musst.
Diese Aussage hat nichts damit zu tun, dass Fahrer frustriert sind, sondern es ist die Realität. Du verzichtest – nicht nur im Fernverkehr – auf vieles. Das muss Dir klar sein, wenn Du Dich zum Bkf umschulen lassen willst.

Außerdem bedeutet Lkw fahren nicht nur unterwegs sein. Einen Großteil der Zeit verbringst Du mit Be- und Entladen, b.z.w. dem dazugehörigen Warten. Dazu kommen Stress, Hektik und Termindruck, gepaart mit Beschränkungen und Verordnungen aller Art – Geschwindigkeitsbegrenzer, Überholverbote, Lenk- und Ruhezeiten. Hast Du endlich Feierabend, beginnst Du damit, Deinen Papierkram zu erledigen.

Du arbeitest im Einzelhandel? Belasse es dabei! Wenn Du Bock hast, Kilometer zu schrubben, mache es wie bisher: Setze Dich in Deinen Pkw und genieße die freie und weitgehend ungestörte Fahrt.
Aber letztlich liegt die Entscheidung bei Dir. Ich würde nie jemanden von diesem meinen Beruf abraten – vorausgesetzt er will es wirklich.

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Blogfindung

Hmm, auch in meinem Dasein gibt es Momente, in denen mir einfach nur öde ist. Fern zu schauen ist zur Zeit keine wirkliche Option, da mein TV – Gerät vor drei Wochen das zeitliche gesegnet hat und das von einem Freund ausgeliehene Gerät ohne Fernbedienung ist. Na ja, nicht ganz – das Teil liegt irgendwo bei Ihm und dauernd nachzufragen ist mir auch zu doof.
Nun läuft also dank meiner Faulheit, mich vom Sofa zu erheben, irgendein Sender in einer Dauerschleife. Die totale Verblödung ist also vorprogrammiert.

Um dieser vorzubeugen, wühle ich mich seit einer Stunde durch’s Internet und krabbel von Blog zu Blog. Bei einigen aus meiner Blogroll habe ich begonnen und bin letztendlich wieder auf meinem Weblog gelandet. Ich bin also sprichwörtlich im Kreis gekrochen.
Das ist natürlich auch kein wirklicher Zeitvertreib, also helft mir: Nennt mir Eure Bloglieblinge oder wie man sowas nennt. Es gibt doch sicher tolle Seiten – abseits diverser „Toplisten“ und auch meiner Blogroll – die ich noch nicht kenne.
Schließlich ist es keine Lösung, zehnmal den Bestatter anzuklicken…

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Wolken

Hoffen und Scheitern. Liebe, Trennung und Zurückbleiben. Irgendwie läuft es immer gleich ab…

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Blogleser Jörg schreibt:

Hallo.

Ich habe den Job an den Nagel gehangen. Ich habe es satt, als Bank für die BHG und Polizei dazu sein. Wer was sucht, findet immer etwas und wenn es noch so lapidar ist.
Ich habe es auch satt, permanent durch die neuste Technik überwacht zu werden. Das ist Sklaventum, Disponenten die keine Ahnung haben von der Realität. Bezahlung wird auch immer weniger. Bei Be- und Entladestellen behandelt zu werden, wie der letzte Dreck. Auf der Piste sieht man kaum noch deutsche Trucks. Nein danke, ich möchte noch meine Rente erleben.

Ich wünsch euch allen immer eine Handbreit zwischen den Stosstangen und eine gute Gesundheit

Tja Jörg, ich werde durch einen digitalen Fahrtenschreiber überwacht, ein Fabrikarbeiter durch seine „Stempeluhr“ oder direkt durch seinen Vorgesetzten. So ist es halt.
Klar jeden Abend zuhause zu sein, dass hat schon was – auch ich könnte mir das vorstellen. Sehr gut sogar. Aber das geht halt nicht, nur wußte ich das vorher.

In jedem Beruf gibt es Vor- und Nachteile. Nur, ob mich irgendein „lapidarer“ Job (wie Du es so schön ausdrückst) auf die Dauer „befriedigen“ würde, bezweifel ich doch stark.

Trotzdem danke ich Dir und wünsche Dir alles gute 😉

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Das gefällt mir

7.00 Uhr morgens, an irgendeinem Werktag. Der Berufsverkehr quält sich zähflüßig über drei Spuren, kurze Zeit später steht alles.
Alles? Nein, nicht in Rotterdam – da ist die rechte Spur für Busse und Lkw reserviert:

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