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Kategorie: Navigation

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Vor zwei Wochen erwähnte ich meinen zerfledderten Italienatlas. Das brachte Dieter dazu, mir einige Tipps zu geben:

hi maik

das kann ich ja nicht glauben, dass du — technisch top ausgestattet–noch mit alten landkarten arbeitest

ich war froh als ich endlich meinen prallgefüllten pilotenkoffer (30-40 stadpläne und dann die ganzen landkarten von halb europa) entsorgen konnte. seit es gps gab hab ich mich nur noch von meinem laptop führen lassen (laptop-map&guide-und die kleine gps maus+ das ohne online ) und das fahren machte wieder richtig spass – weil ich damit meine touren gut planen konnte auch mit ausweichrouten und auch für gefahrgut das ich ja als tankzugfahrer bei KUBE&KUBENZ öfters geladen hatte

da ich ja ständig neue kunden hatte kannte ich nur sehr selten meine fahrstrecke.

nachdem map&guide mir die strecke ausgerechnet hatte bin ich dann bei google earth rein und habe dann den kunden gesucht und im ausland kann man dann ja wunderbar visuell an der firma vorfahren oder sich von oben die gegebenheiten schon mal ansehen

und noch ein großer vorteil war, dass man auf dem laptop einen viel größeren bildausschnitt cb von der autobahn hat damit kann man jedes industriegebiet links und rechts neben der autobahn wunderbar erkennen, wo ich dann meistens gut geschlafen habe und vor allem sicher

alles gute

ex trucker dieter

Hallo Dieter,
danke für Deine Nachricht.

Aber wer sagt denn, dass ich technisch top ausgestattet bin? Einen Laptop haben mittlerweile die meisten Lkw-Fahrer an Bord. Das ist somit keine Besonderheit mehr. Selbst mein Navi ist ein 08/15-Gerät, welches die speziellen Belange von Brummis in keinster Weise gerecht wird.

Aber ich komme damit zurecht. Es bereitet mir keine Überwindung, nach Strassenkarte zu fahren. Klar, map&guide macht vieles einfacher und bequemer und speziell Stadtpläne sind eigentlich ein Auslaufmodell.
Trotzdem will ich einen herkömmlichen Strassenatlas nicht missen. Böse Menschen würden jetzt sagen: Zuviel Technik macht dumm. Das ist ein ähnlicher Effekt wie bei Handys: Kein Mensch kennt noch die Telefonnummer seiner Liebsten, weil diese im Nummernspeicher abgelegt ist. Also die Nummer, nicht die Liebste.
Und mit einem Navi findet man zwar leichter die Zieladresse, hat aber oft keine Ahnung, wo man eigentlich genau ist.

Nun muss ich dazu sagen: Ich bin kein penibler Vorausplaner. Gerade Ladestellen bekomme ich oft kurzfristig mitgeteilt. Dann reicht ein kurzer Blick in eine Strassenkarte, um einen schnellen Überblick über die Anfahrtsstrecke zu bekommen. Gerade das will ich mir bewahren.
Klar, für Fahrten durch Städte sind Hilfsmittel auf jeden Fall sinnvoll. Damit fahre ich mit wenig Stress und spare einiges an Zeit. Überland jedoch, reicht mir meist ein altmodischer Strassenatlas. Genau deshalb sieht das Ding nach einigen Jahren arg zerfleddert aus.

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Eine Genehmigung für alles

Piacenza ist eine hässliche Stadt. Wer Berlusconien Italien wirklich kennen lernen will, sollte einen Abstecher dorthin machen. Große Industriebetriebe liegen mitten im Ort und lassen die Häuser noch grauer erscheinen, als diese in diesem Land eh schon sind.

Warum ich das erwähne? Hmm. Keine Ahnung. Passt halt gut als Einstieg für folgendes Ereignis: In eben diesem Piacenza gibt es eine Firma, die ich schon des öfteren beliefern durfte. Die Anfahrt dahin ist einfach – von der Autobahn runter, zwei Kreisverkehre gerade aus überqueren, beim dritten rechts ab und den vierten um 360 Grad umrunden. Muss leider sein, denn dieser Betrieb liegt auf der anderen Seite der Strasse und diese ist in der Mitte mit einer Art Grünstreifen verziert. Etwas Farbe tut auch unserer Stadt gut, meinten wohl die Stadtväter.
Wie auch immer. Zweihundert Meter zurück und man ist da. Zumindest war es bisher so. Gestern jedoch hing ein selbstgemaltes Schild am Tor. Diesem entnahm ich, dass die Firma Ihren Standort gewechselt hat.

Schild an Firma auf italienerisch

Das Navi umprogrammieren ging fix, ebenso die Suche. Keine zwei Kilometer entfernt sollte der neue Sitz der alten Firma sein. Frohen Mutes bewegte ich mich in diese Richtung. Am ersten Kreisel links, am zweiten ebenfalls – noch 400 Meter. Das war es dann aber – ein Schild verbot mir, diese Strasse zu nutzen.
Also wieder zurück und während der Fahrt das Navigationsgerät beauftragt, eine Alternativroute zu suchen. Auch diese war schnell gefunden und kaum weiter, als die herkömmliche Strecke. Erster Kreisverkehr rechts, zweiter geradeaus und dritter wieder rechts. Pustekuchen – wieder Durchfahrtverbot für Lkw.

Nun kam erneut diese Alternativsuchfunktion des Routenplaners ins Spiel. Danach waren es schon knapp sieben Kilometer. Tolle Show. Nach vier Kilometer war aber wieder Endstation. Weshalb könnt Ihr Euch sicher denken.

Jetzt hatte ich die Faxen dicke. Aber richtig. Sagt man doch so. Oder? Ich rief meinen Disponenten an und erteilte mal selber einen Befehl – er sollte den Auftraggeber anrufen, damit der widerum seinen Kunden die Anweisung gibt, mich am alten Standort der Firma abzuholen.
Genau das klappte wunderbar. Kaum angekommen, war bereits mein Vorrausfahrer da. Und was glaubt Ihr, wo der entlang fuhr? Richtig – erster Kreisverkehr links, zweiter ebenfalls. Das Durchfahrtverbot wurde einfach ignoriert. Klar. Ist ja auch Italien.

Natürlich sprach ich Ihn darauf an. Seine Erklärung klang einfach – man hätte eine Genehmigung. In dieser wird Lkw erlaubt, diese Firma auch über eigentlich gesperrte Strassen anzufahren.
Klar. Logo. Das glaube ich aufs Wort. Wer hat diese denn nicht?

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Gastbeitrag: Navigation – Navi Apps fürs Handy

In Zeiten des iPhones und GPS Handys ist moderne Navigation noch viel einfacher geworden. Mit der richtigen App kann man sich die Anschaffung eines teuren Navigationssystems manchmal sogar sparen. Jedoch ist im App Dschungel auch Vorsicht geboten, denn nicht jede Navi App hält auch was sie verspricht.

Um Navi Apps erfolgreich nutzen zu können, müssen Sie zunächst ein GPS fähiges Mobiltelefon besitzen. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man entscheidet sich für eine kostenlose Navi App, durch die aber Folgekosten entstehen können, sofern man nicht über eine Internetflat fürs Handy verfügt.
Denn kostenlose Navigation Apps rufen bei jeder Verwendung immer die benötigten Daten und Karten online ab, wodurch entsprechende Folgekosten entstehen können. Auch erfüllen diese kostenlosen Apps nicht immer allen Anforderungen, die der Benutzer an eine Navigation App stellt. Manche dieser Apps sind entweder sehr langsam oder haben nur eine schwache Datenverbindung, die schnell unterbricht. Hier kommt es wieder stark darauf an, in welchem Maße man die App nutzen möchte. Eine einfache kostenlose Navi App wird sicher niemals ein komplett ausgestattetes externes Navigationssystem ersetzen.

Neben den kostenlosen Angeboten gibt es auch noch die Möglichkeit, umfangreichere Apps gegen ein moderates Entgelt zu erwerben. Diese Applikationen verfügen in der Regel über ein deutlich breites Spektrum an nützlichen Funktionen. Und es entstehen natürlich auch keine Folgekosten, da alle erforderlichen Karten direkt beim Erwerb auf das Handy geladen werden.
Aufgrund dessen finden solche Apps benötigte Routen auch wesentlich schneller, da sie bei der Routensuche nicht auf eine stabile Internetverbindung angewiesen sind. Wer öfters auf ein Navi angewiesen ist, der sollte sich eher für eine umfangreiche kostenpflichtige Navigation App entscheiden. Preislich liegen solche Apps trotzdem noch unter dem Anschaffungspreis für ein hochwertiges Navigationsgerät und es entstehen keinerlei Folgekosten wie bei vergleichbaren vermeidlichen kostenlosen Navigation Apps.

Hat man dann eine passende App gefunden, sollte man sich auch Gedanken über eventuelles Zubehör machen. Möchte man sein Handy zum Beispiel als mobiles Navigationsgerät im Auto verwenden, ist es ratsam, sich eine entsprechende Handyhalterung zuzulegen, die das navigieren deutlich erleichtert. Auch sollte man immer ein Ladekabel für sein Mobiltelefon bereit halten. Denn die Benutzung der GPS Funktion mit Handy belastet den Akku grundsätzlich stark.

Anm.: Stefan Ricks arbeitet in der Marketing Branche und schreibt Gastbeiträge zum Thema Navigation.

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Irrfahrt im Wald

Diese Erkenntnis kommt etwas spät:

Reporterin: „Was geht Ihnen jetzt durch den Kopf?“ Fahrer: „Sich nicht auf ein Navigationsgerät verlassen!

Zum Video >>>

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Navi mit Komfortfunktionen für Lkw

Die Brücke zu niedrig, die Straße nicht breit genug: Fahrer von Lkw können mit ausschließlich auf Pkw zugeschnittenen Navigationsgeräten Probleme bekommen.
Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas kündigte Navi-Spezialist Garmin mit der dēzl-Serie (gesprochen: „diesel“) eine Reihe von Navigationsgeräten an, die spezielle Komfortfunktionen für Lkw mitbringen.

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Nie mehr ohne Familie unterwegs

Ansagen von Navigationsgeräten klingen recht monoton. Durch eine neue Gratis – Software von Garmin lassen diese sich jetzt aber aufpeppen.
So kann man entweder selbst Ansagen aufnehmen, oder man nutzt die Stimmen der Frau, des eigenen Nachwuchses oder seines Chefs.

Zunächst lädt man “Voice Studio” aus dem Internet und installiert die Software auf dem PC.
Nachdem man die eigenen Aufnahmen angefertigt hat, muss man die Voice-Datei nur noch auf das Gerät übertragen und schon sind die Ansagen aufgepeppt.
Zur Aufnahme der eigenen Ansagen soll man weniger als 30 Minuten benötigen.

Möglich sind 75 Sprachanweisungen, wie z.B. „Bitte jetzt rechts abbiegen“ oder Ankunft am Zielort“. Einziger Wermutstropfen: Aufnahmen von Text-to-Speech-Ansagen, mit denen das Navi Straßennamen ansagt, kann man nicht selbst machen.

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Intelligente Routenplanung mit dem iPhone

Nach Navigon macht jetzt auch der Navihersteller TomTom das iPhone zum vollwertigen Satellitenvigationsgerät. Die Applikation ist ab sofort im „AppStore“ für 70 Euro (Kartenmaterial für Deutschland, Österreich, Schweiz) oder 100 Euro (Westeuropa) erhältlich.
Neben der bewährten TomTom – Navigation mit Sprachausgabe, wahlweise im Hoch- oder Querformat, beherscht die Software auch „IQ – Routes„. Anhand der Durchschnittsgeschwindigkeit und gefahrenen Wege der TomTom – Nutzer, errechnet „IQ – Routes“ die optimale Route, gibt präzise Informationen zur Reisedauer und meldet zu Stosszeiten automatisch verstopfte Strassen.

Demnächst wird TomTom mit dem „CarKit For iPhone“ auch noch eine passende Halterung präsentieren. Deren Preis steht jedoch noch nicht fest.

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Ein Navi muß her – Teil II

Seit gut sechs Wochen fahre ich nun schon ohne Navigationsgerät durch die Gegend und behelfe mich wie in der (nicht immer) guten alten Zeit mit Strassenkarten und Stadtplänen. Was zu keinem Dauerzustand werden sollte, ist nun leider zu solch einem geworden.
Mir fehlt halt einfach die Zeit und auch die Lust um in irgendeinen Elektronikfachmarkt zu gehen, um mich dort stundenlang vor den Navis zu postieren – mit dem Ergebnis, dass ich zu keiner wirklichen Entscheidung komme.
Immerhin habe ich das letzte Wochenende dazu genutzt, mich auf die Suche nach guten, aber preiswerten Geräten durchs Internet zu wühlen.

Die Angebote auf Deutschlands führenden Blog brachten mich nicht wirklich weiter. Die günstigen Angebote sind schon uralt und die aktuellen zu teuer. Ich kaufe mir doch kein Navi für fast 200 Euro. Nee, da bin ich zu geizig für.
Bei Amazon bin ich auf das Navigon 1210 gestoßen. Eigentlich ist dieses Gerät für mich ausreichend, bis ich in der Produktbeschreibung folgenden Satz gelesen habe:

Kartenmaterial für 40 Länder Europas erhältlich

Muß ich dieses Kartenmaterial extra kaufen oder ist das bereits in diesem Gerät installiert? Irgendwie habe ich bei Amazon keine wirkliche Antwort auf meine Frage gefunden.

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