Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Kategorie: Lkw

Güterverkehr auf der Straße nimmt zu

Effizienztechnologien und Biokraftstoffe können dazu beitragen, den Anstieg der Emissionen zu mindern. Doch selbst bei bestmöglicher Entwicklung komme es „immer noch zu einem Anstieg der CO2-Emisionen“.
Fazit: „Technologische Verbesserungen von Antrieben, Kraftstoffen und Fahrzeugen sind folglich von großer Bedeutung für die Klimabilanz, reichen allein aber nicht aus, um die gesamten (absoluten) CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs zu senken. Hierfür müssen weitere Handlungsoptionen, die sich auf Güterverkehrs- und Fahrleistungen richten, in Betracht gezogen werden.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die der Mineralölkonzern Shell beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erarbeiten ließ.
Der drastische Anstieg der gefahrenen Kilometer wird technologische Neuerungen demnach mehr als wettmachen: „Trotz zum Teil deutlicher Effizienzsteigerungen steigen die gesamten CO2-Emissionen des Güterkraftverkehrs um etwa 50 % auf rund 70 Mio. Tonnen„, heißt es in dem Gutachten.

Lastkraftwagen haben hierzulande derzeit einen Anteil von etwa fünf Prozent am gesamten Ausstoß von Kohlendioxid. „Die Bedeutung des Lkw wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen„, sagte Shell-Chefvolkswirt Jörg Adolf bei der Vorstellung der Studie.
Den Prognosen zufolge wird die Güterverkehrsleistung bis 2030 auf über eine Billion Tonnenkilometer ansteigen, den größten Anteil am Zuwachs haben dabei schwere Lkw.
Derzeit entfielen auf Pkw etwa 85 Prozent der Gesamtfahrtleistung auf der Straße, so die Studie. Ihr Anteil an den Gesamtemissionen des Verkehrs werde aber wegen technischer Fortschritte deutlich sinken.

Insgesamt verfüge Deutschland derzeit über 2,5 Millionen Nutzfahrzeuge. Diese Zahl werde bis 2030 auf bis zu drei Millionen steigen. Zugleich werden sich die Effizienz der Fahrzeuge um 20 bis 30 Prozent verbessern.

Wie aus der Studie weiter hervorgeht, sind 2008 rund 69,2 Prozent des Güterverkehrs in Deutschland von Lkw erbracht worden. 18,1 Prozent seien auf den Schienenverkehr und 10 Prozent auf die Binnenschifffahrt entfallen. 2,5 Prozent der Güter seien per Rohrfernleitungen und 0,2 Prozent auf dem Luftweg bewegt worden.

Kommentare geschlossen

Tot dem toten Winkel

Immer wieder kommt es im Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen beim Abbiegen von LKW infolge des so genannten „toten Winkels“.
Es gibt keine verlässliche Statistik, wie viele tödliche Unfälle durch den „toten Winkel“ verursacht wurden. Der HUK-Verband Köln hat jedoch in den 90er Jahren ermittelt, dass von 6 getöteten Radfahrern, die von einem LKW erfasst wurden, sich vier im toten Winkel des nach rechts abbiegenden LKW befanden. Geschätzt wurde, dass es in Deutschland jährlich 140 Todesopfer aufgrund rechts abbiegender LKW gibt.

Umso wichtiger ist es, bereits Kinder auf die Gefahren hinzuweisen:

12 Kommentare

Gefährlich wird es, wenn Dumme fleissig werden

Gestern, gegen Mittag, im firmeneigenen Lager. Zehn Paletten mit Bigbags sollen entladen werden, jede wog ungefähr eine Tonne.
Vor der vierten Palette begann folgendes Gespräch:

Staplerfahrer: „Du, ich glaube das Ding kippt um. Halte den Sack mal fest!“
Ich: „Häh? Glaubst Du, ich halte das?“

Staplerfahrer: „Stemme Dich doch mal dagegen!“
Ich: „Hallo! Wenn das Teil kippt und ich liege drunter, bin ich platt!“

Staplerfahrer: „Ach komm. So schwer sehen die doch gar nicht aus!“
Ich: „Du tickst doch nicht mehr richtig!“

Dieses Teil ist natürlich nicht umgekippt. Nur, dass ich mein Leben für einen tonnenschweren Sack opfern sollte, finde ich schon ein wenig – nun ja – seltsam.

1 Kommentar

Matt, Erschöpft, Kontrolle

Gelesen in der Badischen Zeitung:

Die Aktion fand in dieser groß angelegten Form zum ersten Mal statt. Einen konkreten Anlass hierfür gab es laut Gerbert jedoch nicht. Nach den erschreckenden Ergebnissen ist sich die Bundespolizei aber sicher, dass es zukünftig häufiger Kontrollen an der „Rollenden Landstraße“ geben wird.

Kaum steigt man matt und erschöpft aus diesen keimigen Zug aus, erwartet einem das nächste Unheil: Kontrolle durch Polizei, Zoll und BAG.
Wenn man an diesem Ort schon Lkw auseinander nimmt, könnte man ja mit den eingenommenen Strafen – für was auch immer – ordentliche Sanitairräume errichten. Ein anständiger Parkplatz wäre auch nicht schlecht und im Container für die Ticketausgabe riecht es wie in der Umkleidekabine einer Frauenfußballmannschaft.

Gut, letzteres hat etwas erotisches, also positives an sich. Aber ich bin ja nicht in Freiburg, um mich an diversen Gerüchen aufzugeilen.
Schade finde ich es trotzdem, dass eingenommene Strafgelder nicht zweckgebunden verwendet werden, sondern in irgendeinem zentralen Steuertopf landen.

3 Kommentare

Mal was positives

Oha war mein erster Gedanke, nachdem ich einen Artikel auf RP Online gelesen habe, in dem ein Journalist eine Tour mit einem Lkw – Fahrer beschreibt.
Ohne in Klischees abzugleiten, wird über den ganz normalen Tagesalltag eines Fahrers der Gelsenkirchener Spedition Minor berichtet – mit all seinen Ärgernissen, aber auch den positiven Seiten. Eigentlich wünsche ich mir mehr solcher Artikel.

Kommentare geschlossen

Urlaub im Truck

Hätte ich ganz viel Geld und noch mehr Zeit, würde ich dieses Angebot mal in Augenschein nehmen >>>
Aber da ich weder das eine und noch weniger vom anderen habe, belasse ich es beim kurzen Überfliegen dieses Artikels >>>

Gefunden bei Uwe

4 Kommentare

Wäre blöd, oder?

Der Liter Diesel kostet in Luxemburg momentan knapp 1.02 Euro. Es wäre schon irgendwie blöd, wenn ich da nicht tanken würde.

Ach übrigens: Der Rasthof heißt Wasserbillig. Der Name passt irgendwie.

8 Kommentare