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Kategorie: Ärgerliches

Einfach nur toll – Teil II

Jetzt (so gegen halb vier) beginnt man, den Auflieger umzuladen. Ich habe mich „verdünnisiert“, denn auf Sprüche wie „Montagmorgen haben wir für solch einen Scheiss keine Zeit“ oder „Was soll denn passieren“ habe ich (nicht nur) um diese Zeit keinen Bock.

Nun ja, jetzt sitze ich hier und warte, dass einer von den hochqualifizierten Lagerheinis mit angespannter Stimme „FERTIG“ brüllt.

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Einfach nur toll

Da kommt man Sonntagabend zur Firma um seinen am letzten Freitag von „qualifizierten“ Lagerpersonal vorgeladenen Auflieger zu holen und dann sieht es so darauf aus:

Jetzt stehe ich wieder an einer Rampe und warte darauf, dass die Frühschicht irgendwann kommt, um den Auflieger wieder umzuladen.
Toll…

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Ich bin ein Thüringer

Da parkt man auf dem Parkplatz eines Supermarktes nicht gerade und schon wird man als „blöder Preusse“ beschimpft und das nur, weil das Kennzeichen des Pkw den ich dieses Wochenende fahre, mit „P“ beginnt.

Mein Konter mit den Worten „blinde Bratwurst“ ignorierte aber dieser Thüringer mit dem „UH“ – Kennzeichen.

Tzz…

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Ärgerlich

Bereits gestern bekam ich die Adresse meiner Ladestelle in der Nähe von Perugia in Mittelitalien mit folgenden Hinweis: „Versuche bitte, so früh wie möglich da zu sein!
Genau das tat ich: Um kurz nach halb acht traf ich hier ein.
Jetzt, sieben Stunden später stehe ich noch immer – ohne das ich auch nur eine Palette meiner Ladung „zu Gesicht bekommen“ habe.

Irgendwie ärgerlich…

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Shice Feierdings

Zurück in Deutschland ereilt mich das Schicksal vieler Lkw – Fahrer an einem Feiertag: Blöd rumstehen und darauf hoffen, dass dieser Tag möglichst schnell vorrüber geht.

Na ja, mach ich das beste draus – Chillen und Rotwein saufen…

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Alles Gangster

Gefunden in der Mitteldeutschen Zeitung:

Der Schlitz in der Plane des Sattelaufliegers ist klein, fast unscheinbar. Und doch ist er wiederum so groß, dass eine Taschenlampe hineinleuchten kann, mit deren Hilfe erspähbar ist, was der Sattelauflieger geladen hat.

Das kleine Loch in der Plane dient dazu, mal reinzuschauen, ob es sich lohnt, Ladung zu stehlen. Dies ist auch in mehreren Fällen nachts passiert, als die Lkw-Fahrer friedlich in ihren Kabinen schliefen.

Da braucht man bei meinem Auflieger keine Löcher mehr hinein zuschneiden, davon gibt es bereits genug. Warum? Weil das in Italien seit langen „normal“ ist, so traurig es klingt.
Eine Anzeige zu erstatten bringt auch nichts, ausser verschenkte Zeit. Also geht es alle paar Wochen zum Sattler, der die Plane wieder flickt…

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Schneller als die Polizei erlaubt

Da ist man nicht mal 30 Minuten unterwegs, dazu noch leicht tranig und schon brennt einem der Leuchtbalken eines grün – weißen Autos in den Augen: „Bitte folgen“ stand da in greller roter Schrift.
Also tat ich dieses…

Guten Morgen, POK Müllermann* mein Name. Wir führen eine allgemeine Verkehrskontrolle durch, Ihren Führerschein und die Fahrzeugpapiere bitte!
Ich händigte das gewünschte aus, beantwortete nebenbei einige Fragen zu meiner Ladung und meiner weiteren Wegstrecke und nahm auf dem Beifahrersitz platz, um dem Beamten beim hantieren am digitalen Tachographen zuzuschauen.

Was meinen Sie, werden wir was finden„, fragte er mich nebenbei. „Keine Ahnung, Ostern ist erst nächste Woche„, antwortete ich.
Irgendwie schien Ihm diese Antwort zu reichen, denn er fragte nicht weiter.

Eine weitere halbe Stunde später waren die Daten heruntergeladen. „Dann wollen wir doch mal sehen„, sagte er und ging zu seinem Transporter.
Kurze Zeit später rief er mich zu sich. Er begann mit einem langgezogenen „Aaaalso“ um kurz darauf weiter zu reden: „Das sieht ja nicht so schlecht aus!
Gut, dann kann ich ja weiter fahren„, unterbrach ich Ihn.
Langsam, erst wollen wir uns mal Ihre Geschwindigkeiten anschauen„.

Nun ja, da sah dann nicht mehr alles so gut aus. Jetzt bin ich 30 Euro ärmer, aber um einen Tipp reicher: „Etwas langsamer und Sie kommen auch an Ihr Ziel!“
Meine Antwort beschränkte sich auf ein „Ja ja„…

*Name geändert

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Es war nicht Sébastien Loeb

Fast wäre ich in die ewigen Jagdgründe hinüber gegangen. Nur durch einen beherzten Sprung zur Seite rettete ich mein Leben. Das mein „Kulturbeutel“ bei dieser Aktion auf dem Rasthof Greding in etwas feuchtes fiel, war mir zu diesem Zeitpunkt egal.

Dieser dämliche Citroënfahrer mit Regensburger Nummer hätte ja auch sinnig über den Rasthof fahren können. Dann hätte er mich womöglich früher erkannt und ich drei graue Haare weniger.

PS. Ich rede mir noch immer ein, dass dieser feuchte Fleck nur aus Wasser bestand. Trotzdem habe ich meine Waschtasche entsorgt…

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