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Kategorie: Ärgerliches

Chaos auf der Autobahn

Ein Lkw – Auflieger brennt auf einer Autobahn irgendwo bei Hamburg. Der Lkw – Fahrer fährt auf den Standstreifen, sattelt die Zugmaschine ab und schimpft über die deutschen Autofahrer.
Die widerum fahren ungerührt an dem brennenden Sattelauflieger vorbei – selbst dann, als die Feuerwehr nach endlosen 20 Minuten am Brandort eintrifft und zu löschen beginnt. Von der Polizei ist da noch nichts zu sehen.

Als ein Reifen durch die Hitze platzt, sind selbst die Feuerwehrmänner überrascht. Ob die richtig gehandelt haben oder einfach nur überstürzt – ich habe keine Ahnung, schlieslich bin ich kein Feuerwehrmann.


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Vom Zeugenstuhl in den Knast

Wer im Staatsdienst stur nach Staatsnote arbeitet, verliert irgendwann seine Menschenkenntnis. Oder können sich Richter und Staatsanwälte nicht mehr vorstellen, dass in einem Gerichtssaal auch die Wahrheit gesagt wird?
So oder ähnlich kann man es im Fall Stephan Schober sehen. Der 43 – jährige saß 25 Tage unschuldig in der Nürnberger Justizvollzugsanstalt.

Der Grund ist ein Bagatell – Unfall am 17. April in der Nähe von Schwabach.
Ein Lastwagen der Lichtenfelser Spedition „Kraus & Pabst“ soll ein parkendes Auto angefahren haben. Der Sachschaden: 2 500 Euro.

Nun wurde dieser Fall am 6. Oktober vor dem Amtsgericht Schwabach verhandelt. Schober bestätigte als Zeuge, dass er neben seinem Kollegen Werner V. im Führerhaus saß und von einem Unfall nichts mitbekommen hat.
Die Frau des PKW-Besitzers gibt dagegen an, dass nur ein Mann im Lastwagen saß.
Schober wird noch im Gerichtssaal wegen uneidlicher Falschaussage und Verdunklungsgefahr festgenommen.

Ein Lackgutachten bestätigt dreieinhalb Wochen nach dem Prozess, dass der Lkw dieser Spedition als Unfallverursacher ausscheidet.
Schober, gegen den bereits Anklage erhoben wurde, kommt nach 25 Tagen frei.

Da fällt mir doch spontan Helmut Kohl ein, der sich vor Gericht weigerte, die Namen der Spender und damit die Wahrheit zu sagen und keinen einzigen Tag in Beugehaft musste. In diesem Fall ging es um mehrere hunderttausend Euro.

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No money, nur problems

Stellt Euch vor, Ihr geht an einen Geldautomaten, um Geld abzuheben. Nur erhaltet Ihr nicht den gewünschten Betrag, obwohl Euer Konto belastet wird. Stattdessen bekommt Ihr eine Spendenquittung.

So etwas gibt es nicht? Doch, so etwas passiert immer wieder, so z.B. in Italien oder Polen.
Hinter solchen Vorkommnissen steckt allerdings nicht die Mafia, sondern die Bitte um Unterstützung für die Spendenaktion einer Hilfsorganisation.

So sieht man auf dem Display des Automaten z.B. eine Rückfrage, ob man zugunsten einer bestimmten Organisation etwas spenden möchte. Bestätigt man dann mit „Ja“ wird man wie sonst auch, um die Eingabe des gewünschten Betrages und seiner „PIN“ gebeten.
Sobald man diese eingibt, hat man eine Spende autorisiert und erhält statt des Geldes eine Spendenquittung.
Es ist halt blöd, wenn man als Ausländer davor steht und die Landessprache nicht versteht.

Immerhin bekommt man den „gespendeten“ Betrag in der Regel ersetzt. Man sollte sich sofort an die betreffende Bankfiliale wenden oder spätestens zuhause an seine Hausbank.
Einiges „hin und her“ bleibt einem allerdings nicht erspart und so ganz kostenlos geht diese Aktion auch nicht über die Bühne.

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Fehlgeleitete Lkw – Fahrer

Wer erinnert sich nicht an diese Meldung in „Deutschlands größter Tageszeitung“ vom Juli 2007:

Fehlgeleiteter Lkw - Fahrer

Nun gibt es eine Studie des ADAC die zeigt, dass viele Städte und Gemeinden erhebliche Verkehrsprobleme mit fehlgeleiteten Lkw haben.
Gut die Hälfte der von den Städten gemeldeten Probleme entstehen laut ADAC durch Lkw, die nicht mehr wenden können – sei es, weil sie sich in Wohngebiete verirren, Nebenstraßen befahren oder in Sackgassen geraten.
Nur unwesentlich kleiner ist die Zahl der Lastwagen, die Routenempfehlungen durch das Gemeindegebiet folgen, die für Lkw ungeeignet sind.

Nach Angaben der betroffenen Gemeinden kommt es vor allem dann zu Problemen, wenn Brummifahrer die Wegweisung an der Straße ignorieren oder Verkehrsbeschränkungen der Gemeinden missachten.

Nur ist es aber oftmals nicht so, dass es häufig nichts zu ignorieren gibt, weil es keine oder nur unzureichende oder unlogische Beschilderung gibt?
Wie oft steht man mit einem Lkw plötzlich vor einem Hinweisschild, dass ein Weiterfahren unmöglich macht – ein Umdrehen aber auch.
Eine früh- und rechtzeitige Beschilderung könnte hier Abhilfe schaffen. Aber dazu sind viele Städte und Gemeinden, sowie Strassenverkehrsämter nicht in der Lage.

Ein Beispiel ist die Gemeinde Nütschau in Schleswig-Holstein. Dort stehen Lkw – Fahrer vor einer klapprigen Holzbrücke, die über die Trave führt und die Sie eigentlich nicht befahren dürften. Der Grund ist auch hier eine viel zu spät beginnende Beschilderung.
Der ADAC versucht die Verkehrsplaner davon zu überzeugen, die LKW-Verbotsschilder bereits an der Autobahnabfahrt aufzustellen – aber bisher ohne Erfolg.

Blogbeitrag, der Euch auch interessieren könnte: Navigationsgeräte für Lkw
AVmap Geosat 5 BLU e TRUCK Edition

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…und noch einmal Strato

Mittlerweile kam eine schriftliche Antwort von „Strato“. In dieser heißt es u.a.:

Im Ergebnis unserer Prüfung können wir erkennen, dass es zu punktuellen
Lastspitzen kam. Diese wurden aber in den meisten Fällen vom Loadbalancing
nach wenigen Momenten ausgeglichen. Eine generelle Einschränkung bzw. eine
Einschränkung über einen längeren Zeitraum können wir nicht nachvollziehen

Es ist jedoch möglich, dass Ihre MySQL-Querys je nach Serverlast
unterschiedlich viel Zeit beanspruchen.

Wir können Ihnen versichern, dass unsere Entwickler, unabhängig von
eventuellen Performanceeinbußen, an der Weiterentwicklung unserer
MySQL-Plattform arbeiten, mit dem Ziel derartige Beeinflussungen weiter zu
minimieren.

Klingt doch ganz nett, oder? Da fällt mir aber ein, dass ich so etwas heute schon einmal gelesen habe.
Wo war denn das nur? Ah ja, in einem Beitrag eines Forums vom Mai 2006.

Nein liebe Mitarbeiter von „Strato“ – so wird das nichts mit uns…

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Zeit zum Teetrinken

Mein Blog ist so „Arsch langsam“ geworden.
Bei einem Telefonat mit der Strato-Hotline (bitte keine Witze über so genannte Massenhoster 🙂 ) erzählte mir ein Mitarbeiter, dass man seit einigen Tagen an den Datenbänken arbeiten würde.
Ob es danach besser läuft, konnte er mir nicht versprechen, denn schlieslich wäre „WordPress eh langsam„!
Sorry, aber eine solche Aussage ist an Komik oder auch Ignoranz kaum zu übertreffen.

Auf die Idee, dass anscheinend Stratos MySQL-Server permanent überlastet sind, ist der natürlich nicht gekommen.
Immerhin lies er verlauten, dass der von mir geschilderte Sachverhalt geprüft wird.

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Post vom Amt

Zwischen all den Rechnungen, Werbesendungen und Anzeigenblättern in meinem Briefkasten befand sich ein unscheinbarer Brief. Absender ist die Thüringer Polizei.
Oho, verschicken die jetzt auch schon Werbung?

Weit gefehlt – es war eine Einladung zu einer Vernehmung und ich bin der Beschuldigte. Der Vorwurf lautet „Beleidigung im Strassenverkehr“.
Mir wird vorgeworfen, Anfang September einen anderen Verkehrsteilnehmer als „dummen Ossi“ und „Hartz4 – Empfänger“ bezeichnet zu haben.

Irgendwie muß mir diese Beleidigung entgangen sein, denn ich kann mich an einen solchen Vorfall nicht erinnern.

„Dummer Ossi“? Ich komme selber aus den neuen Bundesländern, also wäre mir wohl etwas anderes eingefallen, als so etwas einfallsloses und „Hartz4 – Empfänger“? Mir ist nicht bekannt, dass dieser Begriff eine Beleidigung sein soll. Eher ein Zustand…

Ich habe keine Angaben gemacht und übergebe das ganze meinem Anwalt. Auch wenn ich mir groß keine Gedanken darüber mache, ärgere ich mich trotzdem – und zwar darüber, dass ich mich in meinem knapp bemessenen Privatleben auch noch mit solch einer Kacke beschäftigen muß.

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