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Schlagwort: Presse

Links und rechts der (Daten-) autobahn

In Ostwestfalen haben Unbekannte einen Lkw von der Autobahn gelotst, dessen Fahrer anschließend ausgeraubt und verletzt. Der dachte, es wären Polizisten, die ihn kontrollieren wollten.

Eine Polizeikontrolle? In Deutschland? Mal ehrlich, dass kann doch nur eine Falle sein.
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Neues aus der Innovationsrepublik Deutschland: Der E-Highway wurde lahm gelegt. Von einem Spanngurt. Das macht uns keiner nach.
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Seine Ruhezeit nicht mehr im Lkw verbringen? Yeah, jeden Abend zu Hause. Hat dieses „heute hier“ und „morgen da“ endlich ein Ende?

Nein, hat es nicht. Bei der „FAZ“ blickt man nicht mehr durch. Es geht eigentlich um die „wöchentliche Ruhezeit“, nicht um die „tägliche Ruhezeit“. Für die in Frankfurt ist das aber alles eins. Die machen daraus gleich ein komplettes Verbot daraus. Ein bissel Genauigkeit werde ich ja wohl noch erwarten dürfen.
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Riskant überholt, ab in den Knast.
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Ein Lkw-Fahrer ist jeden Tag in München unterwegs und berichtet vom Verkehrsalltag in dieser Stadt. Kann man auf jede Stadt ausweiten. München ist also überall.
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Der Bundesrechnungshof moniert zu hohe staatliche Ausgaben. So werden überdimensionierte WC-Anlagen auf unbewirtschafteten Rastplätzen an Bundesautobahnen in Niedersachsen kritisiert.
Jetzt habe ich beim kacken schon ein schlechtes Gewissen.
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Irgendwie bleibt alles beim Alten: Seit über zwei Monaten war die Fahrerkabine eines Lkw das einzige Zuhause eines 23-Jährigen, den die Polizei jetzt auf der Autobahn 9 aus dem Verkehr gezogen hat.
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Weil ja immer wieder die Bauern erwähnt werden. Ist das Ansehen der Bauern durch deren Proteste in der Bevölkerung gestiegen? Also bei mir nicht. Ich habe weder mehr, noch weniger Bezug zu denen. Ich finde ja, durch Respekt einfordern, wird nix erreicht. Nicht nur wir Fahrer, sondern die ganze Branche, hat nicht den besten Ruf. Und ich denke, dass ist auch nicht mehr zu ändern. Weder durch Sternfahrten, irgendwelche Aktionen und auch nicht durch offene Briefe an Politiker. Jedes unnötige Überholmanöver, jeder zermatschte Lkw am Stauende, jeder umgenietete Fahrradfahrer, auch jede Jogginghose oder riechender Rastplatz und auch endlose Reihen von Lastern auf der rechten Autobahnspur macht wieder alles zunichte. Denn das bleibt im Hirn der Leute hängen. Ist halt leider so.
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Der Heidkopftunnel am Dreiländereck Thüringen/Hessen/Niedersachsen ist einer der sichersten Tunnel Europas. Klar. Fährt ja kaum einer durch, ist ja dauernd gesperrt. Irgendwann demnächst wieder, umfangreiche Bauarbeiten müssen durchgeführt werden.
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Es geht auf Weihnachten zu. Da werden viele noch stressiger, als sie es eh schon sind. Merkt man auch auf den Straßen.

Autofahrer bremst Lkw aus und klettert am Führerhaus hoch
Autofahrer geht auf A71-Parkplatz mit Hammer auf Lkw-Fahrer los
Schläge nach Unfall
Bewaffnete Räuber überfallen zwei Lkw-Fahrer an der A 2
Lkw-Fahrer droht beim Überholen mit Waffe
Lkw-Fahrer blockiert Zufahrt zur Rastanlage – und macht sie erst nach 80 Minuten und auf Druck von vier Polizeistreifen frei
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Aber es gibt auch gute Nachrichten. Ein litauischer Lkw-Fahrer geriet mit seinem Chef in Streit. Kommt vor. Nur das hier der Fahrer im Anschluss dieser Meinungsverschiedenheit seine Kündigung erhielt. Tausend Kilometer weg von zuhause. Passiert auch. Sogar öfter als man denkt.

Jetzt kommt aber die Polizei ins Spiel. Die fanden den verzweifelten Fahrer an einer Tankstelle irgendwo in Ostwestfalen, der erzählte denen seine Geschichte und zack – kurze Zeit später hatte der Balte einen neuen Job. Rühriger kann die Adventszeit nicht beginnen.
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In Frankreich protestieren zwei Verkehrsverbände gegen steigende Kraftstoffpreise.
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Es gibt immer wieder Diskussionen um Lkw-Stellflächen in Industriegebieten. Hier zum Beispiel in Verden. Meine Meinung? Kommunen die Gewerbe- oder Industriegebiete planen, sollten gesetzlich gezwungen werden, auch Parkplätze für Lkw mit auszuweisen. Je Hektar Gewerbefläche soundsoviel Plätze. Anschließend könnte ein Teil dieser Parkbuchten an dort ansäßige Firmen vermietet werden. Da kommen auch die paar Euro Bau-Mehrkosten wieder rein.
Stattdessen werden in Industriegebieten Parkmöglichkeiten verhindert und bestehende zurückgebaut oder so verkleinert, dass kein Lkw parken kann. Das ist Deppenplanung.
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Lkw-Parkplatzmangel: Bis zu 40.000 Stellplätze fehlen.
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Ihr erinnert Euch an den nordirischen Fahrer, in dessen Kühlauflieger 39 Menschen starben und der immer seine Unschuld beteuerte? Alles gelogen. Er war am Schmuggel der auf dem Weg von Zeebrugge nach London verstorbenen Vietnamesen beteiligt.

Menschen werden natürlich weiter als Schmuggelware benutzt. Allein letzte Woche habe ich von drei entdeckten Transporten gelesen.
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Söder will die Korridormaut für den Brenner prüfen. Wird eh nicht kommen, weil es bis heute keine Alternative zum Brennerpass gibt. Also erst in zehn Jahren, wenn bis dahin (vielleicht) der Brennerbasistunnel fertig ist.

Platter will die Dieselpreise in Tirol erhöhen. Auch so ein Plattschuß. Klar tanke auch ich in Tirol. Aber nur, weil ich da durchfahren muss. Ich mache doch keinen Umweg von mehreren hundert Kilometern, nur um da tanken zu können.

Es gab mal eine RoLa von Regensburg nach Trento. Mit der bin ich oft gefahren. War mein Beitrag zur Entlastung auch des Inntals. Gibt es nicht mehr. Wegrationalisiert. Und jetzt kommen die großen Macher aus Innsbruck und Berlin und lassen mich in der Blockabfertigung vergammeln.
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Schnell, schneller, Amazon
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Dirk Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) im Morgenmagazin von ARD und ZDF zum Streit über die Blockabfertigung in Tirol.
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Von der stundenlangen Vollsperrung habe ich in den Verkehrsnachrichten gehört. Lag aber nicht auf meiner Fahrtstrecke, also schnell abgehakt. Normal hat es sich damit, aus den Ohren, aus dem Sinn. Sozusagen. Wenn man aber doch mal die Hintergründe zu einem dieser Unfälle liest, fehlen einem die Worte. Einfach nur tragisch…
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Seit letzten Donnerstag hat Baden-Württemberg per Erlass die Abfertigung von Tiertransporten verboten, wenn es über 30 Grad heiß ist.
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Auf der diesjährigen IAA-Nutzfahrzeuge in Hannover gab es mehrere Podiumsdiskussionen. Auf einer, veranstaltet von Traton, war ich als Talk-Gast eingeladen: TRATON-Talk zur Zukunft des Lkw-Fahrers. Eine riesige Herausforderung.

traton talk iaa hannover
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Wenn die Langeweile siegt, wird gesoffen: Trinkgelage unter Lkw-Fahrern eskaliert. Mann (32) wegen versuchten Mordes in U-Haft
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Nach Angaben des DGB-Projektes „Faire Mobilität“ wollen zehn tschechische Fahrer, die hauptsächlich in Deutschland unterwegs sind, nun die gleiche Bezahlung mit ihren deutschen Kollegen einklagen.
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Die Zulassungen von zehntausenden osteuropäischen Lkw-Fahrern werden kaum überprüft und ihre Bezahlung ist schäbig. Wie die EU zehntausenden Lkw-Fahrern aus Osteuropa ihre Rechte verweigert.
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Kontroverse Aussage eines Spediteurs: Kraftfahrer haben neue LKW zur Verfügung und moderne Verkehrswege. Sie verdienen auch sehr gut.
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Auf der Nutzfahrzeugmesse in Hannover stellte Daimler ein digitales Rückspiegelsystem für Actros vor (so nennt Daimler seine schwere LKW-Baureihe): die Mirror Cam.

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Ausländische Transportunternehmen doch zur Mindestlohnzahlung verpflichtet?
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Morgen ist Montag. Ein Blick in den Briefkasten lohnt an diesem Tag kaum: Eine Online-Umfrage der Verbraucherzentralen NRW und Thüringen zeigt, dass viele Menschen montags ihre Post im Briefkasten vermissen.
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Apropo Briefkasten: Deutschland bleibt stärkster Paketmarkt in Europa
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Deutsche betrachten autonome Lkw als sicher
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Ausländische Fahrer, die in den Niederlanden fahren, müssen den dortigen Tariflohn erhalten. Ein niederländisches Gericht bestätigte ein entsprechendes Urteil gegen einen Ikea-Transporteur
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Autonome Lkw, Digitalisierung und Elektroantrieb verändern Transportwesen und Logistik radikal
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In Frankreich rollen ab 2023 autonome Züge über die Schienen
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LKW-Unfälle: SPD und CDU fordern mehr Sicherheit auf Autobahnen
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Viele Ruheständler werden weniger Geld bekommen, als sie derzeit für Konsum und Wohnung ausgeben. Das zeigt: Die Debatte um Altersarmut ist viel zu eng gefasst

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Betrunkene Lkw-Fahrer werfen Gegenstände auf A8 – Drei Unfälle

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Vor mehr als drei Tagen stürzte ein Brückenteil des Viadotto Polcevera in Genua ein. Schlimmes Unglück, ging ja durch viele Medien und ist ja den meisten mittlerweile bekannt. Wie oft ich über diese Brücke gefahren bin? Hmm, etliche Male. Um es mal vorsichtig auszudrücken. Deshalb war ich auch geschockt, als ich davon am Dienstagnachmittag in den Nachrichten hörte. Nicht weil ich dachte „Boah, gut das ich da heute nicht war“ oder so, sondern weil ich diesen Ort, diese Brücke kenne. In gewisser Weise fühlte ich mich auch persönlich betroffen.

Immer wenn ich die A7 von Mailand runter kam, kurz vor deren Ende nach rechts schaute, sah ich sie. War ein imposantes Bauwerk. Aber mir war auch immer etwas mulmig. Ehrlich, keine Übertreibung. Und ich war froh, wenn ich dieses Bauwerk hinter mir hatte.
Aber das geht oder ging mir nicht nur mit dieser Brücke so. Auch der Gotthardtunnel ist z.B. so ein Konstrukt, welches ich gerne umfahren würde.

Die Kritik an den privaten Betreibergesellschaften in Italien, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Wer das staatlich betriebene Straßennetz da unten kennt, weiß was ich meine. Strecken abseits der Autobahnen sind so marode, kaputt, Orthopäden dürften in Italien gemachte Leute sein.
Oder der Neubau des Autobahnstücks der A1 zwischen Bologna und Florenz. Da wurde quasi eine komplett neue Autobahnstrecke durchs Gebirge gebaut. So etwas funktioniert in Italien nur unter privater Hand. Zumindest in angemessener Zeit. Ein negatives Beispiel ist die A2 (früher A3) von Salerno nach Reggio Calabria. Der Bau der Autobahn begann 1962. Zwölf Jahre später wurden große Abschnitte der Autobahn für den Verkehr freigegeben. Doch bereits nach einigen Jahren war der Zustand so desolat, dass ständig Modernisierungsarbeiten durchgeführt werden mussten.

Ab 1997 war eine Generalüberholung oder gar ein teilweiser Neubau erforderlich. Neue Tunnels und neue Brücken mussten gebaut werden, enge Kurven wurden durch einen größeren Radius entschärft. Ich erinnere mich an eine Tour nach Sizilien. Das war 2007 oder 2008. Da gab es noch Abschnitte mit Baustellen von dreißig Kilometer Länge. Die Geschwindigkeit wurde teilweise auf 40 km/h begrenzt.
Wie weit diese Autobahn heute fertig ist, weiß ich nicht. Bin schon seit längerer Zeit nicht mehr darunter gefahren. Aber sollte auch nur als Beispiel dienen.
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Überschrift in der „Welt“: So soll das „Appen“ hinter dem Steuer unterbunden werden. Sind aber alles nur Mutmaßungen. Denn laut dem Bundesverkehrsministerium gibt es derzeit nicht die Absicht, an den Strafen oder Regeln für das Handy im Güterverkehr etwas zu ändern. Zumal die Ablenkungsquote durch das Smartphone laut der Fachzeitschrift „Trans Aktuell“ nur sieben Prozent beträgt. Steht zumindest so im Text.
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Mehr als 3 Promille intus und ohne gültigen Führerschein unterwegs. Polnischer Lkw-Fahrer touchiert beim überholen andere Laster.
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Und nochmal Hannover: Tod eines Elfjährigen: Ein Jahr Bewährungsstrafe für Lkw-Fahrer.
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Und nochmal Alkohol: Am Sonntagabend führte die Autobahnpolizei Gau-Bickelheim wieder eine der regelmäßig stattfindenden Abfahrtskontrollen bei LKW-Fahrern durch.

Von fünfzehn kontrollierten Fahrern standen sechs unter Alkoholeinfluss, einer davon unter 0,5, einer unter 1,1 und vier über 1,1 Promille Atemalkohol. Der „Spitzenreiter“ wurde bei der Tank- und Rastanlage Wonnegau West kontrolliert, er erreichte einen Wert von 3,26 Promille!

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Die Polizei im holländischen Hardenberg sucht Zeugen, die einen Lkw-Fahrer bei einem waghalsigen Überholvorgang beobachtet haben:

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Die Polizei in Nordhessen sucht einen Brandstifter. Er soll auf einem Parkplatz an der A44 zwei Lastwagen angezündet haben, in denen die Fahrer schliefen.
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In der Schweiz sucht man tausende Chauffeure. Diese kommen jetzt aus dem Ausland – viele als unechte Grenzgänger.
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Der Digital-Experte der „SZ“ Simon Hurtz kann sich ein Leben ohne RSS nicht vorstellen. Die Technik ermöglicht es, unzählige Nachrichtenquellen gleichzeitig zu verfolgen.
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Zum Schluß noch einmal Genua: Warum stürzte die Brücke ein? Ein Professor stellt erste Hypothese auf.

Der Einsturz der Autobahnbrücke in Genua mit mindestens 38 Toten wurde möglicherweise durch den Riss eines Tragseils verursacht.

Bei der „BILD“ ist man natürlich noch schlauer:

BILD

Bild Zeitung

Da bin ich mal gespannt.

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Und dann sage noch einer, Lkw-Fahrer wären zu nichts zu gebrauchen: Rasender Laster fährt Blitzer zu Schrott
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Wenn’s s’pressiert wie’d Sau: Autobahnpolizei stoppt rasenden Lkw (FacebookLink)
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Einer der großen europäischen Nutzfahrzeug-Hersteller kommt mit einem „dieselfreien“ Stand zur diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge nach Hannover.
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Der ADAC hat in einer Stichprobe an den Autobahnen A 1 bis A 9 insgesamt 50 unbewirtschaftete Rastplätze untersucht. Diese Anlagen haben Toiletten, aber keine Servicebetriebe wie Restaurants oder Tankstellen. Acht von ihnen waren „mangelhaft“, vier sogar „sehr mangelhaft“: An diesen Rastplätzen lieber weiterfahren.
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Nach tödlichem Unfall: Wer gibt Hinweise auf verlorenen Autositz? Kennzeichenfragment „RE-JK ?“ gesucht.
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Immer häufiger zeigen Überwachungskameras in China, wie Autofahrer mehrfach über Personen fahren, bis diese tot sind. Wieso? Die Antwort erschreckt: Für Tote müssen sie schlicht weniger zahlen als für Verletzte: Wieso in China Unfallopfer nochmal überfahren werden
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Wie lässt sich die Todesgefahr durch abbiegende Lastwagen eindämmen? Elektronische Abbiegeassistenten für Laster könnten Fußgängern und Radfahrern Leben retten. Doch eine politische Entscheidung darüber zieht sich wie Kaugummi.
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Bundesminister Andreas Scheuer hat die „Aktion Abbiegeassistent“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, alle nationalen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Einführung zu beschleunigen.

Und jeder Fahrer, der mit einem Lkw mit Abbiegeassistent unterwegs ist, bekommt das neue Trucker-Abzeichen #IchHabDenAssi. Das können die Frauen und Männer am Steuer mit Stolz auf ihren Lkws anbringen.

Wie be(SCHEUER)t ist diese Aktion mit dem Aufkleber? Kaum ein Fahrer wird sich solch einen Sticker freiwillig an sein Führerhaus kleben. Zumal der ein Freibrief für Radfahrer ist, noch weniger aufzupassen, da der Assistent den Fahrer ja warnen wird.

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Es fängt schon an, bevor es los geht. Das ich Kommentare unter einigen Blogbeiträgen deaktiviere, hat nichts mit irgendeiner Datenschutzverordnung oder ähnlichen Kram zu tun. Nein, der Grund ist eigentlich ganz simpel: Es ist Spam. Kleines Beispiel? Bereits fünf Minuten nach Veröffentlichung dieses Beitrages gab es darauf fast 300 dieser unliebsamen Antworten. Die landen dank der Einstellungen im Backend zwar alle im Papierkorb, nerven tut es aber trotzdem. Denn ich habe weder Lust noch Zeit, diese alle paar Minuten zu löschen. Also bleibt der Kommentarbereich erst einmal gleich geschlossen. Zumindest teilweise. Sorry.

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Aktionstag des Auto Club Europa am Juri-Gagarin-Ring in Erfurt: 135 von 347 Radfahrern halten nicht an der roten Ampel
Heißt aber auch, dass sich 2/3 an die Regeln halten. Zumindest in Erfurt.
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Apropo Radfahrer. Ein guter sachlicher Artikel zum Thema „Die Angst des Lkw-Fahrers vor dem toten Winkel“ in der „Neue Presse„.

Das war in Osnabrück, einer absoluten Radfahrerstadt. Dort teilen sich Rad und Auto noch viel häufiger die Fahrbahn als in Hannover.“ Auf dem Weg zur Kreuzung habe er sich einen jungen Radfahrer vorgemerkt, der dann aber an der Ampel nicht mehr zu sehen war. „Ich hatte Grün, wollte rechts über die Rad- und Fußgängerspur abbiegen und wartete vergeblich auf ihn.“

Schließlich sei Heuer – den Lkw halb auf der Kreuzung – ausgestiegen und einmal den Laster gegangen. „Der Radfahrer war weg. Ich dagegen erntete dafür ein Hup-Konzert.“ Doch das war ihm egal. Er konnte beruhigt weiterfahren. „Zur Not würde ich wieder aussteigen.“

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Tirols Landeshauptmann Platter hat nach seinem Unterschrifts-Boykott beim Brenner-Gipfel angekündigt, dass Blockabfertigungen öfter stattfinden sollen. Zudem will er Fahrverbote ausweiten und Lkw strenger kontrollieren lassen.

Seit Jahren sind die Probleme bekannt, die durch den Transitverkehr entstehen. Aber ausser gegenseitigen Schuldzuweisungen der Länder Österreich, Italien, Deutschland und der EU passiert nichts. Jetzt werden die drangsaliert, die für diese Zustände am wenigsten können. Tolles Prinzip.
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Meine Module stehen wieder an. Gestern war Nummer 1 an der Reihe: „Wirtschaftliches Fahren„. Die letzten vor vier Jahren habe ich in einer Fahrschule absolviert. Das spannenste damals war, was es zum Mittag gab und ob der Kaffee reicht. Der Rest? Vertane Freizeit.
Um es dieses Mal etwas spannender zu gestalten, meldete ich mich bei einer anerkannten Ausbildungsstätte für Verkehr an. Natürlich mit der Hoffnung, altes Wissen mit neuen Erkenntnissen zu vermischen. Dazu interessante Vorträge zu hören, dass auftretende Fragen beantwortet werden und diese Stunden an einem Samstag nützlich gestaltet werden.

Aber Fehlanzeige. Klar wurde mir nur, dass sich in den vergangenen vier, fünf Jahren nichts verändert hat. Diese Schulungen sind noch immer für den Pops. Eine Gelddruckmaschine für die durchführenden Institutionen, vergeudete Zeit für die Teilnehmer. Der Schulungsleiter, ich nenne ihn mal so, sitzt vorn, spult sein Programm runter, weicht Fragen aus, spielt Werbevideos eines Zulieferers und eines Lkw-Herstellers ab. Das soll eine berufliche Qualifikation von Kraftfahrern sein. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich darüber lachen.

Ach so. Kaffee war genug vorhanden. Zur Not war auch ein Automat zur Stelle. Für fünfzig Cent der Becher.
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Tramperin nach Abreise in Leipzig als vermisst gemeldet.
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Zum Schluß noch der Hinweis auf einen sachlichen Bericht ohne Polemik über unseren Beruf: Die Angst fährt mit: Ein Tag mit einem Lkw-Fahrer

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