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Kategorie: Raststätten

Reicht für eine Nacht

In normalen Zeiten suche ich mir vor Festtagen nicht solche öden Plätze aus. Da es aber derzeit wegen „Corona“ kein Fahrverbot an Feiertagen gibt, reicht mir für die paar Stunden der Anblick von Autobahn und Tankstelle, samt dazugehöriger Geräuschkulisse. Darf ja morgen früh ganz easy Richtung Heimat rollen.

tankstelle an autobahn
Öde Idylle am Abend
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Gefragt, gesagt

Der Mitteldeutsche Rundfunk wollte wissen, wie das Leben und arbeiten so unterwegs während der Corona-Krise für uns Lkw-Fahrer ausschaut. Also ob wirklich alle Toiletten geschlossen sind, Duschen nicht genutzt werden dürfen, Firmen uns den Zutritt verwehren.
Wir Fahrer unser Geschäft demzufolge hinterm Busch oder am Lkw-Reifen verrichten müssen, keimig und müffelnd herumlaufen dürfen oder auf den morgendlichen Kaffee verzichten, weil ein Getränkeautomaten bei einem Kunden unerreichbar geworden ist.

Ich habe versucht, in einem Gespräch darauf einige Antworten zu geben. Natürlich aus meiner Sicht. Kann ja nicht für andere sprechen. Aber ich denke, dass sehen einige ähnlich.

„Ich hab mich schon oft am Kanister waschen müssen und konnte nicht essen gehen. Im Ausland gibt es oft gar keine Duschen für Fahrer. Auch ohne Corona nicht. Mittlerweile haben einige Tankstellen ihre Sanitärbereiche wieder geöffnet. Auch Autohöfe machen sich Gedanken. So kann man Essen vorbestellen und dann am Autohof abholen.“

Ich zum MDR

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Gratis duschen mit Parkschein?

Nö, eben nicht. Denn wer nur eine Stunde parkt, zahlt als NichtClubMitglied trotzdem 3.50 Euro. Auch mit Parkschein, denn ohne Parkschein erschwerter Eintritt zum Sanitairbereich.
Aber ich zahle die gerne, denn deren Duschen sind mittlerweile das einzige, was Maxi – Autohöfe mal ausgemacht hat.

Dusche Maxi Autohof nicht gratis
Kein toller Duschdeal

Also. Wer sich die dreifuffzug für ne Dusche sparen möchte, sagt einfach, er bleibt die ganze Nacht stehen. Kostet dann zwar nen zwanziger, aber Ihr habt einmal duschen umsonst. Das ist doch mal ein Deal.

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Ein Geheimtipp

Ich wollte es ja eigentlich nicht erwähnen, damit solche Geheimtipps wie „Haidt-Nord“ auch wirklich geheim bleiben. Aber dieses Geheule einiger Fahrerkollegen drüben auf Facebook, wie „wir können nirgendwo mehr duschen„, „kacken ist auch nicht mehr möglich“ oder „selbst warm Essen kann man nicht mehr“ lässt so langsam meine Augen bluten.
Und das wirklich magische: Es war sogar eine Toilettenfachkraft anwesend, die mit Eimer und Schrubber die Anlage reinigte.

Kleine Warnung: Sollte jetzt irgendeine oder irgendeiner behaupten, dass genau diese Raststätte eine einsame Ausnahme im großen Deutschland ist, raste ich aus. Versprochen.

sanifair geöffnet
SaniFair ist offen
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Im Matsch aufgewacht

Gestern Abend im Winterwunderland eingepennt und sechs Stunden später vom Wecker im Schneematsch geweckt worden. Irgendwie ein komisches Wetter. Aber die Autobahn war frei. Bei Aschaffenburg lag nicht mal mehr Schnee.

Um Würzburg rum und im Spessart sah das die Nacht wohl anders aus. Da standen die Lkw auf dem Standstreifen und deren Fahrer machten Pause. Tja, blöd wenn wegen Glätte nix geht und die Fahrzeit nicht mehr reicht, um einen Parkplatz zu erreichen.
So. Jetzt erstmal eine Dreiviertelstunde Pause. Vielleicht erkennt ja einer, wo ich gerade stehe.

Kaffee im Matsch

Die nutze ich mal für nen gemütlichen Kaffee und dann geht’s weiter ins Sauerland. Drei Abladestellen warten auf mich. Also alles machbar.

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Ohne Schneebild funktioniert das hier nicht

Jetzt hat sich der Winter doch noch mal raus getraut. So ein Schlingel. Aber alles gut. Hab ja noch Zeit bis nachher gegen drei. Dann will ich erst weiterfahren. So zumindest mein Plan. Und der wird schon funktionieren.

Jetzt geht’s erstmal in die Koje. Mit dem Schnee da draußen werde ich super ruhig schlafen.

Schnee in Franken
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Och nee

Ach Leute, zwischen Lkw zu pissen, ist eklig. Und das nicht nur, weil ich da durch latschen müsste, um meine allmorgendliche Abfahrtskontrolle zu machen. Irgendwann muffelt es auch ziemlich scharf. Übrigens nicht nur im Hochsommer.
Der Fahrer des roten Lkw, deutsche Spedition, Nationalität unbekannt, stritt natürlich ab, seinen Saft da hinterlassen zu haben. Logisch, wer gibt das auch freiwillig zu.

Aber früh um fünf Lust auf Diskussionen? Nee, bestimmt nicht. Erst recht nicht um solch ein Thema. Lieber fahre ich zehn Meter vor, kurzer Gang um den Lkw und Abfahrt. Denn für die Erziehung erwachsener Leute bin ich nicht zuständig.

Lkw auf Rasthof
Eklig und müffelt
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