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Meisterleistung

Gestern holte ich einen Bekannten ab. Der arbeitet auch in einer kleinen Transportfirma. Nur eben in der Nähe meines Wohnorts. Während ich auf Ihn warte, sattelt ein Azubi einen Auflieger ab. Dabei benutzte er nicht die Luftfederung der Zugmaschine, sondern kurbelte die Stützen des Sattels nur soweit herunter, bis dieser gerade so frei stand.

So weit so gut. Beim Herausfahren der Zugmaschine gab der Auflieger aber noch etwas nach und berührte den Rahmen des Lkw. Das sahen zwei Fahrer dieser Firma. Anstatt Ihm zu zeigen wie es richtig geht, brüllten die Ihn an und erzählten die Story per Telefon Ihrem Chef. Wirklich eine tolle Show.

13 Comments

  1. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 19/02/2012

    Das ist Deutschland, Maik.
    Wunderst Dich da wirklich noch drüber?

  2. truckstop24.net
    truckstop24.net 19/02/2012

    Mein Reden! Es gibt keine Kollegen mehr, sondern nurnoch Anscheisser, Wichtigtuer, und Arschlochkollegen!

  3. Matthias K
    Matthias K 19/02/2012

    Das ist in anderen Branchen auch nicht anders…

  4. Anonymous
    Anonymous 19/02/2012

    trotzdem fällt mir dazu nur ein anderes Wort für „Verdauungsprodukte-Ausgang“ ein!

  5. Hajo
    Hajo 19/02/2012

    Kommentar 4 ist von mir, sorry, aber nach dem Booten meiner angebissenen Baumfrucht habe ich vergessen, die „Felder“ auszufüllen 🙁

  6. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 19/02/2012

    Du bootest sowas, Hajo? *staun

    Ich habe es getrunken *hicks

    😉

  7. Bartgesicht
    Bartgesicht 19/02/2012

    Ja ist wieder ein mal typisch.
    Da schau diebeiden vielleicht zu, feixen sich einen und dann scheißen sie den Azubi noch an.
    Anstatt gleich einzugreifen und zu helfen.
    Na ja die Gesellschaft ist schon so. Leider.
    Wenn ich Cheffe vom der Firma wäre und vielleicht noch Schaden enstanden wäre, dan könnten sich diese beiden Kollegen aber was anhöhren. Oder die Papiere holen. Der Azubi kann nichts dafür. Er soll lernen. Und dabei sollte man ihn helfen.
    Unfall- und Staufreie Woche wünsche ich allen.
    Bartgesicht

  8. Hajo
    Hajo 20/02/2012

    @ Spacefalcon: ja, ab und zu muss man aufräumen und danach die Kiste wieder hochfahren, is‘ halt so

    .. mit dem Hinweis auf die destillierte Version (in Reinform, nicht als Gemisch mit Weizendestillat 😉 ) bringst Du mich auf was: irgendwo hatte ich doch so ein Fläschchen aus Frankreich
    *NEIN, Hajo, doch nicht schon zum Frühstück!* 😀

  9. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 20/02/2012

    @Hajo:

    Klar zum Frühstück, am besten man fängt am Morgen an, da verteilt sich das auf den Tag gesehen am besten 🙂

    *becher hoch und prost

  10. Chris
    Chris 20/02/2012

    Dem was „Bartgesicht“ geschrieben hat kann ich nur 1000% zustimmen aber ich sehe es noch enger. Wäre ich der Boss könnten diese beiden „Experten“ sich sofort die Papiere holen. So ***** würde ich in meinem Laden nicht dulden!
    Ich hoffe der Azubi lernt daraus auf wen er dort „vetrauen“ kann…

  11. Dog
    Dog 21/02/2012

    Richtig, Azubis sollen und müssen lernen!
    Ich finde es immer wieder schlimm, wenn man Lehrlinge Arbeiten machen läßt, diese nicht kontrolliert und im Falle eines Fehlers dann den Lehrling anpampt.
    Man MUSS die Arbeit eines Auszubildenden begleiten und kontrollieren. Hab mir selber auch schon den Schuh angezogen, weil Ich meinen Lehrling nicht kontrolliert habe und dann Mist passiert ist.

    Anstelle des Chefs hätte Ich zumindest den beiden „Kollegen“ ordentlich was erzählt, evtl. sogar eine Abmahnung verpasst…

  12. SPages
    SPages 21/02/2012

    Sehe das ähnlich wie die meisten hier – hatte schon den Fall das sich ein mir zugeteilten Azubi bei der Arbeit den Finger gebrochen hat – bin seit dem eher noch umsichtiger bei der Ausbildung.

    In dem Fall hatte ich den Azubi und noch einen Kollegen an diesem Tag neu zum anlernen. Als ich dem anderen neuen Kollegen etwas erklärte und dem Azubi den rücken zu drehte, bewegte er eine Rolle (ca. 60 KG) mit dem Kran. Die Rolle kam aus dem Gleichgewicht rutschte auf einer Seite aus der Aufhängung (Traverse), die Krantraverse ging auf der entlasten Seite nach oben und brach dem Azubi zwischen Traverse und Aufhängung am Kranseil einen Finger.

    Ich gebe allerdings zu als es hinter mir krachte drehte ich mich auch um und wollte den Azubi in dem Moment „zusammen scheißen“ das er besser aufpassen soll weil er sich selbst und andere in Gefahr bringt. Machte es aber nicht weil er mir schon recht geschockt seine Hand entgegen hielt und ich sah das es für eine Belehrung zu spät war.

    Achja, er war in Besitz einer gültigen „Erlaubnis zum Führen von Krane“ und hatte an diesem Tag unter meiner Aufsicht schon mehre Lasten ordentlich und sicher bewegt. Darum hatte ich ihm die Nutzung des Kranes ohne meine Aufsicht auch nicht ausdrücklich verboten.

  13. Ralf
    Ralf 24/02/2012

    Was hat das mit Azubi zu tun? Als ich noch relativ neu in der Branche war, musste ich mal einen Sattel in die Werkstatt bringen und dafür die Zugmaschine ab- und später wieder aufsatteln. Beim Aufsatteln bin ich nicht richtig drunter gefahren, habe es aber nicht bemerkt. Der „Kollege“ schon. Anstatt mich anzusprechen und mir zu zeigen was falsch ist, wie man es richtig oder besser macht, ging er zum Vorarbeiter und sagte ihm das ich nicht richtig aufgesattelt hätte. Der Vorarbeiter kam zu mir und sagte mir das ich noch mal aufsatteln müsste.
    Als ich den Vorarbeiter darauf ansprach warum mir der Kollege das nicht direkt gesagt hat, meinte der nur „Sei froh das er ÜBERHAUT was gesagt hat. Ist doch besser als wenn er gar nichts sagt…

    Wie truckstop24 schon sagte: Nur noch Arschlochkollegen unterwegs.

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