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Monat: Februar 2010

Eigentlich…

…interessiere ich mich ja nicht so für die Statistik dieses meines Blogs. Doch manchmal – wenn ein einsamer Abend in eine noch einsamere Nacht übergeht – überkommt es mich und ich rufe diverse Statistiktools auf oder ab.
Nein, ich will nicht über die Besucherzahlen schwadronieren, die sind für mich in Ordnung.

Was mir aber aufgefallen ist…

…das steht in den Kommentaren!

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Geschriebener Unsinn

Screenshot Ostseezeitung

Wie schön, dass es Presseagenturen gibt. Die liefern Nachrichten mitsamt den dazugehörigen Schlagzeilen und erleichtern somit die Arbeit von Zeitungsredaktionen ungemein. Man übernimmt einen Artikel, stellt Ihn ungelesen online und schon wurde der öffentliche Meinungsauftrag erfüllt.

Es ist mir klar, dass Redaktionen sparen müssen, besonders im Onlinebereich. Trotzdem ist das für mich Journalismus auf Anzeigenblatt-Niveau.
Was ich besonders schlimm finde ist, dass sich viele Leser damit abgefunden haben. Vielleicht ist das aber auch für viele in Ordnung – die tägliche Dosis Nachrichten zu konsumieren, ohne darüber nachzudenken, ist halt einfach und bequem.

Mir fiel vorhin ein Artikel, erschienen in der Onlineausgabe der Ostsee – Zeitung auf. Da hieß es in der Überschrift:

Lkw – Maut – Preller blockieren bei Glätte Bundesstraße

Bei dieser Art von Meldung interessiert mich schon, woher man denn in Rostock weiss, dass dies alles Mautpreller waren, die diese Strasse blockierten.
Die Antwort einer Redakteurin war zwar klar und deutlich, aber wenig überraschend: „Diese Meldung kam von dpa und wurde von uns so übernommen. Wir können nicht jede einzelne Meldung überprüfen, zumahl der Online – Bereich kaum Gewinn abwirft!“

Nach dieser Art arbeiten sicher viele Redaktionen. Das ist sicher kein Eingeständnis von Unfähigkeit, sondern eher von der bereits beschriebenen „Sparsamkeit“. Aber egal an was es liegt: Ich finde es schade, denn so verschwinden viele Zeitungen – egal ob real oder virtuell – in der Bedeutungslosigkeit.

Immerhin war selbst die Redakteurin der bereits erwähnten „Ostsee – Zeitung“ erstaunt, dass der Artikel mit dieser Überschrift veröffentlicht wurde und änderte Ihn ab. So kann man jetzt lesen:

Lkw – Fahrer blockieren bei Glätte Bundesstraße

Gut, dass klingt nicht so spektakulär wie am Anfang, aber das soll es ja auch nicht. Eine Lokalzeitung soll glaubhaft informieren. Für alles andere gibt es den Boulevardjournalismus. Der soll unterhalten, sonst nichts…

Screenshot Ostseezeitung

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Wunder der Technik

Mich stinkt es schon an, eine Minute auf das rote Licht einer Ampel zu schauen, nur um die Grünphase nicht zu verpassen. Das ist aber kein Vergleich zu diesen Hinweistafeln, die vor diversen Firmen hängen und einem anzeigen, ob und wann man zur zugewiesenen Ladestelle fahren darf.

Tafel vor Einfahrt

Ich habe keine Ahnung, wer sich so etwas ausgedacht hat. Nach fünf Minuten Dauerglotzen verschwimmen die Buchstaben vor den Augen, nach zehn Minuten fängt der Hals an, steif zu werden und nach fünfzehn Minuten ist man gewillt einzuschlafen.
Dazu kommt, dass vor einigen Firmen diese Tafeln in Lkw – Höhe angebracht sind und somit kaum einsehbar, da diese durch andere Laster oder Gegenstände verdeckt sind.
Entweder man steigt alle zwanzig Sekunden aus (gut, dass hilft gegen bestimmte steife Körperteile) oder man bleibt direkt davor stehen – bei Wind und Wetter.

Es gibt aber auch Lichtblicke. Firmen wie z.B. „Lidl“, haben es mittlerweile geschafft, diese Tafeln zu verschrotten und dafür akustische Hinweisgeber auszuteilen. Diesen „Piepser“ bekommt man bei der Anmeldung und sobald man an der Reihe ist, macht er sich akustisch und virtuell bemerkbar.

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Die Meister – Spammer von Tecadress

Spam ist ärgerlich, gar keine Frage. Diese ungeliebten Nachrichten verstopfen nicht nur sinnlos eMail – Postfächer, sondern kosten auch viel Zeit.
Momentan gibt es ein erhöhtes Spamaufkommen der Firma Tecadress Media Ldt. In den letzten Tagen habe ich zig Spamkommentare von denen gelöscht.

Es mag sein, dass es Firmen gibt, die es nötig haben, auf Spamkommentare zu setzen. Erstaunlich, dass dazu auch Firmen wie „Audi„, „Grohe“ oder „dodenhof“ gehören. Aber auch der Freistaat Thüringen oder der „TÜV Süd“ tauchen in der Referenzliste dieses Unternehmens auf.

Ich werde wohl nie Geschäfte mit dieser Firma machen (müssen) – nein, mehr noch: Ich werde nie in die Verlegenheit kommen, überhaupt Mail-Adressen kaufen zu müssen…

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Nie mehr ohne Familie unterwegs

Ansagen von Navigationsgeräten klingen recht monoton. Durch eine neue Gratis – Software von Garmin lassen diese sich jetzt aber aufpeppen.
So kann man entweder selbst Ansagen aufnehmen, oder man nutzt die Stimmen der Frau, des eigenen Nachwuchses oder seines Chefs.

Zunächst lädt man “Voice Studio” aus dem Internet und installiert die Software auf dem PC.
Nachdem man die eigenen Aufnahmen angefertigt hat, muss man die Voice-Datei nur noch auf das Gerät übertragen und schon sind die Ansagen aufgepeppt.
Zur Aufnahme der eigenen Ansagen soll man weniger als 30 Minuten benötigen.

Möglich sind 75 Sprachanweisungen, wie z.B. „Bitte jetzt rechts abbiegen“ oder Ankunft am Zielort“. Einziger Wermutstropfen: Aufnahmen von Text-to-Speech-Ansagen, mit denen das Navi Straßennamen ansagt, kann man nicht selbst machen.

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