Für die meisten Menschen sind Trucker nur Dienstleister, die das Leben leichter machen. Sie sorgen bei Nacht und Nebel dafür, dass Waren in Regalen landen und Produkte von A nach B transportiert werden. …
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Die Firma PepsiCo zeigt in einem Video, wie vollelektrische Tesla Semis Trucks neben Diesel-Lkw im täglichen Betrieb des Unternehmens eingesetzt werden. Konzentriert wird sich dabei auf das Werk in Sacramento, Kalifornien.
Laut dem Video sind die meisten Tesla Semi demnach etwa zwölf Stunden am Tag im Einsatz und beliefern dabei Kunden im Norden des Bundesstaates.
Drei der Tesla-Trucks werden aber auch auf längeren Strecken zwischen 250 bis 400 Meilen, also knapp 650 Kilometer, eingesetzt.
Im regulären Betrieb scheint man allerdings mit den elektrischen Lkw nicht zufrieden zu sein, wie die Seite „finanzen.net“ zu berichten weiß.
So zeigt sich Pepsi-Vizechef Mike O’Connel demnach vor allem mit der Reichweite unzufrieden.
Beworben wurde und wird der Semi mit einer Reichweite von 500 bis zu über 800 Kilometern, je nach Ausführung. Den Ausführungen von Pepsi zufolge können solche Werte in der Praxis aber nicht erreicht werden.
Stattdessen soll es mit „einer Ladung Chips“ lediglich für etwa 690 Kilometer reichen. Belädt Pepsi allerdings einen Tesla Semi mit den eigenen Getränken, macht das Fahrzeug auch gerne mal nach schon 160 Kilometern schlapp.
Das reicht lediglich für Kurzstrecken.
In diesem Clip sprechen auch die die Fahrer des Tesla Semi über ihre Erfahrungen mit den Trucks. So erzählen sie, dass viele Leute neugierig reagieren und ihnen viele Fragen zu den Lastwagen gestellt werden.
Auch sonst scheinen die zufrieden zu sein. So erwähnen sie eine verbesserte Sicht und einen besseren Komfort beim Fahren der Tesla-Trucks.
Letzteres wundert mich ein bissel. Denn anderswo habe ich gelesen, dass Cockpit sei an der Realität von uns Fahrern vorbei geplant. Es ist halt Tesla mäßig extrem futuristisch.
Denn wie im Video (bei Minute 1.52) zu sehen ist, befindet sich der Arbeitsplatz des Fahrers in der Mitte des Führerhauses.
So beschreibt Tesla den Semi als ein Fahrzeug, welches um die Fahrer herum gebaut wurde – daher der Sitz in der Mitte.
Und, ziemlich clever, so spart Tesla sich auch verschiedene Versionen für den Links- oder Rechtsverkehr.
Das Konzept ist „bescheuert“
Aber zurück zum Konzept. Auch andere finden das bescheuert:
So erklärt Tomasz Oryński, ein Lkw-Fahrer aus Polen, in diesem Tweet, warum der E-Truck ein „vollkommen bescheuertes Fahrzeug“ sei.
So ist der Semi das genaue Gegenteil eines Transportmittels, dass für Fahrer oder um sie herum gebaut sei.
Zunächst sei die Kabine im Vergleich zu anderen Marken ziemlich eng, weil die Tesla-Ingenieure viel Platz vergeudet hätten.
Zudem müssten Fahrer in der Mitte sitzen, was zum einen das Überholen oder Abbiegen schwieriger mache.
Zum anderen wird es dadurch problematischer, etwa an Mautstationen, Fabrikeingängen oder dem Hafengelände, die Papiere durchs Fenster zu reichen.
Ebenfalls wäre es ärgerlich, dass sich die Türen hinten an der Kabine befinden. Also hinter dem Sitz. Dadurch müsse man einmal quer durchs Führerhaus, wo man mit dreckigen Schuhen alles schmutzig mache.
Elon Musk bezeichnet den Semi als „Biest“
In herkömmlichen Lkw könne man sich in den Sitz fallen lassen und die Schuhe im Sitzen außen an den Stufen abtreten.
Auch das Aussteigen auf der rechten Seite gestaltet sich im Semi schwierig.
Ein Bett, wie es gerade Fernfahrer bräuchten, könne man aufgrund des hinteren Einstiegs dort auch nicht aufbauen.
Auch an der Steuerung per Touchscreen lässt sich der Pole aus. Man brauche einfach manchmal einen physischen Steuerknopf, z. B. wenn man danach greifen will, ohne den Blick von der Fahrbahn zu nehmen.
Außerdem würden die Displays bei einfallendem Sonnenlicht spiegeln. Bei Nachtfahrten seien sie immer zu hell.
Der E-Sattelschlepper sei ein Spielzeug für reiche Jungs, aber kein praktisches, funktionierendes Fahrzeug. So der Pole.
Gewohnt futuristisch
Aber zurück zu PepsiCo.
Bereits 2017 hat PepsiCo als eines der ersten Unternehmen eine Bestellung für Teslas neu vorgestellten Elektro-Sattelschlepper abgegeben. Nach jahrelanger Wartezeit und wiederholten Verschiebungen war es Anfang Dezember 2022 dann so weit: Tesla konnte den ersten Elektro-Lkw ausliefern.
Die Verzögerung des Produktionsstarts lag laut Tesla-Chefs Musk an der Batterie-Ausstattung des Trucks. Zum einen stand die nicht ausreichende Energiedichte der Akkus einer Auslieferung entgegen.
Zum anderen hatte Tesla Probleme, das Gewicht der Batterie in den Griff zu bekommen. Dieses ist entscheidend, um die Wirtschaftlichkeit der Elektro-Lkws sicherzustellen.
Hier noch ein Clip: In einem mit einer Drohne aufgenommenen Video ist ein Tesla Semi zu sehen, wie er zwischen Werkhallen herum fährt.
Auf einer Gerade beschleunigt der Truck, bei Minute 2.05 sind qualmende Reifen zu sehen. Vielleicht bezeichnet Unternehmenschef Elon Musk den Semi deshalb als „Biest“.
Heute ist der „Tag des hässlichen Lkw“. Oder auch „Ugly Truck Day“. An jeden 20. Juli kann also jeder auf seinen hässlichen Lkw stolz sein.
Wieso es den „Ugly Truck Day“ eigentlich gibt, ist weitgehend unbekannt. Sicher ist nur, dass er an jedem 20. Juli gefeiert wird. Er wird auch als „Ugly Truck Contest Day“ bezeichnet.
Laut Google wurde er zum ersten Mal 1996 erwähnt. Ok., dieser Tag kommt ja eigentlich aus den Staaten, vielleicht kürt man da drüben auch den hässlichsten Pickup. Ich hab da nicht so richtig Ahnung von.
Aber wie auch immer. Ich halte meinen in „Osteuropaweiß“ lackierten DAF übrigens für den schönsten Lkw weit und breit. Also nix mit „Ugly Truck“.
1 KommentarIch bin ja eigentlich ein kleiner Geizhals. Aber heute habe ich mal 21 Euro investiert. Das musste einfach sein.
Nur warum kleben die das Preisschild mitten auf die Verpackung? Man ey.
2 KommentareEin guter Freund macht gerade mit seiner Family Urlaub in Mexiko. Daran merkt Ihr schon, dass der Mann kein Lkw fährt. Denn dann würde es nur für Antalya reichen…
Aber ernsthaft: Neben Strandbildern schickte er mir auch Fotos von echten mexikanischen Trucks. Die will ich Euch natürlich nicht vorenthalten:
Kommentare geschlossenAlle paar Jahre gibt es auf dem alten Autohof Berg/Bad Steeben in Oberfranken ein besonderes Truckfestival: „Der Berg ruft“. Das ist charmanterweise nicht allzu weit von meiner Heimat weg und der Platz selber ist schön übersichtlich. Das Motto könnte man auch als „klein, aber fein“ bezeichnen.
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Ein Kumpel von mir macht diese Woche so was wie Weihnachtsshopping in New York. Und nein – er hat mir nicht nur Fotos von Trucks geschickt. Aber da es halt mal zum Thema dieses Blogs passt…
…kann ich ja die drei Bilder der ganzen Welt zeigen..
3 KommentareIm Jahr 2015 ist im Bereich der Nutzfahrzeuge einiges zu erwarten. Trends wurden dabei vor allem auf der 65. IAA als wichtigster Messe für Nutzfahrzeuge und Mobilität in Hannover gesetzt. 2066 Aussteller aus insgesamt 45 verschiedenen Ländern präsentierten dort ihre Dienstleistungen und Produkte rund um Nutzfahrzeuge. 322 Weltpremieren gab es zu sehen.
Als große Themen für Trucks im Jahr 2015 kristallisierten sich Transporteffizienz und -sicherheit einerseits und Kostenreduktion andererseits heraus. Der „International Truck of the Year 2015“ ist auf der 65. IAA schon gewählt worden und auch bei den großen Herstellern wie Daimler, Man und Scania gab es Neuigkeiten.
International Truck of the Year 2015
Auf der 65. IAA wurde am 23. September 2014 der Renault Trucks T zum Truck des Jahres 2015 gewählt. Entscheiden durfte das eine Jury, die aus 25 Journalisten der Fachpresse bestand. Wertungskriterien waren die technische Innovation genauso wie Komfort und Sicherheit, Kraftstoffeinsparungen, die Vorzüge im Straßenverkehr, umweltrelevante Daten und die Kosten des Trucks. Letztendlich befand die Jury, dass der Renault Trucks T von allen zur Auswahl stehenden Fahrzeugen den größten Beitrag zum Sraßengütertransport erbringt.
Der Renault Trucks T erreichte 120 Jurypunkte und hatte 48 Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Truck. Klarer kann eine Entscheidung nicht getroffen werden! Besonders hervorgehoben wurden Aerodynamik und Fahrkomfort des Renault Trucks T. Nebenbei bietet das Fahrzeug auch einiges an Annehmlichkeiten für die Ruhezeiten des Fahrers.
Für diejenigen, für die es noch nicht der neue Renault Truck T sein muss, gibt es gute solide Trucks auch auf https://www.truckscout24.de/.
Der Truck of the Year – Preis war auch mit einer Trophäe verbunden, die der Renault Trucks Präsident Bruno Blin mit sichtlichem Stolz in Empfang nehmen durfte. Natürlich setzt er mit dieser Auszeichnung nun auch Hoffnungen in die Neukundengewinnung und steigende Verkaufszahlen. Zumindest scheint die Runderneuerung der Baureihen bei Renault Trucks vor gut einem Jahr die richtige Entscheidung gewesen zu sein.
Der Future Truck 2025
Aber nicht nur Renault Trucks, sondern auch Daimler hatte auf der 65. IAA Großes zu zeigen. In Hannover zeigte Daimler seinen Future Truck 2025 erstmals unverkleidet. Das Besondere am Future Truck ist, dass er als erster Truck der Welt vollständig autonom fahren kann. Dafür ist ein perfektes Zusammenspiel der eingebauten Kameras und Sensoren nötig. Aktuelle Daten zum Verkehrsfluss und zur Infrastruktur werden dabei berücksichtigt.
Dadurch ist mit dem Highway Pilot System das autonome Fahren im Truck mit 80 Stundenkilometern Geschwindigkeit möglich. Die erste autonome Testfahrt hat der Truck auf einem Teilstück der A14 in der Nähe von Magdeburg schon erfolgreich absolviert. Der Future Truck 2025 imponiert mit sanften Wölbungen, die die Aerodynamik deutlich erhöhen. Das Zugfahrzeug ist unter Nutzung aller Spielräume der EU-Kommission moderat verlängert gebaut. Daimler hat auf der IAA aber nicht nur den Future Truck 2025 gezeigt, sondern gleich 30 verschiedene Trucks.
Man und Scania kooperieren
Brandneu ist auch die Kooperation von Scania und MAN beim Getriebebau. Die bewährte Getriebe-Hardware der Scania-Trucks soll nun auch in den MAN-Fahrzeugen der Baureihen TGX und TGS verwendet werden. Erste Prototypen-Fahrzeuge wurden wohl schon erprobt. Trotz dieser Kooperation wollen MAN und Scania aber eigenständige Nutzfahrzeugmarken unter dem gemeinsamen Dach von VW bleiben. Weitere Kooperationen werden aber auch bei anderen nicht markenrelevanten Entwicklungsprojekten angestrebt.
Der Bulle geht nach China
So könnte das Motto bei Schmitz Cargobull im Jahr 2015 lauten. Der Trailerhersteller plant die Ausdehnung der Geschäfte in Osteuropa und Asien. Dazu wurde ein eigenes Werk in der chinesischen Stadt Wuhan eröffnet, um räumliche Nähe zu neuen Kunden und Märkten herzustellen. Die ersten Schmitz Cargobull Fahrzeuge wurden dort inzwischen schon produziert. Kapazität ist im chinesischen Werk für bis zu 20.000 Fahrzeuge pro Jahr.
Neuigkeiten auch bei der Fahrzeugtechnik
Nicht nur Trucks setzen im Jahr 2015 neue Trends, auch im Bereich der Fahrzeugtechnik passiert einiges. Continental bietet eine komplett neue Reifengeneration. Ein Versuchsreifen wurde sogar aus einem Gummi-Ersatzstoff, welcher aus der Wurzel des heimischen Löwenzahns gewonnen wird, hergestellt. Hintergrund des Ganzen ist es für Continental durch die Senkung der benötigten Naturkautschukmengen für die Reifenherstellung die Abhängigkeit von den Lieferanten zu verringern.
Auch große Investitionen in die weitere Entwicklung von Nutzfahrzeugreifen sind bei Continental geplant. Continental hat außer Reifen auch ein neues vorausschauendes Kamerasystem entwickelt, welches herkömmliche Außenspiegel bei Trucks in der Zukunft ersetzen soll. Weiterentwicklungen gibt es auch bei der Frachtenbörse Timocon. Deren Nutzung ist jetzt auch mobil möglich und das unabhängig vom Betriebssystem des Mobilgeräts.
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