Das Bundesverkehrsministerium plant, Nummernschilder mit sogenannten Funketiketten auszustatten. Damit soll zum einen das Fälschen von Kennzeichen erschwert werden und zum anderen will man damit eine lückenlose Kontrolle von Verkehrsteilnehmern erzielen. Dieses System wird bereits seit einigen Jahren in China und Großbritanien erfolgreich angewendet.
Mehrere Firmen haben sich bereits um den Auftrag zur Überwachung des Autoverkehrs beworben.
Schlagwort: Kontrolle
…da kaue ich auf einem Leberkäsbrötchen für 3.70 Euro herum und lese auf der Website meiner Heimatzeitung folgendes:
Rekordstrafe von 8000 Euro für einen Südthüringer Brummi-Fahrer.
Der Zeitungsbericht ist natürlich sehr kurz und allgemein gehalten, deshalb bezweifel ich auch, dass die Strafe letztlich wirklich so hoch ausfallen wird.
Mitleid mit diesem „Brummifahrer“ habe ich trotzdem nicht, denn wer so rigoros gegen geltende Gesetze und Verordnungen verstößt, muß es halt auch mal spüren – in diesem Fall eben finanziell.
Montagfrüh, 8.12 Uhr: „Guten Morgen, Bundesamt für Güterverkehr, wir führen eine Kontrolle durch…“
Ich hätte nie gedacht, dass die um diese Zeit schon rumlungern Kontrollen durchführen…
Da ist man nicht mal 30 Minuten unterwegs, dazu noch leicht tranig und schon brennt einem der Leuchtbalken eines grün – weißen Autos in den Augen: „Bitte folgen“ stand da in greller roter Schrift.
Also tat ich dieses…
„Guten Morgen, POK Müllermann* mein Name. Wir führen eine allgemeine Verkehrskontrolle durch, Ihren Führerschein und die Fahrzeugpapiere bitte!“
Ich händigte das gewünschte aus, beantwortete nebenbei einige Fragen zu meiner Ladung und meiner weiteren Wegstrecke und nahm auf dem Beifahrersitz platz, um dem Beamten beim hantieren am digitalen Tachographen zuzuschauen.
„Was meinen Sie, werden wir was finden„, fragte er mich nebenbei. „Keine Ahnung, Ostern ist erst nächste Woche„, antwortete ich.
Irgendwie schien Ihm diese Antwort zu reichen, denn er fragte nicht weiter.
Eine weitere halbe Stunde später waren die Daten heruntergeladen. „Dann wollen wir doch mal sehen„, sagte er und ging zu seinem Transporter.
Kurze Zeit später rief er mich zu sich. Er begann mit einem langgezogenen „Aaaalso“ um kurz darauf weiter zu reden: „Das sieht ja nicht so schlecht aus!“
„Gut, dann kann ich ja weiter fahren„, unterbrach ich Ihn.
„Langsam, erst wollen wir uns mal Ihre Geschwindigkeiten anschauen„.
Nun ja, da sah dann nicht mehr alles so gut aus. Jetzt bin ich 30 Euro ärmer, aber um einen Tipp reicher: „Etwas langsamer und Sie kommen auch an Ihr Ziel!“
Meine Antwort beschränkte sich auf ein „Ja ja„…
*Name geändert
5 KommentareAm „Darmstädter Kreuz“ weisen einem heute früh die Verkehrsleitsysteme mal wieder darauf hin, dass man doch gefälligst über die A 67/A 6 zu fahren hat, anstatt die A 5 in Richtung Süden zu benutzen.
Brav wie ich bin, befolge ich naürlich diese Anweisung.
Nur die Gründe erscheinen mir schleierhaft: Stau kann es nicht gewesen sein, denn den gab es auch auf der A6 in Höhe Mannheim zur Genüge.
Ach übrigens – auf der A 67 bei Lorsch war eine Lkw – Kontrolle. Nein, diesen Gedanken verwerfe ich gleich wieder…
1 KommentarLaut einem Bericht des Portals „Der Westen“ plant die Bundesregierung, Lkw – Kontrollen auszuweiten.
Ein Gesetzesentwurf sieht vor, die Befugnisse des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) in Köln zu erweitern. Die Behörde soll wie die Polizei Führerscheine kontrollieren dürfen, statt wie bisher in Zweifelsfällen die Polizei zu rufen.
Kommentare geschlossenIch habe öfter das zweifelhafte Vergnügen, mit der RoLa von Trento nach Regensburg b.z.w. von Novara nach Freiburg fahren zu dürfen.
Die Ausschilderung und Anfahrt von der Autobahn zum jeweiligen „Interporto“ ist gut.
Nur das in Novara die Zufahrt zum Verladebahnhof gesperrt ist und es keinerlei Umleitungsschilder gibt.
Also zurück Richtung Zentrum über zwei Kreisverkehre und dann irgendwann rechts ab und im zickzack durch so etwas wie ein Wohngebiet (zwischendurch mal fragen 🙂 ).
Das Ticketausstellen geht sowohl in Trento als auch in Novara fix.
Während es in Novara drei Marken, jeweils eine für 2 Brötchen, 2 Schokoriegel und 2 Wasser gibt, geht man in Trento leer aus. Hier gibt es vom Zugpersonal eine Flasche Wasser.
Die Prozedur des Verladens ist an beiden Orten mit kleinen Unterschieden gleich. Es wird gewogen, die Höhe wird vermessen und dann geht es auf den Zug. Dort Zugmaschine und Auflieger ablassen und Keile zwischen die Räder legen.
In Novara ist man mit der Kontrolle jedoch gründlicher.
Dann Verpflegung, Decke, Waschzeug mitnehmen und quer über die Gleise in das zugewiesene Abteil des Personenwagens stolpern.
Über den Zustand dieser Waggons schreibe ich besser nichts.
In diesen Waggons geruhsam schlafen ist was anderes – es ist laut und nun ja: ein Zug halt.
Fazit: man hat zwar 10 Stunden Pause auf der Scheibe aber ausgeruht ist was anderes…
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