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Schlagwort: Firmen

Ei forbibbch

Auszüge eines Gesprächs mit dem Chef einer Firma in der Nähe von Dresden:

Was bringst’n Du uns scheenes?
Eine Maschine!
Was isn das für eene Moschine?
Eine Maschine halt. Wie viele bekommen Sie denn?
No jo, eigentlich nu eene!

Es geht mir nicht um den Dialekt, schwäbisch klingt auch nicht besser. Ausserdem weiss ich nicht, ob ich den richtig wiedergegeben habe.
Nein, es geht mir um den Sinn dieses Gespräches. Wenn mir ein Aussenstehender solche Fragen stellt, finde ich das in Ordnung. Der ist zwar Ahnungslos, aber interessiert.
Wenn sich der Auftraggeber jedoch solch eine Blöße gibt, finde ich das schon – nun ja – irgendwie sonderbar.

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Wunder der Technik

Mich stinkt es schon an, eine Minute auf das rote Licht einer Ampel zu schauen, nur um die Grünphase nicht zu verpassen. Das ist aber kein Vergleich zu diesen Hinweistafeln, die vor diversen Firmen hängen und einem anzeigen, ob und wann man zur zugewiesenen Ladestelle fahren darf.

Tafel vor Einfahrt

Ich habe keine Ahnung, wer sich so etwas ausgedacht hat. Nach fünf Minuten Dauerglotzen verschwimmen die Buchstaben vor den Augen, nach zehn Minuten fängt der Hals an, steif zu werden und nach fünfzehn Minuten ist man gewillt einzuschlafen.
Dazu kommt, dass vor einigen Firmen diese Tafeln in Lkw – Höhe angebracht sind und somit kaum einsehbar, da diese durch andere Laster oder Gegenstände verdeckt sind.
Entweder man steigt alle zwanzig Sekunden aus (gut, dass hilft gegen bestimmte steife Körperteile) oder man bleibt direkt davor stehen – bei Wind und Wetter.

Es gibt aber auch Lichtblicke. Firmen wie z.B. „Lidl“, haben es mittlerweile geschafft, diese Tafeln zu verschrotten und dafür akustische Hinweisgeber auszuteilen. Diesen „Piepser“ bekommt man bei der Anmeldung und sobald man an der Reihe ist, macht er sich akustisch und virtuell bemerkbar.

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Siemens? Conti? Schäffler?

Diese Meldung ist schon gut zwei Jahre alt:

Im Poker um den Autozulieferer Siemens VDO hat sich der Hannoveraner Konzern Continental durchgesetzt. 11,4 Milliarden Euro zahlt er für das Unternehmen mit seinen…

Nun ja, man kann ja nicht alles wissen und so suchte ich wie blöd in einem Pariser Vorort die Firma Siemens VDO. Die gab es aber nicht, sondern nur Conti. Dort sollte ich aber nicht entladen, sondern laut Frachtbrief eben bei VDO.
Der dortige Pförtner war mir auch keine Hilfe. Er zeigte nur auf seine Uhr, die 11.30 Uhr anzeigte und auf einen Zettel, auf dem stand, dass ab 12.00 Uhr Mittagspause sei.

Die letzte (für mich allerletzte) Möglichkeit war nun, den für Frankreich zuständigen Disponenten anzurufen. Seine Antwort war kurz und klar: „Ja, wurden die nicht von Conti aufgekauft? Klar wurden die aufgekauft!“

Vielleicht wäre es für mich besser, auch mal den Wirtschaftsteil diverser Zeitungen zu lesen und nicht nur Todesanzeigen und die Sportseiten. Aber nur vielleicht – hilfreicher wäre es, wenn die Lieferpapiere ordentlich ausgefüllt würden.
Dann käme ich überhaupt nicht auf den Gedanken, mich mit dieser Materie befassen zu müssen…

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Montagfrüh in Thüringen

Am Fenster eines Warenannahmeschalters in einer Firma in der Nähe von Gotha hing ein Zettel mit dem Hinweis „Achtung, Scheibe locker„. Anstatt zu probieren, ob diese Warnung wirklich stimmt, hätte ich den Zettel ernst nehmen sollen. Dann wäre die Scheibe jetzt noch ganz.

Meine Ladestelle liegt in einem Ort, ca. zehn Kilometer von der Firma mit der (jetzt) kaputten Scheibe entfernt. Eigentlich habe ich Verständnis dafür, dass man Montags etwas länger braucht, um in Trab zu kommen.
Nur hier habe ich das Gefühl, dass der gesamte Tag dafür nicht ausreicht. An jeder Ecke stehen Mitarbeiter, die sich gegenseitig Ihre Wochenenderlebnisse erzählen.
Die Krönung war eine Kollegin im Versand, die um 8.30 Uhr meine Frage nach der Dauer des Verladens mit folgendem Satz beantwortete: „Junger Mann, mein Computer ist ja nicht einmal an!“ Nun ja, offiziell beginnt die Arbeitszeit hier wohl um 7.00 Uhr, zumindest wenn man den ausgehängten Öffnungszeiten Glauben schenken darf.

Sollte ich im Laufe des Tages doch noch meine Lieferscheine bekommen, werde ich mal schauen, ob irgendwo ein Zettel mit dem Motto „Montag ist Schontag“ hängt. Das würde so einiges erklären.

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Flaschensammler

In einem Büro einer Spedition in Bozen standen ca. 300 leere Bierflaschen, verteilt auf diversen Schränken und Regalen. Abgesehen davon, dass es nicht gerade ästhetisch aussah, fragt man sich als Aussenstehender zwangsläufig, wann und wo all diese Flaschen geleert wurden.

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Hauptsache eine Tür

Abladestelle in Marl bei Recklinghausen:

Moin, ich habe Ware für Euch, wo muß man sich hier melden?
Morgen, Du gehst links in die Halle und da wo die Glastür ist, gehst Du durch die Metalltür!
Aah ja…

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Ich bin irre

Flo schreibt in diesem Kommentar:

Du bist irre

Nun ja, nehmen wir mal den heutigen Morgen: Normal ist doch so – der Radiowecker weckt mich sanft, ich sehe meine Traumfrau neben mir liegen, stehe gutgelaunt auf und gehe in unser großes, sauberes Badezimmer…

Meine Wirklichkeit dagegen sieht so aus: Die Weckfunktion vom Handy rasselt, ich fluche und überlege wo ich eigentlich stehe. Dann krabbel ich aus der Koje, ziehe mich an und nebenbei die Vorhänge auf.
Ich fluche ein zweites mal als ich sehe, dass mich die Angestellten der Firma in der ich entladen soll, zugeparkt haben und frage mich, wie ich am Abend vorher so doof sein konnte, mich auf den Firmenparkplatz zu stellen.
Ich schlürfe ungewaschen zur Warenannahme, erkläre denen mein Missgeschick und gehe in eine mir zugewiesene Firmentoilette, um mich ein wenig frisch zu machen (während keine fünf Meter hinter mir einer „sein Geschäft erledigt“).

Stimmt: Irgendwie irre…

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Ullrich feat. RiCö

Übernimmt der Ullrich aus Kaufungen Touren von RiCö? Naheliegend wäre es ja, freie Kapazitäten werden die wohl haben.

Die ehemaligen Kunden von RiCö (wie hier IKEA) müssen ja auch reagieren…

ikea erfurt

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