Die erste Fahrt in dieser Woche ging zu keinem Kunden, sondern in eine Scaniawerkstatt – eine Motorstörung wurde mal wieder angezeigt. Diesmal lag es aber nicht am fehlenden AdBlue – Durchfluß, sondern ein verstopfter Dieselfilter war der Grund für die Fehlermeldung.
Der alte wurde ja erst vor 25 000 Kilometern gewechselt.
Kategorie: Technik
Die meisten Firmeneinfahrten in Italien sind mit elektrischen Toren gesichert. Man hält davor, meldet sich über eine Gegensprechanlage an und wartet bis die Pforte geöffnet wird. Dann fährt man los.
Muß man kurz halten sorgt eine Lichtschranke für Sicherheit, dass sich dieses nicht wieder schließt. Wenn diese aber zwischen dem Unterfahrschutz des Aufliegers quasi „durchleuchtet“ und das Tor sich selbst bei einem Widerstand nicht wieder öffnet, ist das blöd.
So passiert am letzten Donnerstag. Während des Entladens mußte ich mehrmals vor und wieder zurück fahren. Das Schließen des Tores bemerkte ich nicht und so passierte das:
Ärgerlich, klar. Aber ist halt passiert.
6 KommentareSeit fast 15 Monaten fahre ich ohne Funkgerät durch die Gegend – und bisher habe ich das Ding an keinen einzigen Tag vermisst.
4 KommentareAus irgendwelchen unerfindlichen Gründen versiegte heute früh der AdBlue – Strom in Richtung Abgastrakt. Dieser Harnstoff wird gebraucht, um den Ausstoß von Stickoxiden und Partikeln zu senken und um die gesetzlichen Bestimmungen zum Emissionsschutz zu erfüllen.
Zuerst kam die Meldung „Emissionen zu hoch“ und kurze Zeit später wurde die Motorleistung reduziert. Blöde Sache, wenn man mit hochgelassener Liftachse den Brenner mit 40 km/h erklimmt.
Später in Deutschland telefonierte ich mit Scania in München. Der dortige Werkstattmeister zählte mir vier oder fünf Ursachen auf, die dafür verantwortlich sein können. So z.B. ein defektes Ventil oder eine zugesetzte Leitung. Ich sollte einfach mal vorbei kommen.
Kaum hatte ich das Gespräch beendet, erloschen die Fehlermeldungen und der Lkw lief wie am ersten Tag. Vielleicht sollte ich der Karre öfter mal mit der Werkstatt drohen.
6 KommentareWozu muß ein Lkw per Satellit überwacht werden, wenn es auch einfacher geht. Zumindest in Österreich sind die Autobahnen mit Webcams mittlerweile sprichwörtlich zugepflastert, so das jede Fahrt einem ein „BigBrother – Feeling“ beschert.
Aber mal im ernst: Sich per Livebild vorab über Verkehrssituationen oder den Strassenzustand zu informieren, ist was feines. Ich nutze das Angebot der Asfinag oft. So ist es z.B. im Winter beruhigend, am Brenner den Strassenbelag zu erkennen.
Achso. Eh ich es vergesse: Das auf dem Foto ist übrigens mein Arbeitsgerät. Der Familie daheim zu zeigen, wo man gerade in’s Tal rauscht, hat schon was. Big Brother halt.
7 KommentareEin Lkw-Fahrer ist nicht verpflichtet, jeweils vor Beginn seiner Fahrten alle Bremsscheiben durch gezielten Blick durch die Löcher in den Felgen auf Mängel zu prüfen. Zu diesem Urteil kam das Oberlandesgericht Celle. Eine solche Pflicht würde die Sorgfaltsanforderungen an Lastzugfahrer überspannen. 
Falls Felgenlöcher überhaupt vorhanden seien, sei eine Sichtkontrolle stark von deren Größe und Lage abhängig, so die Richter. Auch von der Ergiebigkeit derartiger Sichtkontrollen sind sie nicht recht überzeugt.
Sie sei relativ gering, zumal ein großer Anteil der Bremsscheibe jeweils durch den Bremssattel verdeckt sei und das Fahrzeug, um auch diesen Bereich sehen zu können, zunächst bewegt werden müsste. Eine Pflicht zur Sichtkontrolle sei dann im Vergleich zu ihrem Nutzen unzumutbar.
Es sei denn, es habe sich für den Fahrer aufdrängen müssen, die Bremsen zu prüfen (OLG Celle, 311 SsRs 138/08).
Wie beschrieb Ac Tro das Teil auf Facebook so schön: „Sieht irgendwie arg nach Stralis aus…“. Recht hat er.
3 KommentareWusste bisher nicht, dass es die gibt. Hat immerhin mehr als zehn Monate gedauert, bis ich diese Anzeige zu Gesicht bekam:
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