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Kategorie: Presse

Partnerschaft auf Distanz

Ich weiss, dass es Euch gibt – Ihr, die unter der Woche mit Eurem Partner nicht in räumlicher Nähe zueinander steht und trotzdem eine in allen vielen Belangen funktionierende Beziehung führt.
Wo liegen die Vorteile einer Wochenendbeziehung? Teilt doch Euer „Wir – Gefühl“, Eure Rituale oder auch Konflikte, mit anderen:

Sehr geehrter Herr Erdmann,

für die Zeitschrift „freundin“ arbeiten wir derzeit an dem Artikel „Die Frau an seiner Seite“.

Wir suchen in diesem Zusammenhang nach interessanten Paaren, bei denen der Beruf des Mannes nicht immer einfach für das Beziehungsleben ist. Unter anderem suchen wir noch nach einem Paar, dessen Beziehung trotz wochenlanger Ferntouren funktioniert.

Herzliche Grüße,
Vanessa Plodeck
Textredaktion freundin // freundin Donna // freundin wellfit

Arabellastraße 23
81925 München
Tel.: +49/89/9250 – 3923

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Es gibt auch noch gute Nachrichten

Der Lkw-Fahrer traute seinen Augen nicht, als er nach langer Fahrt von Holland am Dienstagnachmittag am Ziel in Langelsheim ankam. An der Front seines Sattelschleppers, am chromglänzenden Kühlergrill, klebte hilflos und erschöpft ein wunderschöner Mäusebussard. Der war möglicherweise als „Fliegender Holländer“ über viele Kilometer bis in den Vorharz mitgereist…

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Hunderttausende betrügen bei der Maut

Die Überschrift klingt scheiße. Oder? Und wenn man bei „20 Minuten.ch“ weiter liest, entdeckt man folgendes:

Um die Zahlungsmoral der Brummi-Fahrer ist es schlecht bestellt. Im vergangenen Jahr erwischten die deutschen Behörden 122 000 Mautpreller.

Wow. Was für eine beeindruckende Zahl. Einhundertzweiundzwanzigtausend Betrüger. Oder Gauner. Gut, von mir aus auch Bauernfänger.
Da ist es doch toll, wenn man später im Beitrag erfährt, dass dies einer Quote von 0,6 % aller kontrollierten Lkw entspricht. Oder anders ausgedrückt: 99,4% aller Lkw – Fahrer halten sich an Recht und Gesetz.

Das ist doch eigentlich eine positive Nachricht. Aber wohl nicht gut genug. Also präsentiert man als Aufmacher erst einmal Horrorzahlen. Klar. Macht sich ja auch besser.

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Mit dem Brummi durch die Nacht

Der Bayerische Rundfunk veranstaltet am Samstag, den 8. Januar 2011 ab 20:15 Uhr den Themenabend „Mit dem Brummi durch die Nacht„. Gegenstand der Sendung ist der Beruf des Fernfahrers.

Das Programm im Überblick:

  • 20.15 Uhr Spielfilm „Theo gegen den Rest der Welt“
    22.00 Uhr Dokumentarfilm „Heimat für eine Nacht“
    23.30 Uhr Spielfilm „Duell“ von Steven Spielberg
    0.55 Uhr Spielfilm „Mit Vollgas nach San Fernando“ mit Clint Eastwood“
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    Journalist! Stillgestanden! Teil II!

    Eine Reaktion zum letzten Artikel:

    Sehr geehrter Herr Erdmann,

    vielen Dank für Ihre Anmerkungen zu meinem Kommentar.

    Mein Hinweis auf die „Fahrschule der Nation“ und die damit verbundenen Aussagen beruht auf vielen Gesprächen, die ich in den letzten Jahren mit Experten der Logistikbranche (Spediteure, Fahrer, Verbandsvertreter, LKW-Händler etc.) geführt habe.

    Natürlich müssen Berufskraftfahrer wie andere Facharbeiter auch gut ausgebildet sein und auch an Fortbildungen teilnehmen – das ist mir durchaus bekannt. Aber ich weiß auch um die Schwierigkeiten für Spediteure, zuverlässige Leute zu finden, die Termine so gut es bei den oft engen Planungen geht einhalten, außerdem die Fahrzeuge pfleglich behandeln und nicht zig Liter Diesel durch unsensible Fahrweise aus dem Auspuff jagen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Gerhard Placke

    Tja Herr Placke,

    ich könnte es jetzt so ausdrücken: Jede Spedition hat die Fahrer, die sie verdient. Aber das wäre ein wenig zu einfach.

    Mein Arbeitsalltag ähnelt den von vielen anderen Fahrern. Diesen versuche ich in diesem Blog so darzustellen, wie er ist – abseits der gängigen Klischees.

    Ich mag es nicht, wenn der Beruf den ich ausübe, in verschiedenen Medien und der Öffentlichkeit so dargestellt wird, als würden den nur Deppen machen. Gerade während der momentanen Witterung wird der Lkw – Fahrer als der Hauptschuldige bezeichnet, wenn es auf der Strasse stockt oder nicht weitergeht.
    Das dabei viele andere Faktoren eine Rolle spielen, wird ausgeklammert. Es ist halt einfach, eine ganze Berufsgruppe an den Pranger zu stellen.

    Klar gibt es Fahrer, die durch unsinnige Aktionen Probleme erst erzwingen. Aber diese sind in der Minderheit. Der weitaus größte Teil macht seinen Job ordentlich und anständig. Nur wird das halt kaum erwähnt. Klar, dass macht sich in der Presse nicht gut. So etwas will halt keiner Lesen.
    Deshalb reagiere ich empfindlich, wenn ich Kommentare wie den Ihrigen lese.

    In Ihrer eMail schreiben Sie

    Aber ich weiß auch um die Schwierigkeiten für Spediteure, zuverlässige Leute zu finden, die Termine so gut es bei den oft engen Planungen geht einhalten.

    Richtig. Und soll ich Ihnen was sagen? Daran haben Leute wie Sie, eine Mitschuld. Diesen Job wollen immer weniger machen. Kein Wunder – denn wer läßt sich denn freiwillig bei einer den Arbeitszeiten entsprechenden mäßigen Bezahlung gerne als Depp bezeichnen? Wohl keiner. Nur genau das machen Sie, wenn auch indirekt.

    Gut, auch Journalisten haben es nicht einfach. Die Begriffe Zeitnot und schlechte Bezahlung kennt man in Ihrer Berufsgruppe sicher auch. Nur rechtfertigt das nicht, halbgare Artikel zu schreiben und anschließend zu veröffentlichen.
    Ich ignoriere ja auch keine rote Ampel, nur weil ein Auftraggeber auf seine Ware wartet.

    3 Kommentare

    Journalist! Stillgestanden!

    In einem Kommentar der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ zum Thema „Gigaliner“ lese ich:

    Gut ausgebildete, verantwortungsbewusste Fahrer mit sparsamem Gasfuß sind immer schwerer anzuheuern, nachdem die “Lkw-Fahrschule der Nation”, sprich die Bundeswehr, als Ausbilder weitgehend ausgefallen ist.

    Woher hat der Kommentator eigentlich diese Erkenntnis? Weiss der eigentlich, dass man seit 2009 ausgebildeter Berufskraftfahrer sein muß, um diesen Beruf ausüben zu dürfen? Sicher nicht, denn sonst würde der nicht solch einen Unsinn schreiben.

    Ebenso muß jeder andere Lkw – Fahrer regelmäßige Weiterbildungen besuchen. Oder anders ausgedrückt: Wer gewerblich Bus oder Lkw führen will, muss eine Grundqualifikation erwerben und in regelmäßigen Abständen Weiterbildungslehrgänge besuchen.

    Ach übrigens: Für viele Journalisten wären Schulungen auch empfehlenswert. Als Anfangsthema würde ich „Wie ich richtiges recherchieren nicht verlerne“ vorschlagen. Denn damit hapert es bei einigen von denen erheblich.

    7 Kommentare