Ich habe kurz überlegt, ob ich nicht auch einen kleinen Beitrag zum 9. November in die virtuelle Welt hinaus schleudere. Aber ich lass das mal, denn andere können das viel besser – sowohl positiv, als auch negativ…
2 KommentareKategorie: Internes
Die Geschichte einer Reise – ein Hörspiel über die Liebe und das Leben. Sehr schön und kostenlos zu haben: www.buchstabiermirlkw.de
1 KommentarIch bin selten auf den Seiten meines Webhosters „Strato„. Vor ungefähr acht oder neun Jahren habe ich dort ein Paket gebucht und seitdem läuft das so vor sich hin.
Deshalb ist mir auch entgangen, dass ich mehr Domains belegen kann, als ich momentan nutze.
Nun mache ich mir Gedanken, welche Zusatzdomains ich noch registrieren lassen könnte. Nur da beginnt das Dilemma. Alle wohlklingenden Namen sind bereits vergeben (und) oder stehen bei Sedo zum Verkauf.
Es soll nichts mit Truck oder Lkw im Namen sein, eher sowas wie „endlichzuhause.de“ oder ähnliches. Aber auch da natürlich Fehlanzeige – zumindest beim Namen.
Diese Domain nutzt ein Onlineshop, der sich auf den Verkauf von Geschirr und Gläsern spezialisiert hat. Auf einer Unterseite entdeckte ich dann folgendes:
Sie betreiben eine Webseite oder einen Blog? Bewerten Sie uns und sichern Sie sich ein edles Kaffeeservice aus dem Hause Ritzenhoff & Breker.
Sichern ist immer gut und wenn dieses „sichern“ auch noch kostenlos ist, erst recht. Also entschied ich mich für das „Kaffeeservice Nina“.
Geliefert wurde es bereits am nächsten Tag, per DHL und dank der guten Verpackung war der Inhalt sogar noch ganz, trotz DHL.
Tja, jetzt habe ich zwar ein neues Kaffeeservice, aber noch immer keinen Namen für diese Zusatzdomain. Suche ich halt weiter, vielleicht entdecke ich ja noch weitere kostenlose Sachen im Netz…
2 KommentareGastbeitrag von Torsten Müller. Danke!
Es war an einem kalten Februartag an einem Montagfrüh gegen 4 Uhr. Ich war bereits seit sechs Stunden auf Achse und verspürte noch den Geschmack kalten Kaffees im Mund, den ich an der „Goldenen Bremm“ getrunken hatte. Seit fast eineinhalb Stunden rollte ich nun schon durch Frankreich. Die Autobahn war leer und die Müdigkeit überkam mich so langsam. Mein Ziel war Auxerre und so beschloss ich in Pont – da – Mousson von der Autobahn zu fahren und über Nationalstrassen in Richtung Troyes zu fahren. Dadurch erhoffte ich mir ein wenig mehr Abwechslung.
Ich verliess die Autobahn und fuhr durch das zu dieser Zeit natürlich Menschenleere Pont – da – Mousson. Am anderen Ende der Stadt bemerkte ich einige Leute die mit roten Lichtern leuchteten und mich aufforderten zu halten. Beim Bremsen merkte ich, dass mein Lkw bereits zu rutschen anfing. Nachdem ich stand, kam einer der Männer auf mich zu und erklärte mir in gebrochenen Deutsch, dass die Nationalstrasse wegen eines schweren Unfalls auf eisglatter Fahrbahn noch längere Zeit gesperrt sein wird. Ich fragte ihn, ob es nicht eine andere Strasse in diese Richtung gäbe und er zeigte auf eine Strasse die nach links führte. Meine Frage, ob diese Strasse auch mit einem Lkw zu befahren sei, bejahte er und sagte, dass dort viele Lkws entlangfahren.
Ich fuhr also diese Strasse entlang und befand mich plötzlich auf einem bergauf führenden Waldweg. Er war kaum breiter als mein Lkw. An zurück fahren war nicht mehr zu denken, zumahl inzwischen auch einige Pkws hinter mir fuhren. Immerhin war ich der Meinung, dass mir die Strassenglätte hier nichts anhaben konnte.
Nachdem ich auf diesem Weg schon ca. drei bis vier Kilometer zurückgelegt hatte, sah ich hinter einer Kuppe einen Lichtstrahl der immer stärker wurde. Das nächste was ich sah, waren zwei schwächere Lichter und dann zwei starke. Da wurde mir klar, dass ein anderer Lkw von oben entgegenkam.
Da standen sich nun auf diesem Waldweg zwei Lkws im Dunkeln gegenüber. Etwas weiter unter befand sich eine kleine Ausbuchtung. Ich lies mich langsam zurückrollen und nachdem die Pkws vorbeigefahren waren, begann die Rangiererei. Mittlerweile kamen von oben und unter weitere Lkws und das Chaos war total perfekt. Nach vielen Rangierversuchen gelang es schliesslich, dass ich an den anderen Lkws vorbei kam. Es war aber Millimeterarbeit.
Wie lange die anderen gebraucht haben, weiss ich nicht.
Als ich wieder auf der Nationalstrasse ankam, sah ich, daß der Verkehr dort wieder normal lief. Es war mir aber egal, denn der nächste Parkplatz war meiner.
Kommentare geschlossenWarum habe ich gerade diese Woche Urlaub – wieder eine Ausrede verschenkt: Die faulste Woche des Jahres hat begonnen
3 KommentareIrgendwann Ende der 80er fragte mich ein Bekannter, ob ich denn wüßte, was denn „das Schönste“ sei. Als ich verneinte, antwortete er: „Die 60er Jahre“.
Damals lachte ich darüber, denn „Rückschauen“ hatten für mich immer so eine Art Glorienschein und einen Hauch von rosa Brille.
Jetzt, gut 20 Jahre später, ertappe ich mich dabei, selber des öfteren zurückzuschauen – und dabei entdecke ich, dass die Zeit meiner Jugend einfach nur geil war.
In der Schule vergaß ich grundsätzlich meine Hausaufgaben, war faul und hatte irgendwie Schwierigkeiten mich zu konzentrieren. Dabei wollte ich schon so erwachsen und immer mit dabei sein und das letzte Wort haben.
„Easy Come And Easy Go“ war mein Motto, die erste aufkommende Coolness (so dachte ich zumindest), ein leichtes Aufbegehren.
Dazu aber eine Art Freundlichkeit, Respekt und Herzlichkeit, die man heute, auch bei mir, irgendwie vermißt.
Man hat sich entscheiden müssen: Popper, Rapper, Punk oder einfach ein Nichts (der Vorläufer vom Nerd). Dazwischen gab es nix, keine Grauzonen, man musste sich “bekennen”.
Die 80er waren ein, nein, mein Lebensgefühl und was lässt die 80er dazu werden? Die Erinnerungen daran, die ich habe.
Dazu zählen die super Klassenfahrten, die Sommermonate im Ferienlager an der Ostsee, lange Winter mit viel Schnee, warme Sommer im Freibad, die ersten schüchternen Blicke in Richtung des anderen Geschlechts und schließlich das erste Mädel, dass nur mit mir gehen wollte.
Aber auch die erste BRAVO, die meine Mutter nach einem Besuch Ihrer Schwester in der Schweiz über die innerdeutsche Grenze schmuggelte, versteckt in einem Beutel voller Schmutzwäsche.
Diese Zeit kommt nie wieder und je mehr Zeit vergeht, um so mehr favorisiert man die damalige.
Klar gab es auch viel negatives: Waldsterben, Ozonloch, saurer Regen, Tschernobyl, drohender atomarer Weltkrieg, zwei deutsche Staaten usw.
Aber das alles wird verdrängt – das gute zählt und den Rest lässt man „außen vor“.
Steen A. Jensen aus dem dänischen Aarhus schickte mir dieses Bild. Es zeigt einen MB Actros Bj. 1998 mit einem Tiefinnenlader von Langendorf für Betonelemente.

Zugesand von Thomas Helm. Danke!
Wie ein Ritter durchstreift der Trucker die Nacht,
die er mit hellem Licht zum Tage macht.
Er denkt an seine Lieben die allein zu Haus,
setzt den Blinker und zieht raus.
Vorbei an anderen die nicht so schnell
und freut sich schon, wenn es wird hell.
Die Gesetze gelten nächtens nicht
und weiter zerschneidet er die Dunkelheit mit Licht.
Der Termin, so heißt´s, muss gehalten werden
und so reitet er auf Hunderten von Pferden.
Weiter in die Nacht hinein,
weit entfernt von seinen Lieben daheim.