Schlagzeile bei „Süddeutsche.de“
Tiefensee lehnt Senkung der Promillegrenze im Straßenverkehr ab
Kann ich irgendwie verstehen. Nüchtern lässt sich seine Politik nicht ertragen.
1 KommentarSchlagzeile bei „Süddeutsche.de“
Tiefensee lehnt Senkung der Promillegrenze im Straßenverkehr ab
Kann ich irgendwie verstehen. Nüchtern lässt sich seine Politik nicht ertragen.
1 KommentarDer Verkehrsclub Deutschland (VCD) fordert:
…die Maut schrittweise auf 45 Cent anzuheben. Zudem müsse die Maut für alle Lkw ab 3,5 Tonnen gelten und auf das gesamte Straßennetz ausgedehnt werden.
Genau! Aus einem Teil der zusätzlichen Einnahmen kann man dann meine Hartz4 – Bezüge finanzieren.
Der Grund für diese Forderung ist eine neue Studie die besagt, dass Lkw die Umwelt stärker als bisher angenommen, belasten.
Zudem sind sie, gemessen an der Fahrleistung für doppelt so viele Verkehrstote verantwortlich wie Pkw.
Was für eine Überraschung. Leider sagt diese Studie nichts darüber aus, an wieviel dieser Unfälle ein Fußgänger, Radfahrer oder Pkw – Fahrer schuld ist.
Das wundert mich auch nicht, denn der Auftraggeber dieser Untersuchung ist die Dachorganisation „Transport and Environment“, zu deren Mitgliedern auch der „VCD“ gehört.
Durchgeführt wurde diese Studie von einem Forschungsinstitut, welches Umweltorganisationen nahesteht.
Weiter heißt es beim „VCD“:
Die Maut muss weiterentwickelt werden, damit unsinnige Transporte vermieden und Gütertransporte auf die umweltfreundlichere Schiene verlagert werden…
Klar, dass alte Märchen von der Verlagerung der Güter auf die Schiene wird alle paar Wochen wieder durchgekaut. Es könnte ja sein, dass es Ökos gibt, die damit noch zu beeindrucken sind.
Schlimm ist nur, dass es bei diesen Forderungen nicht um die Durchsetzung konkreter Ziele, sondern einzig um moralische Gängelung geht. Das hat doch mit Vernunft nichts mehr zu tun.
Aber so, wie der „VCD“ argumentiert, hat man eh nur wieder den Verdacht, dass hier Schlagzeilen produziert werden sollen, die zwar dem Image der Umweltverbände, aber nicht dem wirklichen Umweltschutz dienen.
5 KommentareJeder hat Bekannte oder Verwandte, die man schon lange kennt. Man hat selten Kontakt miteinander, jeder lebt sein eigenes Leben, denn damit hat man oftmals genug zu tun.
Dann erreicht einem die Nachricht, dass einer dieser Menschen plötzlich gestorben ist. Man stellt sich viele Fragen, so z.B., warum man nicht engeren Kontakt zu diesem Menschen gesucht hat.
So ergeht es zur Zeit Jo. Er verlor seinen Onkel Söhnke durch einen Verkehrsunfall.
Söhnke fuhr Lkw und geriet auf einer Brücke in Antwerpen vermutlich durch einen geplatzten Reifen ins Schlingern. Er rammte einen Brückenpfeiler und stürzte anschließend mit seinem Lkw von der Brücke ins kalte Wasser.
Es dauerte rund 25 Minuten, bevor er geborgen werden konnte. Die Ärzte versuchten Ihn zu reanimieren, aber die Hilfe kam zu spät.
Jo will Ihn jetzt besuchen, um Abschied zu nehmen – für immer…
PS. Auch auf BigFM gab es einen Nachruf auf Söhnke.
1 KommentarWie kann man in einer Autobahnraststätte vor München laut über die Anzahl der fahrenden Lkw schimpfen und dann 3 Flaschen „Evian“ kaufen…
2 KommentareSamstagabend, kurz nach 18 Uhr auf der A 45 bei Gießen: Es ist mehr Verkehr als wochentags im Berufsverkehr.
Wo wollen die alle hin?
Um diese Zeit sitzt man eigentlich zu hause bei der Family und lässt es sich gutgehen.
So dachte ich zumindest…
In einem Forum berichtet ein jüngerer User über seine Versuche, eine Lehrstelle zu bekommen. Sein Wunsch ist es, Berufskraftfahrer zu werden.
Die Bewerbungen, die er und seine Klassenkameraden schreiben, werden vom Deutschlehrer auf Fehler kontrolliert.
Nun aber verbietet Ihm dieser Lehrer, eine Bewerbung als Berufskraftfahrer zu schreiben.
Seiner Meinung nach, wäre das keine Ausbildung, sondern nur eine Aushilfstätigkeit. Alle LKW – Fahrer würden die Lenk- und Ruhezeiten permanent überziehen und gerade einmal 3% aller Speditionen in Deutschland sich an die Gesetze halten.
Ausserdem könnte man alles, was einem in der Ausbildung beigebracht wird, innerhalb von 3 Wochen erlernen.
Nun ja, jedem seine Meinung – nur wie sieht es denn an den Schulen aus? Dort gibt es viele demotivierte Lehrer, die Ihren Lehrplan einfach abspulen und Ihre Schüler in die Langeweile treiben.
„Lehrer sein“ führen viele ohne persönliche Veranlagung und Festigkeit aus – Motivation ist ein Fremdwort, Überforderung tagtäglich zu sehen.
Es ist schlimm, wenn man eigene Perspektivlosigkeit an seinen Schülern auslässt und Ihnen genau diese „aufdrücken“ will.
Ich hoffe, dieser „junger User“ lässt sich nicht unterkriegen und verfolgt seinen Weg weiter.
7 KommentareEs gibt Sachen, bei denen man sich fragt: „spinnen die denn alle?“
2 KommentareLaut einem Bericht des Webportals „DerWesten“ sollen Lkw künftig auch für so genannte externe Kosten aufkommen, die durch Stau, Lärm und Umweltschäden entstehen.
Da überrascht es nicht, dass die eifrigsten Befürworter einer neuen Zwangsabgabe für Lastwagen die europäische Eisenbahn-Branche ist.
Der Direktor ihres Dachverbandes CER, Johannes Ludewig, fordert die EU-Kommission zu einer Kurskorrektur auf . „Es ist höchste Zeit, wir müssen raus der Sackgasse.“
Bislang würden Kosten für Umweltschäden, Staus und Lärm von der Allgemeinheit getragen und nicht vom Verursacher.
Weiter fordert er, dass zusätzliche Milliarden-Einnahmen aus dem Lkw-Verkehr in die Modernisierung und in den Ausbau der Verkehrswege fließen müssten, vorrangig in die Schiene.
Also in ein Fass ohne Boden: die Bundesbahn wurde im Verhältnis zum Lkw immer langsamer und inflexibler. Im EU- Durchschnitt sind Waren per Bahn mit der Geschwindigkeit eines mittleren Radfahrers unterwegs – mit 14 Km/h.
Starres Tarifsystem, nicht dem Bedarf angepaßte Fahrpläne, fehlende Rationalisierung und andere Versäumnisse beschleunigten den Niedergang der Bahn.
Das es auch anders geht, zeigt folgendes Beispiel: in der ehem. DDR war per Gesetz festgelegt, daß Gütertransporte über 50 Km mit der Bahn oder dem Schiff zu erfolgen haben. 78% aller Gütertransporte erfolgten per Bahn. Sicherlich würde eine solche massive Begrenzung zu weit führen.
Aber sowohl bei der Bahn, als auch bei der Schiffahrt sind erhebliche Kapazitäten frei.
Studien besagen: zwischen 34 % und 62 % der Gütertransporte könnten Bahntransporte sein.