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Kategorie: Firmen

Endlich zuhause

Ich bin selten auf den Seiten meines Webhosters „Strato„. Vor ungefähr acht oder neun Jahren habe ich dort ein Paket gebucht und seitdem läuft das so vor sich hin.
Deshalb ist mir auch entgangen, dass ich mehr Domains belegen kann, als ich momentan nutze.

Nun mache ich mir Gedanken, welche Zusatzdomains ich noch registrieren lassen könnte. Nur da beginnt das Dilemma. Alle wohlklingenden Namen sind bereits vergeben (und) oder stehen bei Sedo zum Verkauf.
Es soll nichts mit Truck oder Lkw im Namen sein, eher sowas wie „endlichzuhause.de“ oder ähnliches. Aber auch da natürlich Fehlanzeige – zumindest beim Namen.

Diese Domain nutzt ein Onlineshop, der sich auf den Verkauf von Geschirr und Gläsern spezialisiert hat. Auf einer Unterseite entdeckte ich dann folgendes:

Sie betreiben eine Webseite oder einen Blog? Bewerten Sie uns und sichern Sie sich ein edles Kaffeeservice aus dem Hause Ritzenhoff & Breker.

Sichern ist immer gut und wenn dieses „sichern“ auch noch kostenlos ist, erst recht. Also entschied ich mich für das „Kaffeeservice Nina“.
Geliefert wurde es bereits am nächsten Tag, per DHL und dank der guten Verpackung war der Inhalt sogar noch ganz, trotz DHL.

Tja, jetzt habe ich zwar ein neues Kaffeeservice, aber noch immer keinen Namen für diese Zusatzdomain. Suche ich halt weiter, vielleicht entdecke ich ja noch weitere kostenlose Sachen im Netz…

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Etwas verwirrt

Ladestelle im Siegerland: „Moin, ich soll für Italien laden!“
„Dann fahr mal an die Rampe. Ist ein wenig eng, mußt mal sehn, wie Du dran kommst. Meldest Dich dann im Lager.

Nach fünf Minuten stand ich im Lager, ein anderer Mitarbeiter fragte mich was ich will. Meine Antwort: „17 oder 18 Paletten für Italien!“
Das habe ich mir schon gedacht„, sagte er. „Fahre rückwärts auf den Hof und dann neben der Halle da vorne!
Dein Kollege sagte, ich soll an die Rampe fahren!“
Ach, der ist ein wenig verwirrt. Der weiss genau, wo die Paletten stehen!“

Ah ja…

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Siemens? Conti? Schäffler?

Diese Meldung ist schon gut zwei Jahre alt:

Im Poker um den Autozulieferer Siemens VDO hat sich der Hannoveraner Konzern Continental durchgesetzt. 11,4 Milliarden Euro zahlt er für das Unternehmen mit seinen…

Nun ja, man kann ja nicht alles wissen und so suchte ich wie blöd in einem Pariser Vorort die Firma Siemens VDO. Die gab es aber nicht, sondern nur Conti. Dort sollte ich aber nicht entladen, sondern laut Frachtbrief eben bei VDO.
Der dortige Pförtner war mir auch keine Hilfe. Er zeigte nur auf seine Uhr, die 11.30 Uhr anzeigte und auf einen Zettel, auf dem stand, dass ab 12.00 Uhr Mittagspause sei.

Die letzte (für mich allerletzte) Möglichkeit war nun, den für Frankreich zuständigen Disponenten anzurufen. Seine Antwort war kurz und klar: „Ja, wurden die nicht von Conti aufgekauft? Klar wurden die aufgekauft!“

Vielleicht wäre es für mich besser, auch mal den Wirtschaftsteil diverser Zeitungen zu lesen und nicht nur Todesanzeigen und die Sportseiten. Aber nur vielleicht – hilfreicher wäre es, wenn die Lieferpapiere ordentlich ausgefüllt würden.
Dann käme ich überhaupt nicht auf den Gedanken, mich mit dieser Materie befassen zu müssen…

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Montagfrüh in Thüringen

Am Fenster eines Warenannahmeschalters in einer Firma in der Nähe von Gotha hing ein Zettel mit dem Hinweis „Achtung, Scheibe locker„. Anstatt zu probieren, ob diese Warnung wirklich stimmt, hätte ich den Zettel ernst nehmen sollen. Dann wäre die Scheibe jetzt noch ganz.

Meine Ladestelle liegt in einem Ort, ca. zehn Kilometer von der Firma mit der (jetzt) kaputten Scheibe entfernt. Eigentlich habe ich Verständnis dafür, dass man Montags etwas länger braucht, um in Trab zu kommen.
Nur hier habe ich das Gefühl, dass der gesamte Tag dafür nicht ausreicht. An jeder Ecke stehen Mitarbeiter, die sich gegenseitig Ihre Wochenenderlebnisse erzählen.
Die Krönung war eine Kollegin im Versand, die um 8.30 Uhr meine Frage nach der Dauer des Verladens mit folgendem Satz beantwortete: „Junger Mann, mein Computer ist ja nicht einmal an!“ Nun ja, offiziell beginnt die Arbeitszeit hier wohl um 7.00 Uhr, zumindest wenn man den ausgehängten Öffnungszeiten Glauben schenken darf.

Sollte ich im Laufe des Tages doch noch meine Lieferscheine bekommen, werde ich mal schauen, ob irgendwo ein Zettel mit dem Motto „Montag ist Schontag“ hängt. Das würde so einiges erklären.

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Flaschensammler

In einem Büro einer Spedition in Bozen standen ca. 300 leere Bierflaschen, verteilt auf diversen Schränken und Regalen. Abgesehen davon, dass es nicht gerade ästhetisch aussah, fragt man sich als Aussenstehender zwangsläufig, wann und wo all diese Flaschen geleert wurden.

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Irritationen

Geschätzte fünf mal klingelte heute Vormittag mein Handy und jedes mal klagte mir ein Disponent sein Leid, wie dringend eine Firma auf Ihre zwei Paletten wartet.
Ich denke dann, dass man entweder freudig oder eben grantig begrüßt wird und stelle mich schon innerlich auf beide Gegebenheiten ein.
Wenn man dann aber sowohl vom Lageristen, als auch von den Bürokräften völlig gleichgültig behandelt wird, ist man schon ein wenig irritiert.

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Freitags ab 10, darf jeder gehn oder wie mir die Sturheit einiger Leute regelmäßig meine Wochenenden versaut

Anruf bei einer Firma in Suhl:

Guten Tag, ich habe 45 Kartons mit Fahrrädern für Sie geladen. Kann ich die heute noch anliefern?“
Oh, dass ist gut, da warten wir schon drauf, die Ware ist ganz dringend. Wann könnten Sie denn hier ein?“
So gegen um 16.00 Uhr!“
Das ist aber spät, da weiss ich nicht, ob solange jemand wartet. Ich frage mal kurz nach!“

Einige Minuten später:
Hören Sie, um diese Zeit ist keiner mehr da. Erst am Montagfrüh ab 7.30 Uhr wieder!“

Nun ja, so dringend kann der Müll dann wohl doch nicht sein. Oder ist 16.00 Uhr an einem Freitagnachmittag solch eine gottverlassene Zeit, zu der man keinem zumuten kann, noch zu arbeiten?
Diese Sturheit ist ärgerlich für mich – denn mit dieser Entladestelle hätte es geschafft, am Freitagabend ins Wochenende zu gehen. So muß ich erst zur Firma, was ich jedoch heute nicht mehr schaffe – also wird es wieder Samstagmittag…

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Es ist Freitag

Freitagnachmittag, im Versandbürocontainer einer Firma im Westerwald:

Tag, ich soll für Italien laden!“
Das dauert noch, beide Rampen sind belegt!“
Wie lange dauert es?“
Jaaa, wenn Du eine Stunde früher gewesenen wärst, dann wärst Du schon zwei Stunden weg!“
„Auf solche Sprüche kann ich verzichten. Ich will wissen, wie lange es noch dauert“
Ja was glaubst Du denn – hier arbeiten 300 Leute und jeder kommt zu mir und jeder will was anderes. Ich fange um 7.00 Uhr an und bin nicht vor 17.00 Uhr zu Hause!“
Soll ich Dir eine Packung Tempo’s holen, da kannst Du Deine Tränen trocknen!“

Er sagte noch irgendwas, ich verstand es jedoch nicht. Nun ja, jetzt stehe ich hier und warte – Freitagnachmittag halt.

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