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Kategorie: Strassen

Nein, ich mag Ihn nicht

Gelesen bei www.fr-online.de:

Der hessische Verkehrsminister Dieter Posch (FDP) will Verstöße gegen das Nachtfahrverbot von Lastwagen härter bestrafen. „Wer das nächtliche Fahrverbot missachtet, soll nicht länger mit 20 Euro davonkommen“, sagte Posch am Freitag in Wiesbaden.

Die Abschreckungswirkung sei damit nicht hoch genug. Wer zum ersten Mal erwischt werde, solle künftig 300 Euro zahlen und einen Monat den Führerschein abgeben. Wiederholungstäter sollen mit 500 Euro und zwei Monaten Fahrverbot bestraft werden.

Oh je Posch, wo hat man Dich denn ausgegraben? Das Loch muß wirklich tief sein, denn in den oberen Erdschichten findet man solche Menschen wie Dich nicht.
Aber vielleicht bist Du auch nur zu oft mit Deinem Schädel auf irgendeinem Schreibtisch aufgeschlagen. Das würde diesen tollen Vorschlag der da von Dir kommt, zumindest einigermaßen erklären.

Wer ein Fahrverbot für das Nichtbeachten einen Durchfahrtverbotes fordert, hat für mich einen an der Waffel. Oder anders ausgedrückt: Den kann ich nicht mehr ernst nehmen. Der Weiterbau der A 49 wurde jahrelang verpennt und hinausgezögert. Das soll ich als Lkw – Fahrer jetzt büßen?

Nein Posch, so einfach geht das nicht. Dein Vorschlag zur Änderung des Bußgeldkataloges kommt im Bundesverkehrsministerium eh nicht durch, da bin ich mir sicher. Trotzdem ist es bedenklich, dass Politiker mit solchen Vorschlägen immer wieder auf Rattenfang gehen. So leistet man der Politikverdrossenheit weiter Vorschub.

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7.00 Uhr morgens, an irgendeinem Werktag. Der Berufsverkehr quält sich zähflüßig über drei Spuren, kurze Zeit später steht alles.
Alles? Nein, nicht in Rotterdam – da ist die rechte Spur für Busse und Lkw reserviert:

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Neue Wege braucht das Land

Am 14. April um 9.00 Uhr verkündet das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig das Urteil über den Weiterbau der Autobahn A 44 von Kassel Richtung Thüringen. Die Umweltschutzorganisation BUND hatte gegen die Baugenehmigung geklagt, weil durch die Autobahn ein Schutzgebiet mit seiner Fledermauspopulation beeinträchtigt werde.
In der Zwischenzeit streiten Gegner und Befürworter dieses Projekts mit beeindruckenden Fakten im Internet >>>

Nicht weniger ruhig geht es einige Kilometer südwestlich zur Sache: Dort soll mit ersten vorbereitenden Arbeiten für den Weiterbau der Autobahn 49 Kassel – Giessen noch in diesem Jahr begonnen werden.
Dieser Meinung ist zumindest der hessische Verkehrsminister Dieter Posch (FDP).
Das „Die Grünen“ in der Region anderer Meinung sind, wundert eigentlich nicht >>>

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Erster Politiker für Abschaffung der LKW-Maut

Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Volker Schlotmann (SPD) fordert angesichts zunehmenden Schwerverkehrs auf Bundes- und Landesstraßen die Abschaffung der LKW – Autobahnmaut. Die Anwohner litten unter Lärm und Abgasen. Schnelle Hilfe müsse her, verlangte Schlotmann in Schwerin.
Er habe sich an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gewandt. Sein Ziel sei es, die Akzeptanz der Autobahnen wiederherzustellen. „Die Abschaffung der Maut ist der wohl effektivste Weg“, meinte der Minister.

Vielleicht übersieht der Minister auch nur folgendes: Wenn wirklich eine Steigerung des Schwerverkehrs auf Bundes- und Landesstraßen erkennbar sein sollte, dann könnte das auch mit Wachstum bzw. Ansiedlung von Industrie- oder Speditionsbetrieben erklärbar sein.

Dazu kommt, dass viele Spediteure um Ihre Existenz kämpfen. Wenn die nun versuchen, ihre Kosten zu senken, so ist dies eine rein kaufmännische Reaktion auf die kostentreibende Maut! Sind denn Politiker wirklich so blind, diese Entwicklung nicht im voraus gesehen zu haben?

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Neues von der Mautfront

In der Slowakei gab es zum Start der Lkw – Maut am Jahresanfang erhebliche Probleme. Nach Berichten slowakischer Medien müssen die LKW-Fahrer an den Grenzen zu Tschechien und Ungarn bis zu eineinhalb Tage auf eine On-Board-Unit (OBU) warten. Bis der Engpass behoben wird, will das slowakisch-französische Konsortium Sky Toll ein manuelles Ticketing-System anbieten.
Sky Toll setzt auf eine dem österreichischen Mautsystem ähnliche Technik.
Ausserdem gibt es im ganzen Land Straßenblockaden von LKW-Fahrern, die gegen die Maut generell protestieren.

In Frankreich sollen ab 2012 auf der A35 im Elsass Kilometergebühren von bis zu 20 Cent gezahlt werden. Eingeschlossen in diese Streckengebühr sind Routes Nationales, die als Zubringerstraßen zur A35 von der deutschen Grenze aus dienen.
Bereits in diesem Jahr haben sich die Mautgebühren für den Mont Blanc- (+ 2,05%) und dem Frejus-Tunnel (+ 3,5 %) geändert. Lkw mit zwei Achsen zahlen jetzt 134,90 Euro, Lkw mit drei und mehr Achsen über 270 Euro im Mont Blanc-Tunnel. Die Tarife sind jeweils nach der Ausstattung mit Euro-Motoren gestaffelt.

In Deutschland will die Bundesregierung die LKW-Maut für Fahrzeuge der Schadstoffklasse 3 im Jahr 2011 um zwei Cent pro Kilometer erhöhen. Eine Ausdehnung der Maut auf leichtere LKW unter 12 Tonnen ist nicht geplant.
Unterdessen sind die Mauteinnahmen in Deutschland rückläufig. Für 2009 erwartet man noch 5 Milliarden Euro, für 2012 nur noch 4,67 Milliarden Euro Einnahmen.

In Italien müssen Autobahnbenutzer seit dem 1. Januar diesen Jahres höhere Mautgebühren bezahlen. Je nach Betreiber-Gesellschaft liegen die Mehrkosten zwischen 0,74 % und maximal 15,83 %.
Für die Brennerautobahn A 22 z.B. wurden die Gebühren um 1,06 % erhöht.

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Tempolimit gefordert

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Debatte um ein Tempolimit auf Autobahnen neu angefacht. Gabriel schlug in einem Interview mit Hit-Radio Antenne eine Begrenzung auf maximal 130 Stundenkilometer vor, teilte der Sender am Donnerstag in Hannover mit.
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Alle schimpfen auf den Winterdienst. Warum eigentlich? Der macht doch garnix!

Im Sagenbuch des Preußischen Staates von Johann Georg Theodor Grässe findet man u.a. folgende Geschichte:

Einst soll die Stadt Mühlhausen schwer von dem Hessenvolke bedrängt und belagert worden sein. Schon waren die meisten Vertheidiger der Stadt gefangen, todt oder verwundet und der nächste Sturm mußte die Belagerer in den Besitz derselben bringen.
Da gab die Noth den Mühlhäusern einen klugen Gedanken ein. Im Dunkel der Nacht wurden die Mauern der Stadt mit hölzernen Pfählen oder Pflöcken bewehrt und die Pflöcke gleich lebendigen Söldnern geschmückt und gerüstet. Aber zwischen diesen hölzernen Soldaten bewegten sich hin und wieder lebendige Krieger und drohten spottend hinab in das Lager der Feinde.

Als nun bei anbrechendem Morgen die staunenden Hessen die neuen Rüstungen und die zahlreichen Streiter und Vertheidiger der Mauern gewahrten, da verzweifelten sie an ihrem Siege und zogen kleinmüthig von dannen. Davon sollen sie den Namen der dummen oder blinden Hessen bekommen haben.

Tja, so hat man sich früher seinen Angreifern gewehrt. Heute geht man andere Wege, um eine Invasion aus Richtung Westen zu verhindern.
Nachdem der Versuch mit einem Stacheldrahtzaun letztlich am Wiederstand der eigenen Bevölkerung gescheitert ist, fährt man jetzt ganz harte Geschütze auf: Man weigert sich, die Strassen zu räumen…

B 249 in Thüringen:

B 249 in Thüringen

B 249 in Hessen (10 Kilometer weiter):

B249 in Hessen

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