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Kategorie: Raststätten

Mal so nebenbei 3 Liter Blut verloren

Sich beim Rasieren in die Lippe zu schneiden, ist nicht nur schmerzhaft, sondern man blutet auch wie ein gerade abgestochenes Schwein. Ich habe schon darauf geachtet, dass ich in einer Raststätte bei Rom keine blutige Spur hinterlasse – trotzdem klang der Kommentar dieser Tussi an der Kasse nicht gerade freundlich.
Wie gut, dass ich diese Sprache nicht verstehe…

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Zeitabnahme bei Duschen

Bitte duschen Sie nur max. 20 Minuten

So oder ähnlich steht es auf einem Zettel in der Duschkabine der „Raststätte Inntal“. Abgesehen davon, dass man dort eh kaum länger duschen kann, da einem das Wasser sonst bis zu den Knien steht, lasse ich mir ungern vorschreiben, wie lange ich meinen Körper pflege.
Heute früh habe ich knapp 45 Minuten gebraucht. Ich hätte gerne noch etwas länger rumgemacht, aber nach einer halben Stunde beschlich mich die Vorstellung, dass die Reinemachfrau jeden Moment an die Tür klopfen könnte…

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Schweiz – Elend

Es sieht aus wie ein Flugfeld, ist aber der neue „Truckstop Gotthard“. Was auf den ersten Blick toll klingt, ist aber eine Mogelpackung, denn dieser „Truckstop“ ist in das Areal des Schwerverkehrszentrums in Erstfeld integriert. Das heißt, dass von dort der gesamte Schwerverkehr in Richtung Italien dossiert wird.

Truckstop Gotthard

Auf dem gesamten Gelände haben ca. 400 Lkw Platz. Für die, die im Fall einer „Phase Rot“ ganz hinten stehen, ist der Tag vorrüber. Gegen diesen Frust hilft auch ein Truckstop nicht weiter.

Ich will kein schweizer Käsefondue, sondern freie Fahrt durch dieses Land. Es ist demütigend, mit einem Lkw durch die Schweiz fahren zu müssen.
Das beginnt schon am Zollamt in Weil am Rhein. Täglich stauen sich die Lkw auf zig Kilometer. Viele stellen sich bereits am Abend vorher in den Stau, nur um am nächsten Morgen nicht noch mehr Zeit zu verlieren.
Für die, die im Stau stehen, gibt es keine Einkaufsmöglichkeit, keinen Kiosk, von Toiletten und Waschmöglichkeiten ganz zu schweigen. Wo bleibt da die Menschenwürde? Pisse ich notgedrungen an den Strassenrand, gelte ich als Schwein. Doch werde ich vom Staat nicht dazu gezwungen?

In der Schweiz geht es weiter. Ich werde kontrolliert und schikaniert, oftmals brauche ich für die lumpigen 280 Kilometer einen ganzen Tag.
Dann der Zollhof in Chiasso – dreckig und schmierig, dazu tiefe Schlaglöcher. Dort fühle ich mich jedesmal wie in einem Land der dritten Welt.
Bin ich als Lkw – Fahrer nicht mehr wert? Warum darf mir irgendein Schweizer Provinzpolizist ins Gesicht rotzen, indem er wegen irgendwelchen fadenscheinigen Gründen eine „Phase Rot“ verfügt? Oder weshalb muß ich mich von arroganten Zöllnern anmachen lassen?

Sorry, aber was soll ich über ein Land denken, was mich behandelt wie einen Aussätzigen? Bin ich Abschaum, nur weil ich mit einem Lkw über die Alpen fahren muß?
Ich will keinen besonderen Status oder ähnliches, sondern nur ein wenig Wertschätzung für die Arbeit die ich mache! Ist das etwa zuviel verlangt?

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Einfallslos

Hinweistafel an der Raststätte Hartwald bei Heidelberg:

Truckermenu: Eine Frikadelle mit Beilage + 0,5 Liter Bier nur 7.95 Euro.

Mal abgesehen davon, dass es in Deutschland offiziell keine Trucker gibt (auch wenn sich dieses Blog „TruckOnline“ nennt, aber das ist eine ganz andere Geschichte 😉 ), finde ich es schon verwunderlich, mich mit einer Industriebulette und einem halben Liter Bier ködern zu wollen.
Da müßt Ihr Euch schon was anderes einfallen lassen…

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Fehlplanung

Heute in der Stuttgarter Zeitung:

„Die wissen oft nicht, wo sie ihre Lastwagen abends abstellen können“, weiß er. Moch sagt aber auch: „Wir müssen als Gemeinde trotzdem auf unsere Straßen achtgeben.“
Womit der Konflikt bereits umrissen wäre.

Dieser „Konflikt“ (und viele andere) wäre nicht entstanden, wenn man bereits bei der Planung von Gewerbegebieten für genügend Stellflächen sorgen würde.

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Was ich gerne mal gewußt hätte…

Am Eingang zum Restaurant hing ein großes Transparent: „Buffet nur 2.50 Euro!“

Weshalb man mir dann im Autohof Wernberg – Köblitz 4.99 Euro berechnet hat, weis ich nicht.Nach dem Grund gefragt, habe ich aber auch nicht 🙂 .

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Teurer Schlaf

Abends um halb Elf einen freien Parkplatz zu suchen ist mühsam. Umso mehr wunderte es mich, auf dem Autohof Parsberg (A3 Nürnberg – Passau) noch mehrere freie Plätze vorzufinden.

Nach Anblick des folgenden Schildes war ich nicht mehr ganz so überrascht:

Zehn Euro Parkgebühr auf dem Autohof Parsberg. Die ticken nicht mehr richtig!

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