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Kategorie: Lkw

Urlaub im Truck

Hätte ich ganz viel Geld und noch mehr Zeit, würde ich dieses Angebot mal in Augenschein nehmen >>>
Aber da ich weder das eine und noch weniger vom anderen habe, belasse ich es beim kurzen Überfliegen dieses Artikels >>>

Gefunden bei Uwe

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Wäre blöd, oder?

Der Liter Diesel kostet in Luxemburg momentan knapp 1.02 Euro. Es wäre schon irgendwie blöd, wenn ich da nicht tanken würde.

Ach übrigens: Der Rasthof heißt Wasserbillig. Der Name passt irgendwie.

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Platz da, Ramsi Ramsauer kommt

In einem Interview mit der Rheinischen Post antwortet Peter (Ramsi) Ramsauer auf die Frage, was er von einem generellen Überholverbot für Lkw hält, wie folgt:

Vor Kurzem bin ich mit meiner Familie vom Chiemgau nach Bonn gefahren. Ich saß am Steuer und habe mich über so manchen Lkw-Überholvorgang geärgert. Der Längste zog sich über fünf Kilometer hin. Die Entscheidung, ein Lkw-Überholverbot durch ein Verkehrszeichen anzuordnen, liegt bei den jeweiligen Bundesländern. Bei Eis und Schnee müssen Lkw übrigens generell auf der rechten Spur bleiben.

Von einer Forderung nach einem generellen Überholverbot für Lkw – wie in diversen Medien propagiert – kann ich da nichts lesen. Er hat sich über diverse Überholvorgänge zwischen Lkw geärgert – nun ja, irgendwie verständlich. Schließlich ist Ramsauer auch nur ein Mensch.

Trotzdem stört mich etwas an dieser Aussage und zwar die Rollenverteilung: Ein Lkw – Fahrer ist böse, weil er die Nerven von unbescholtenen Autofahrern beansprucht.
Oder verstehe ich das falsch? Warum fordert dieser Minister nicht ein generelles Tempolimit für Pkw? Eine Angleichung von Geschwindigkeiten wäre der beste Weg, Staus (sofern diese überhaupt durch einen Überholvorgang entstehen) zu verhindern.

Ich bin mir sicher, dass Ramsauer noch nie einen Lkw von innen gesehen hat, geschweige denn über die Arbeitsbedingungen von Lkw – Fahrern auch nur im entferntesten eine Ahnung hat. Gut, diese habe ich von Politikern auch nicht. Nur schreibe ich denen auch nicht vor, wie die Ihre Arbeit zu verrichten haben.

Ich habe Verständnis dafür, dass ein Pkw – Fahrer ohne unnötige Behinderungen an sein Ziel kommen möchte. Nur genau dieses Verständnis erwarte ich auch für mich als Lkw – Fahrer. Es kann und darf nicht sein, dass ich (und meine Kollegen) durch immer mehr sinnlose Überholverbote sprichwörtlich ausgebremst werde.
Sinnlos warum? Ein Beispiel: Baden Württemberg – bereits heute gibt es allein in diesem Bundesland auf rund 700 der 2050 Autobahnkilometer ein generelles Überholverbot für Lkw. Als Grund wird u.a. aufgeführt, dass jeder vierte Lkw – Unfall mit Pkw – Beteiligung während eines Überholvorganges passiert.
Das ein Großteil dieser Unfälle auf ein Fehlverhalten von Pkw – Lenkern zurückzuführen ist, wird jedoch verschwiegen. Hmm, schon bin ich wieder bei einem generelles Tempolimit. Aber ich bin halt der Meinung, dass dadurch ein Großteil dieser Unfälle vermieden werden können.

Wie auch immer, Ramsauer hat sich – wieder einmal – ins Rampenlicht gestellt. Leider mit Aussagen, die an Populismus kaum zu überbieten sind. Aber das ist man ja von diversen Verkehrsministern – Tiefensee, Stolpe, Bodewig, Klimmt, um nur die letzten zu erwähnen – ja leider gewohnt.

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Blogleser Ronny fragt u.a.:

Hallo,

Du bist ja sicher auch mal mit einem Pkw unterwegs. Stören Dich dann eigentlich überholende Lkws?

Viele Grüße, Ronny

Hallo Ronny,

nein, die stören mich nicht. Einfach deshalb, weil ich solche Überholvorgänge auf einer Strecke von zwei- oder dreihundert Kilometer an einer Hand abzählen kann. Diese ganze Problematik namens „Elefantenrennen“ wird maßlos übertrieben.
Das schreibe ich nicht, weil ich selber Lkw fahre, sondern aus eigener Beobachtung.

Was mich jedoch stört, sind kilometerweit vor einem Hindernis ausscherende PKW – und zwar nicht nur Kleinwagen. Anschließend quälen diese sich mit 100km/h an einem LKW vorbei und bleiben nach Beendigung des Überholvorganges noch ewig links.
Versucht man dann vorsichtig, diesen Linksfahrer darauf hinzuweisen, doch wieder die rechte Spur zu benutzen, wird einem ein Zettel mit dem eigenen Kennzeichen präsentiert oder Mami versucht, Fahrer und Fahrzeug vom Beifahrersitz aus, zu fotografieren.

Das finde ich wesentlich nerviger, als einen überholenden Lkw.

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Sonntagmorgen, gegen 3.30 Uhr…

…ich will mich gerade hinlegen, als draussen ein lauter Knall ertönt, gefolgt vom lauten Geschrei irgendwelcher Leute. Bewaffnet mit einer vollen Colaflasche – zur eventuellen Selbstverteidigung – steige ich vorsichtig und leise aus und sehe einen Feuerschein und viel Rauch…

Feuer auf dem Autohof Regensburg

Feuer auf dem Autohof Regensburg

Lkw brennen

Brennende Lkw

Wie es passiert ist? Hmm, keine Ahnung. Aber das werde ich sicherlich nachher erfahren – erst durch Gerüchte und dann durch’s Internet.

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Kevin schreibt und fragt:

Hey Maik,

ich bin derzeit 25, ausgebildeter Kaufmann im Einzelhandel und schiele derzeit auf ein Wechsel zu einer Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Was mich dazu bewegt: Ich stelle fest, dass ich unheimlich gerne unterwegs bin und auch meinen Spass daran habe, mal 1000 km spontan mit dem Auto durch die Gegend zu fahren (gestern zum Beispiel vom Ruhrgebiet bis kurz vor Kiel und wieder zurück). Was mich die ganze Zeit ins Grübeln bringt ist die schon immer mal wieder gehörte Aussage, dass LKW-Fahrer kaum Familienleben haben und selten zu Hause sind. Was ist wirklich an der Sache dran? Sind es letztendlich häufig Aussagen von frustrierten LKW-Fahrer die sich im Job nicht wohlfühlen oder allgemein ihren Frust auslassen? Ist es einfach nur häufig übertrieben dargestellt? Oder ist es doch eher so, dass man als LKW-Fahrer mehr auf ein intensiveres Familienleben verzichten muss?

Über eine Antwort von jemanden, der diesen Beruf zu mögen scheint, würde ich mich freuen 🙂 .

Grüße
Kevin

Hallo Kevin,

Du verzichtest als Lkw – Fahrer nicht nur auf ein intensives Familienleben, sondern musst auch Deine privaten Kontakte zu Freunden und Bekannten zurückschrauben.
Irgendwelche Planungen für Freitagabend vornehmen? Vergiss es, da bist Du i.d.R. noch unterwegs. Sonntagabend mit Freunden schick essen gehen? Geht auch nicht, da Du oft um 22.00 Uhr losfahren musst.
Diese Aussage hat nichts damit zu tun, dass Fahrer frustriert sind, sondern es ist die Realität. Du verzichtest – nicht nur im Fernverkehr – auf vieles. Das muss Dir klar sein, wenn Du Dich zum Bkf umschulen lassen willst.

Außerdem bedeutet Lkw fahren nicht nur unterwegs sein. Einen Großteil der Zeit verbringst Du mit Be- und Entladen, b.z.w. dem dazugehörigen Warten. Dazu kommen Stress, Hektik und Termindruck, gepaart mit Beschränkungen und Verordnungen aller Art – Geschwindigkeitsbegrenzer, Überholverbote, Lenk- und Ruhezeiten. Hast Du endlich Feierabend, beginnst Du damit, Deinen Papierkram zu erledigen.

Du arbeitest im Einzelhandel? Belasse es dabei! Wenn Du Bock hast, Kilometer zu schrubben, mache es wie bisher: Setze Dich in Deinen Pkw und genieße die freie und weitgehend ungestörte Fahrt.
Aber letztlich liegt die Entscheidung bei Dir. Ich würde nie jemanden von diesem meinen Beruf abraten – vorausgesetzt er will es wirklich.

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Es ist ja nun nicht so, dass ich es nicht schön finde…

…aber, ich bin ja unterwegs eher der praktische Typ. So sieht es in meiner direkten Umgebung auch mal etwas unordentlich aus oder das ein oder andere Staubkorn verirrt sich auf das Armaturenbrett des Lkw – von schiefhängenden Antennen ganz zu schweigen.
Deshalb frage ich mich immer wieder: Wie hält man eine Karre sauber, die so aussieht, wie auf den folgenden Bildern: specialinterior.nl

Ist der den ganzen Tag am Putzen? Stellt der sich jeden Samstag 10 Stunden hin, um das Teil von Grund auf zu reinigen?
Jetzt versteht mich nicht falsch – das sieht schon nicht übel aus. Trotzdem ist mir eine „schiefe Antenne“ und etwas Unordnung lieber, als solch einen Aufwand zu betreiben.

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