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Kategorie: Ärgerliches

Ich glaube, dass betrifft mich

Gerade in einem Newsletter gelesen:

In Tirol besteht am Mittwoch, dem 2. Juni 2010, von 9.00 bis 24.00 Uhr ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen. Grund: Der 2. Juni ist in Italien Nationalfeiertag.
Betroffen vom Fahrverbot sind alle in Richtung Italien fahrenden Lkw. Nach Angaben der Verkehrspolizei Rosenheim schließt gleich nach dem Feiertag das Nachtfahrverbot und das Feiertagsfahrverbot (Fronleichnam) an.

Betroffene Lkw dürfen somit nur am Donnerstag von 22.00 bis 23.00 Uhr und ab Freitag, dem 4. Juni 2010, 5.00 Uhr wieder nach Tirol fahren.

Was noch dazu kommt: Bereits am Dienstag gilt in Italien von 16.00 Uhr – 22.00 Uhr ein Lkw – Fahrverbot. Dann darf ich wieder bis früh um 6.00 Uhr fahren. Und dann?
Tja, wieder Fahrverbot bis 22.00 Uhr. Ist ja schlieslich Feiertag. Oh pardon – Nationalfeiertag.

Bin ich dann am Donnerstag beladen, darf ich bis Sterzing fahren. Dann ist wieder Ende im Gelände. Warum? Weil in Ösiland und in Süddeutschland Feiertag ist und somit auch dort Fahrverbot für mich und den Rest der Lkw – Fahrer angesagt ist – zumindest für den größten Teil.

Ich hätte da einen kleinen, niedlichen Vorschlag: Warum verlegt man nicht die Feiertage, die so einsam mitten in der Woche liegen, auf einen Montag? So ein verlängertes Wochenende ist doch viel schöner, als zwei Tage arbeiten, einen Tag frei und dann nochmal zwei Tage arbeiten.
Natürlich denke ich dabei auch an mich. Einen freien Tag daheim zu verbringen, ist doch wesentlich angenehmer, als auf einem Rasthof rumzulungern. Aber mich fragt ja keiner…

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Aktiv verseuchtes Radio

Immer wenn ich das Radio einschalte wird mir bewusst, wie anstrengend und nervig deutsche Sender sind. Diese Morgenshows und Witzigkeiten und Peinlichkeiten, unterbrochen von Telefonspielchen und Werbung und fröhlich lauten, immer krankhaft lachenden Moderatoren. Merken die nicht, dass die sich zum Affen machen?

Früher – als Jugendlicher – habe ich gern Radio gehört. Kaum von der Schule zuhause, ging der Griff zum Stern Recorder und schon lief HR3, natürlich in Mono: Die Mittagsdiskotheke mit Thomas Koschwitz, danach die Stereobox mit Rainer Maria Erhardt oder Martin Hecht. Donnerstagabend die Hitparade mit Werner Reinke, an den restlichen Abenden kam Randmusik, ausserhalb des Mainstreams.

Heute kann ich vergleichbares nicht erkennen. Alle Sender, egal ob Privat oder Öffentlich – Rechtlich, sind phantasielos und uniform. Sie unterscheiden sich praktisch nicht mehr.
Zuhause ist das kein Problem, da höre ich Internetradio. Nur unterwegs – was ich ja meistens bin – muß ich mir das zwangsläufig antun.

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Im Namen des Volkes

Anfang Januar stirbt in der Nähe von Bremen ein junger Mann, als er mit seinem Pkw frontal unter eine auf der Bundesstraße 51 abgestellten Wechselbrücke, die ein polnischer Lkw – Fahrer dort verbotenerweise abgestellt hatte, fuhr.
Das Amtsgericht Syke schloß das Verfahren nun ab – mit einem Strafbefehl über 720 Euro, die der Lkw – Fahrer zahlen muß.

Verstehe einer diese Richter…

Unfallbericht >>>

Update: Ich sollte nachts um zwei nichts schreiben, denn das führt zu Mißverständnissen. Den Text habe ich etwas geändert. Sorry an die ersten Kommentierer.

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Der nächste Urlaub kommt bestimmt

Wohnwagengespanne: Hinter Lkw fahren die ungern her – da sieht man zu wenig von der Landschaft. Also überholen sie mit Tempo 100 bis der Wohnwagen wackelt, scheren ein, dass die Fuhre hin und her schlingert und bremsen dann vor Angst auf 70 Sachen ab.
Aber nicht jeder schafft es – bei einigen endet es so:

Unfall

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Sie haben Post

Natürlich interessiert es mich schon, wie diverse Autohöfe Ihre doch mittlerweile recht hohen Gebühren für diverse Dienstleistungen rechtfertigen. Denn schlieslich zahle ich diese mit meinen Spesen, mit denen ich – nebenbei erwähnt – von Jahr zu Jahr mehr haushalten muß.
So schickte ich folgende Anfrage an den Autohof Tennenlohe, dessen Parkgebühren mir letzte Woche (vorsichtig augedrückt) negativ aufgestossen sind:

> Sehr geehrte Damen und Herren,

am Samstagabend gegen 20.00 Uhr wollte ich mit einem Lkw meine Pause auf Ihrem Autohof machen – und zwar genau 26 Stunden. Für eben diese Zeitspanne sollte ich 30 Euro Parkgebühren zahlen.
Erklären Sie mir bitte, wie Sie zu solchen Preisen kommen. Denn, mal nebenbei erwähnt: Das ist ja schon ziemlich heftig, oder?

Kundenzufriedenheit fängt bei Kleinigkeiten an. Nur wird das leider zu oft ignoriert.

Mit freundlichen Grüßen!
Maik Erdmann

Natürlich ließ eine Antwort nicht lange auf sich warten. Diese klingt so:

Sehr geehrter Herr Erdmann,

wir wollen keine Fernfahrer bestrafen, aber wir müssen dafür sorgen, dass unsere Fernfahrer – unsere Kunden einen Parkplatz bekommen.
Wir sind ein kleiner Autohof, mit wenig Parkplätzen, haben aber dafür höhere Kosten, denn wir müssen durch Auflagen der Stadt Erlangen, kostenlos Strom für Kühler abgeben, wir müssen 24 Stunden einen Parkwächter vor Ort haben und wir müssen den Abfall von den Fahrern entsorgen. Das „Alles“ kostet viel Geld und wir sind kein Autobahnparkplatz, wo die Steuerzahler die Kosten tragen.
Sie lösen bei uns einen Gutschein und nicht wie bei anderen Autohöfen, wo Sie eine Parkplatzgebühr bezahlen.
Ich hoffe, Sie verstehen unser Problem, dass wir über einen Umsatz in unserem Geschäft, die Kosten erwirtschaften müssen, um den Parkplatz zu unterhalten.

Freundliche Grüße
Ihr Autohof Team

Na ja, liebes Autohof Team,

Ihr Problem verstehe ich durchaus. Nur es ist nunmal Fakt: Ich kann und vor allem will es mir nicht leisten, 30 Euro nur für Parkgebühren zu bezahlen. Selbst der komplett angerechnete Verzehrgutschein löst dieses Problem nicht. Einfach deshalb, weil ich Ihn nie voll einlöse.
Aber solange es Fahrer gibt, die diesen Preis zu zahlen gewillt sind, wird sich an dieser Praxis nichts ändern. Nur mich haben Sie als Kunden verloren.

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Sonne ist trumpf. Oder so halt.

Seit einer Stunde stehe ich in einer Firma in der Nähe von Marburg und warte und warte und warte. Die Ware ist fertig, nur lädt diese keiner auf. Warum wissen wohl nicht mal die Lagerarbeiter selber.
Na ja, die Frühlingssonne macht die ganze Warterei erträglich.

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