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Monat: Oktober 2010

Schlaue Dialoge

Es gab Zeiten, da sprach noch keiner von Globalisierung, aber der VW Käfer lief in aller Welt.

Horst Köhler (ehem. Bundespräsident)

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Was für ein Dilemma

Leben und Arbeiten nach Stechuhr. Aber es dient ja meiner Sicherheit. Und natürlich auch Eurer. Zumindest sagt man das.
Nach 46 Minuten Pause sollte ich ausgeruht sein. Aber eigentlich bin ich nur vollgefressen. Von daher wieder etwas matt. Was für ein Dilemma…

Stechuhr

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So gesehen? Fast logisch!

Montagabend und noch knapp 1 600 Kilometer bis zum ersten Kunden. Das ich so spät bin, passt mir überhaupt nicht. Aber erst war Tachoprüfung angesagt und dann war der Auflieger natürlich nicht beladen. Tolle Show.
Na ja. Da weiss ich wenigstens bereits am Anfang der Woche, dass ich auch das nächste Wochenende wieder vergessen kann.

noch tausendsechshundert kilometer bis zur ersten abladestelle

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Tausend Gefühle oder Wenn möglich, bitte wenden

Sowohl Ralf, als auch Sven haben in den letzten Tagen Beiträge veröffentlicht, in denen Sie über Probleme bei der Anfahrt von Firmen berichtet haben.
Wer nun denkt: „Boah, so schwer kann das doch nicht sein„, sollte mal versuchen, einen Sattelzug in eine Parklücke zu manövrieren. Das kann übrigens jeder machen, wofür gibt es denn das Internet.

PS. Meine vorgelegte Zeit zu unterbieten dürfte nicht schwer sein…

Online Spiel

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Wie man seine Ruhe bekommt? Mit einem Nicken!

Ich war ja nun wirklich nicht gerade langsam unterwegs. Gut, heute früh hätte ich bereits eine Stunde früher an meiner Abladestelle sein können. Nur wer steht schon gerne um 5.00 Uhr in der Früh auf? Zumal an einem Samstag!

So begann ich meinen Arbeitstag erst gegen sechs Uhr. Was ja auch reichlich früh ist. Es reichte auf jeden Fall, um drei Stunden später Formteile für eine Firma in einem Ort, an der Grenze zwischen Hessen und dem Wittgensteiner Land gelegen. abzuladen.

Der Lkw aus Italien ist endlich da„, brüllte der Vorarbeiter in Richtung Staplerfahrer. Und zu mir gewandt: „Seit Tagen warten wir auf die Ware!“ Meinen kurzen Einwand, dass das Zeug erst am Donnerstagmittag fertig war, folgte die Feststellung seinerseits, ein Transporter hätte die Teile holen können. Dann wäre die Ware bereits Freitagfrüh bei Ihm in der Firma gewesen.

Ich nickte zustimmend. So war er zufrieden, dass ich Ihm recht gab und für den Rest des Entladens hatte ich meine Ruhe. So einfach kann das manchmal sein.

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Immer wieder gern gelesen

Bei einer Schwerverkehrskontrolle an der A5 bei Heidelberg monierten Polizisten einen mit Stahlplatten beladenen Lkw. Die 23,7 Tonnen schwere Fracht war nach Polizeiangaben lediglich mit sechs Spanngurten gesichert.

Zur ordnungsgemäßen Sicherung der Ladung mit dieser Gewichtsklasse wären 150 weitere Gurte notwendig gewesen.

hieß es im Polizeibericht über den Vorfall vom Mittwoch.

Leider habe ich den erwähnten Polizeibericht im Netz nicht finden können, sondern nur diese Meldung: Schau hier…

Die Aussage von 150 benötigten Gurten wurde sicher durch die kontrollierenden Beamten nicht einfach so in den Raum gestellt. Ich nehme doch an, dass es selbst Polizisten klar sein dürfte, dass das Anbringen einer solchen Zahl von Gurten überhaupt nicht möglich ist.

Vielmehr sind das theoretische Zahlen, die sich im praktischen Teil durch Verwendung weiterer sinnvoller Ladungssicherungsmethoden wie Antirutschmatten oder Formschluss in Fahrtrichtung auf ein tatsächlich zu handhabendes Maß senken lassen.
Das heißt, dass der Fahrer bei Verwendung weiterer Hilfsmittel die Ladung mit zehn oder fünfzehn Spangurten hätte sichern können, ohne das es zu einer Anzeige gekommen wäre.

Nur leider wird das in der Berichterstattung nicht erwähnt. 150 fehlende Gurte klingt ja auch besser, als z.B. zehn fehlende Antirutschmatten.

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Mutanten verbocken so einiges

Ich wundere mich immer wieder, wie ein eigentlich nettes Volk zurück zum Affen mutieren kann, sobald es zwei oder vier Räder unter sich hat.
Da wird gedrängelt und überholt, bis sprichwörtlich die Fetzen fliegen. Geschwindigkeitsbegrenzungen sind makulatur – wer sich daran hält, wird mit irgendwelchen obskuren Handzeichen bedacht. Aus einem Fahrstreifen werden drei oder vier, der Gegenverkehr wird schon Platz machen. Wenn nicht, fliegt halt der Aussenspiegel in die Botanik. Was sollt’s, der Innenspiegel reicht auch.
Umso mehr wundert mich dieses Verhalten der Italiener – wo doch die Strafen für diverse Verkehrsvergehen zu den höchsten in Europa zählen.

So zahlen Autofahrer, die mehr als 40 km/h zu schnell fahren, 500 bis 2000 Euro Strafe. Wer sogar 60 km/h schneller als erlaubt fährt, wird mit bis zu 3200 Euro zur Kasse gebeten. Zusätzlich droht ein Fahrverbot auf italienischen Straßen.
Fahranfänger mit Pkw-Führerschein dürfen auf Schnellstraßen maximal 90 km/h und auf Autobahnen maximal 100 km/h fahren.

Ebenso müssen Alkoholsünder kräftig zahlen. Wer mit mehr als 0,5 Promille ein Kraftfahrzeug steuert, zahlt bis zu 2000 Euro. Bei betrunkenen Fahrern, die im eigenen Fahrzeug mit mehr als 1,5 Promille erwischt werden, wird das Auto beschlagnahmt und enteignet.
Das für Berufskraftfahrer ein absolutes Alkoholverbot gilt, versteht sich von selbst.

Auch an Zebrastreifen muß gehalten werden. Wer das nicht macht, zahlt zwischen 150 und 600 Euro. Übrigens: Wer den Motor im Stand laufen lässt, handelt natürlich auch gesetzwidrig und wird mit 200 bis 400 Euro bestraft. Eine Standklimaanlage ist nicht wesentlich teurer.

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