Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Schlagwort: Unfall

Sie haben Post

Vor einer Woche rastete ein betrunkener Lkw-Fahrer nach einem Streit unter Kollegen aus und rammte bei einer anschließenden Irrfahrt durch mehrere Straßen von Kleinostheim in Unterfranken Autos, überfuhr Schilder, Bäume und Büsche.

Blogleser Micha schickte mir über diese Begebenheit den Link eines Artikels, in dem die „Sächsische Zeitung“ darüber berichtet:

www.sz-online.de/nachrichten/lasterfahrer-rastet-aus-und-hinterlaesst-ein-schlachtfeld

Danke dafür!

Kurze Anmerkung: Das postete ich bereits letzten Sonntag auf meiner Facebookseite. Dort bezeichnete ich diesen Fahrer als „dumme Sau„. Das gefiel einigen nicht. So schrieb ein User: „Das fällt unter die Rubrik Stammtischparolen…“.
Ein anderer war der Meinung, dass dieser Fahrer keine „dumme Sau“ sei. Das untermauerte er mit dieser Aussage: „Er wird aus Gründen, die wir nicht kennen, die Nerven verloren haben!“

Das mag vielleicht sein. Nur ob Alkohol Nerven stärkt, bezweifel ich etwas. Auch ich stehe des öfteren übers Wochenende draußen, irgendwo weitab der Heimat – und ich bin alles andere als ein Superheld, dem das nichts ausmachen würde. Aber das kommt halt vor. Nur würde es mir nie einfallen, meine Rübe mit Alkohol zu betäuben.
Andere Länder, andere Sitten? Mag sein! Von mir aus können die sich tot saufen. Nur dann sollen die unter sich bleiben.

Viele werden sich noch an den Unfall erinnern, bei dem ein betrunkener Fahrer auf der A1 bei Bremen als Geisterfahrer unterwegs war. Bei seinem nachfolgenden Wendemanöver krachten mehrere Autos in den Laster, zwei Menschen starben. Waren die Probleme dieses Menschen auch so schwerwiegend, dass er betrunken los fuhr? Und fühlt sich einer berufen, dass den Hinterbliebenen zu erklären?

Für mich sind Menschen, die betrunken Kraftfahrzeuge bewegen, dumm. Dumm und Verantwortungslos. Die Gründe die dazu führen, interessieren mich nicht. Deshalb stehe ich auch dazu, diesen Amokfahrer von Kleinostheim als „dumme Sau“ bezeichnet zu haben. Stammtischparole hin oder her.

Lasterfahrer rastet aus und hinterlässt „ein Schlachtfeld“
Fahrer verursacht betrunken verheerenden Unfall – Zwei Tote

4 Kommentare

Ohne Hirn

Vorhin habe ich eine Unfallstelle am Irschenberg passiert. Da sind so wie oft zwei Lkw aufeinander gefahren. Die Ursache? Kann sich wohl jeder denken.

Eigentlich sollte man meinen, dass es in den Köpfen der vorbei fahrenden Kollegen aus Ost und West zumindest für eine Stunde „klick“ macht. Aber falsch gedacht. Kaum ist wieder freie Fahrt, werden keine zehn Meter Abstand zum Vordermann gelassen. Das ist einfach nur krank!

3 Kommentare

Diese Einsicht kommt ein bissel spät

Nach dem Unfall auf der belgischen E42, bei dem am Mittwoch ein 24-jähriger Arbeiter ums Leben gekommen war, hat sich am Freitagabend der Unfallfahrer zu Wort gemeldet. Ob er sich dagegen gewehrt habe?

Man hat die Wahl, ohne wirklich die Wahl zu haben. Sie spielen mit den Nerven der Fahrer, haben so ihre Tricks. Und bei der aktuellen Wirtschaftslage will man nicht entlassen werden. Jobs sind Mangelware

Weiter (externer Link) >>>

Bericht zum Unfall >>>

Bilder und Video zum Unfall >>>

Kommentare geschlossen

Das lag sicher nicht am Navi

Wer zehn Meter neben einer Tankstelle pennt, braucht einen tiefen Schlaf. Prescht ein Lkw durch die Vertiefungen vor den Zapfsäulen, kracht und rappelt der gesamte Aufbau. Kühlerfahrer halten dort gerne, weil der Weg zur Kaffeebar nicht so weit ist. Zum Abschied wird gehupt, vom Tankwart will man sich ja standesgemäß verabschieden.
Das ist aber alles nicht so schlimm. In Italien stehe ich da gerne. Vor allem weil es hell und übersichtlich ist.

Was ich bisher noch nicht erlebte, dass einer die halbe Tankstelle niederreißt – so wie gestern früh kurz nach vier auf einem Rasthof bei Ancona. Keine Ahnung, wie hoch dem seine Ladung war. Als ich ausstieg um mir das Dilemma kurz anzuschauen, war er am telefonieren und sprang dabei durch die Gegend wie Rumpelstilzchen.
Interessant war das Verhalten der Tankstellenleute. Ein kurzer Blick nach draußen, dann waren die wieder verschwunden. Sowas passierte da wohl nicht zum ersten mal.

schiefe Tankstelle

3 Kommentare

Falsche Einstellung

Vor einigen Jahren durfte ich ein Bettengeschäft in Köln mit Matratzen beliefern. Der Laden war an einer Hauptverkehrsstrasse, das Lager befand sich im Hinterhof. Die Einfahrt führte durch ein enges halb zerfallenes Tor, dessen Seiten mit Betonsäulen begrenzt war.
Dazu hatte auf diesem Areal ein Gebrauchtwagenhändler sein Domizil.

Drehen war da nicht möglich, also fuhr ich rückwärts auf diesen Hof. Nur dauerte das etwas. Denn einen Weg zwischen hupenden Autos und klingelnden Straßenbahnen zu finden, ist nicht immer einfach. Ausserdem hatte ich wenig Lust, einen der Gebrauchtwagen zu einer Wertsteigerung zu verhelfen.
Auch einem Fahrlehrer dauerte mein Rangiervorgang etwas zu lange. Um seiner Ungeduld etwas Luft zu verschaffen, brüllte er mich mit „Lern erstmal richtig fahren Du Arschloch“ an.

Warum mir diese Begebenheit gerade wieder eingefallen ist? Auf einer sozialen Plattform habe ich gerade den digitalen Unfug einer Fahrlehrerin gelesen, die eigentlich anderen Menschen nicht nur das Fahren, sondern auch Respekt im Strassenverkehr vermitteln sollte. Wie die das mit dieser Einstellung schafft? Keine Ahnung!

Fahrschule

14 Kommentare

Sie haben Post

Joshua schickte mir folgende eMail:

Nabend

Hab eben folgenden Artikel gelesen und sofort an den Blog hier gedacht.

Link:
https://www.wort.lu/de/

So schnell kanns gehen, erschreckend.

Vllt ist der Unfall, der auch nicht alltäglich ist, einen Eintrag wert.

Die Bilder zeigen einem auch nochmal wie schnell es gehen kann

MfG aus dem schönen Igel bei Trier

Joshua

Laut der Zeitung kam es zu einer Art Explosion. Da der Fahrer Stahlträger geladen hatte, kann es nur im Bereich der Zugmaschine passiert sein. Vielleicht hatte der Fahrer eine Gasflasche deponiert, aus der Gas ausströmte. Durch einen Funken entzündete sich das Gemisch und das Ergebnis war dieser folgenschwere Unfall.
Das erklärt auch, dass bei der Explosion die Kabine abgerissen wurde.

Das bei einem Crash das Führerhaus abreist, passiert häufiger. So auch bei diesem Unfall im Oktober letzten Jahres auf der A7 in Hessen. Mehr über die Konstruktion und Ausstattung des Fahrerhauses erfährt man bei Wikipedia.

Kommentare geschlossen

Meist ist der Mensch schuld

90 Prozent aller Lkw-Unfälle beruhen gänzlich oder teilweise auf menschlichem Versagen. Das hat das Unfallforschungsteam von Volvo Trucks in seiner Dokumentation „Europäische Unfallforschung und Sicherheitsbericht 2013“ festgestellt.

Weiter (externer Link) >>>

Kommentare geschlossen