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367 Ergebnisse für "unterwegs"

Ausweichkarte für die Ferienzeit

In gut 6 Wochen (ab 4. Juli) beginnt es wieder – das leidige Ferienfahrverbot an Samstagen für Lkw auf bestimmten Autobahnabschnitten.
Betroffen davon sind Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht und Anhänger hinter Lastkraftwagen in der Zeit von 7.00 bis 20 Uhr.
Für alle Fahrer die an diesen Tagen unterwegs sein müssen, bietet der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) eine Ausweichstreckenkarte in aktualisierter Form an.
Sie wird laut BGL in Abstimmung mit den Straßenbauverwaltungen erarbeitet.

Diese ist ab Ende Mai zum Preis von 2,89 Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten unter folgender Adresse verfügbar: BDF-Infoservice GmbH, Postfach 93 02 60, 60457 Frankfurt/Main.

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Ich bin allein

Ist es erst Samstagnacht (also habe ich mich im Datum geirrt) oder ist die Wirtschaftskrise daran Schuld, dass kaum Lkw unterwegs sind?
Irgendwie bin ich ganz allein auf der Autobahn…

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Schneller als die Polizei erlaubt

Da ist man nicht mal 30 Minuten unterwegs, dazu noch leicht tranig und schon brennt einem der Leuchtbalken eines grün – weißen Autos in den Augen: „Bitte folgen“ stand da in greller roter Schrift.
Also tat ich dieses…

Guten Morgen, POK Müllermann* mein Name. Wir führen eine allgemeine Verkehrskontrolle durch, Ihren Führerschein und die Fahrzeugpapiere bitte!
Ich händigte das gewünschte aus, beantwortete nebenbei einige Fragen zu meiner Ladung und meiner weiteren Wegstrecke und nahm auf dem Beifahrersitz platz, um dem Beamten beim hantieren am digitalen Tachographen zuzuschauen.

Was meinen Sie, werden wir was finden„, fragte er mich nebenbei. „Keine Ahnung, Ostern ist erst nächste Woche„, antwortete ich.
Irgendwie schien Ihm diese Antwort zu reichen, denn er fragte nicht weiter.

Eine weitere halbe Stunde später waren die Daten heruntergeladen. „Dann wollen wir doch mal sehen„, sagte er und ging zu seinem Transporter.
Kurze Zeit später rief er mich zu sich. Er begann mit einem langgezogenen „Aaaalso“ um kurz darauf weiter zu reden: „Das sieht ja nicht so schlecht aus!
Gut, dann kann ich ja weiter fahren„, unterbrach ich Ihn.
Langsam, erst wollen wir uns mal Ihre Geschwindigkeiten anschauen„.

Nun ja, da sah dann nicht mehr alles so gut aus. Jetzt bin ich 30 Euro ärmer, aber um einen Tipp reicher: „Etwas langsamer und Sie kommen auch an Ihr Ziel!“
Meine Antwort beschränkte sich auf ein „Ja ja„…

*Name geändert

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Ein unbekannter Blogleser fragt:

Hallo,

was stört dich eigentlich am meisten, wenn Du unterwegs bist?

Nichts – es gibt nur einige Sachen, die „etwas“ schief laufen.

Einige Beispiele: Dieser Wettlauf um Parkplätze – so muß ich immer hochrechnen, ob ich im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten den nächsten Parkplatz oder Rasthof erreiche.
Besonders Abends oder Nachts ist das ein Lotteriespiel, da diese völlig überfüllt sind.
Es bringt mir auch nichts, bereits ein oder zwei Stunden früher stehen zubleiben, da mir diese Zeit am nächsten Tag fehlt.

Schon bin ich beim zweiten Beispiel: Die unterschiedliche Sanktionierung bei Vergehen gegen bestimmte Regelungen.
Absurd ist z.B., dass Übertretungen der Lenk- und Ruhezeitenregelung innerhalb der EU unterschiedlich sanktioniert werden.
Während man in Deutschland oder den Niederlanden auf ein wenig Verständnis hoffen kann, wird z.B. in Österreich, Frankreich oder auch Italien übertrieben streng reguliert und kontrolliert.

Diese Arbeitszeitregelung in Ihrer jetzigen Form ist Gülle.

Das nächste ist der Irrsinn mit den Feiertagen und den daraus resultierenden Lkw – Fahrverboten.
Selbst innerhalb Deutschlands gibt es einen regelrechten Wildwuchs an regionalen Feiertagen, auf europäischer Ebene ist es noch schlimmer.
Sogar Polizeibeamte sind da teilweise hilflos: Meine Frage an einen Beamten der Autobahnpolizei Butzbach, ob denn am 6. Januar in Bayern ein Lkw – Fahrverbot gilt, bejahte dieser.
Es bestand an diesem Tag in Bayern und BaWü kein Fahrverbot.

Unsinnige Lkw – Überholverbote sind das nächste Ärgernis. Weshalb verbietet man mir des Nachts um halb vier auf dreispurig ausgebauten Autobahnabschnitten das Überholen?
Oder das Beispiel Brennerautobahn: Von Modena bis Innsbruck (~ 350 km) und weiter auf der Inntalautobahn bis zum Inntaldreieck (~ 100 km) gilt ein durchgängiges Lkw – Überholverbot.

Warum schafft man keine Korridore, also z.B. nach 30 Kilometer Überholverbot eine Aufhebung auf einer Länge von 10 oder 15 Kilometern?
Es gibt immer mehr Regelungen und Gängelungen, die es einem schwer machen, einigermaßen vernünftig durch den Arbeitsalltag zu kommen.

Das sind nur einige Sachen – einige kommen mal hinzu und andere verlieren dafür Ihre Wichtigkeit.

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Sag mal,
wie machst du das eigentlich unterwegs mit dem schreiben? Hast du da einen Laptop dabei und wie ist das mit Internet? Würde mich schon interessieren.

Gruß Tobias

Äh joa, die Frage ist ernst gemeint, oder?

Ich schleppe jede Woche einen Rechner mit. Dazu kommen noch Monitor, Tastatur, Maus…
Natürlich brauche ich auch einen externen Stromanschluß, denn die Batterien im Lkw machen relativ schnell schlapp. Schwierig ist es auch mit den Rauchzeichen, um mein Geschreibe in die virtuelle Welt zu befördern. Es ist schon manchmal mühsam, immer auf die richtige Windrichtung zu warten.

Aber Spass beiseite, so in etwa sieht es aus:

Laptop

Reicht das als Antwort?

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Wenn graue Nebel wallen

Wer als „einfacher Bürger“ Politik mitgestalten will, kann dieses u.a. per Einreichen von Petitionen an den Deutschen Bundestag tun. Der Petitionsausschuss bittet dann das zuständige Bundesministerium oder die zuständige Aufsichtsbehörde des Bundes um Stellungnahme zu dem Anliegen des Petenten.

So wurde z.B. von einem Bürger folgende Petition eingebracht:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, daß bei der Zulassung von Neufahrzeugen eine optische und akustische Warneinrichtung im Fahrzeug vorhanden sein muss, die tätig wird, wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist und gleichzeitig das Fahrzeug mit mehr als 50km/h bewegt wird.

Warum nur eine optische oder akustische Warnung? Weshalb wird das Fahrzeug nicht gleich auf 50 km/h abgeriegelt, sobald man die Nebelschlußleuchte anschaltet?
Es ist schon irgendwie grotesk, wenn Autofahrer mit eingeschalteter Nebelschlußleuchte jenseits der 100 km/h unterwegs sind.

Besonders bei Regen verstärkt sich die Blendwirkung dieser Leuchten um ein vielfaches. Da ist es nicht nur nervig, sondern auch gefährlich, hinter einem Deppen herzufahren, der (aus was für Gründen auch immer) die Nebelschlußleuchte angeschaltet an.

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Schöne bunte Politikerwelt

Der Güterverkehr sorgt dafür, dass die CO2-Emissionen nicht abnehmen und die Bekämpfung des Klimawandels in Europa kaum vorankommt.

Wie gut das es Michael Cramer, seines Zeichens verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament, gibt.
Er klärt mich in der „TAZ“ auf, wer die Hauptschuld am dramatischen Klimawandel hat: Vor allem der Schwerlastverkehr!

Natürlich hat Herr Cramer auch gleich Beispiele parat: So erwähnt er die Krabben, die zum Pulen von Skandinavien nach Marokko gefahren werden, bevor diese dann in den Restaurants von London oder Stockholm serviert werden.
Übersehen hat er dabei nicht nur, dass diese Tiere aus Holland kamen, sondern auch, dass es diese Transporte schon länger nicht mehr gibt.
Dann bedauert er, dass es die Bahn schwer hat, mit anderen Verkehrsträgern zu konkurrieren, so auch mit dem Flugverkehr und der Schifffahrt.
Schuld daran sind natürlich nur die fehlenden Emissionsgrenzen und bei der Schifffahrt die Befreiung von der Mineralölsteuer.
Fehler der Bahn spielen in seinen Äusserungen natürlich keine Rolle.

Fakt ist: Die Bahn ist langsam und unflexibel. Im EU- Durchschnitt sind Waren per Bahn mit der Geschwindigkeit eines mittleren Radfahrers unterwegs – mit 14 km/h. Dazu kommen ein starres Tarifsystem, nicht dem Bedarf angepaßte Fahrpläne, fehlende Rationalisierung und zig andere Versäumnisse.
Selbst Kleinstädte und riesige Industriebetriebe haben doch mittlerweile keinen Bahnanschluß mehr.

Er lobt die Schweiz und deren Lkw – Fahrverbote in der Nacht und am Wochenende und empfiehlt den EU – Mitgliedsstaaten, sich daran ein Beispiel zu nehmen.

Fahrverbote in der Nacht? Wie soll das z.B. in Deutschland funktionieren? Es gibt ja bereits jetzt nicht einmal annähernd genügend Stellplätze für Lkw und deren Fahrer, die Ihre gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten einhalten müssen.
Fahrverbote am Wochenende? Die Schweiz hat die gleichen Regelungen wie Ihre EU – Nachbarn. Also was meint der Herr Cramer damit?
Ist das vielleicht wieder einmal nur plumpe Meinungsmache eines von zu viel Glühwein benebelten Politikers? Ach, wie wäre das schön…

Nein, es ist einfach nur arrogante Unwissenheit eines Politikers, der eben diese in schöne Worte verpackt, um sich zu profilieren.

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Die neuen Mautsätze

Am 1. Januar 2009 steigt die Maut auf deutschen Autobahnen und bestimmten Bundesstrassen für Lkw ab zwölf Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.

Euro 5 – Fahrzeuge mit drei Achsen incl. Anhänger oder Auflieger zahlen dann 14,1 Cent, mit vier und mehr Achsen 15,5 Cent pro Kilometer.
Das sind rund 40% mehr als bisher.

Wer mit einem Dreiachser der Schadstoffnorm Euro 4 unterwegs ist, dem kostet der Kilometer künftig 16,9 Cent pro Kilometer. Mit einem Vierachser sind es schon 18,3 Cent/km.

Bei Euro-3-Lkw erhöht sich die Kilometermaut auf 19 Cent für Fahrzeuge mit drei Achsen und auf 20,4 Cent mit einer vierten Achse.

Die neuen Mautsätze auf einen Bick >>>

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