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Kategorie: Technik

Scania Service wunderbar

Der Hinweis „Batterie wechseln“ leuchtete schon vor drei oder vier Wochen im Display des Obu-Mautkasten. Zwischendurch war der Lkw zur Inspektion in einer Scania-Werkstatt.
Dort sollte die mit gewechselt werden. Dem Werkstattmeister habe ich das gesagt. Da erinnere ich mich genau dran.

Heute früh, nach vier Tagen Standzeit, kam als erstes diese Meldung:

Obu Mautgerät

Jetzt warte ich bis zum TÜV, der ist im Mai oder Juni fällig und wird in der gleichen Werkstatt gemacht. Da steh ich daneben und kann zuschauen, wie die Batterie ausgetauscht wird.

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TomTom Trucker 6000 Test und Verlosung

Seit Juni letzten Jahres ist das TomTom Trucker 6000 auf dem Markt. Es ist ein Navigationsgerät mit einem 6 Zoll Touchscreen. Im Preis von rund 350 Euro sind lebenslange Kartenupdates, ein 16 GB interner Speicher sowie ein SD-Kartensteckfach für eine Micro-SD enthalten.

Ich hatte die Möglichkeit, dieses Gerät über einen Zeitraum von vier Wochen zu testen. Da es – wie der Name schon sagt – ein Navi speziell für Lkw- oder Busfahrer ist, verfügt es über diverse Eingabemöglichkeiten für zusätzliche Fahrzeugdaten.
Eingeben kann man den Fahrzeugtyp (bei mir also Lkw), die Abmessungen (Länge, Breite, Höhe), dass Gewicht (Brutto und Achslasten), die Höchstgeschwindigkeit und ob Gefahrgut transportiert wird. Die jeweilige Einstellung wird gespeichert und vor jeder neuen Routenplanung eingeblendet. Hat sich also im Vergleich zur letzten Fahrt nichts geändert, drückt man auf den blauen Pfeil und die neue Route wird auf Basis dieser Angaben berechnet.

TomTom Navi

Und schon bin ich beim größten Schwachpunkt dieses Gerätes. Bei der Berechnung einer neuen Route sollte der Nutzer Geduld haben. Für den Test im Video habe ich zwar eine etwas längere, aber nicht ungewöhnliche Strecke gewählt (Mühlhausen/Thüringen – Sanluri/Sardinien).
Dafür brauchte das Gerät fast dreieinhalb Minuten. Auch bei kürzeren Wegstrecken sollte man dem Gerät etwas Zeit geben.

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Die Eingabe der jeweiligen Zieladresse ist dagegen gut gelöst. In das Hauptmenu kommt man, indem man auf einen Button links unten auf dem Bildschirm drückt. Danach erscheinen mehrere Suchtasten.

Suchtasten TomTom Navi

Die jeweilige Bedeutung dürfte klar sein. Bei der Suche nach einer neuen Adresse entfällt das Einstellen des Ziellandes. Man beginnt also gleich mit der Eingabe des Ortsnamen und die Software des Navis durchsucht alle möglichen Orte, egal in welchen Land. Danach reicht es, Fragmente einer Straße einzugeben und schon wird die gesuchte Adresse angezeigt. Das geht ziemlich flott.
Sollte es doch zu Doppelungen zwischen zwei oder mehr Adressen kommen, hat man die Möglichkeit über einen Button oben rechts das richtige Ziel zu finden. Ich finde diese Direkteingabe toll.

Aber auch hier ein kleiner Kritikpunkt: Die Druckpunkte liegen ziemlich eng zusammen. Menschen mit dicken Fingern können sich schnell vertippen.

Navi suche

Interessant fand ich die Routenleiste am rechten Rand des Bildschirmes. Diese wird während der Fahrt laufend aktualisiert. Auf ihr werden die voraussichtliche Ankunftzeit, die Entfernung bis zum Ziel, etwaiige Verzögerungen wie Staus oder Baustellen und bestimmte Highlights (Tankstellen u.s.w.) angezeigt.
Das genaue Erscheinungsbild kann jeder selbst festlegen.

Seitenleiste Navi

Verkehrsinformationen bekommt man via TomTom Traffic aufs Navi gesendet. Übrigens für ganz Europa. Dazu ist im Gerät eine Simkarte integriert. Dieser Service ist für ein Jahr kostenlos. Danach kostet dieser Dienst rund 60 Euro pro Jahr.
Ein gutes Gimmick ist die Spachsteuerung. Nur leider total unbrauchbar. Egal wie nah ich dem Gerät war und wie laut ich gesprochen habe, es wollte mich einfach nicht verstehen.

Mein Fazit? Das TomTom Trucker 6000 ist ok. Ich würde es jedem empfehlen. Klar hat es Schwachpunkte. Bei der Routensuche braucht der Nutzer Geduld, die Sprachsteuerung ist zwar nett gemeint, aber leider nicht nutzbar. Zumindest bei mir.
Wirklich gut finde ich die Seitenleiste. Besser kann man Informationen nicht einblenden und anzeigen lassen. An der Grafik kann ich auch nichts bemängeln. Die zu befahrenden Straßen wurden deutlich angezeigt, in den vier Wochen gab es keine Missverständnisse.

Die gesuchten Ziele konnte ich meist ohne Probleme anfahren. Geschwindigkeitsbegrenzungen wie auf der deutschen A 45 oder der Brennerautobahn sind gespeichert und werden eingeblendet.

Bleibt noch, den Gewinner des Testnavis bekannt zu geben. Es ist Kommentar Nummer 92. Glückwunsch – und danke an alle anderen, die bei der Verlosung mit gemacht haben.

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Batterie ist alle

Im Toll Collect Mautgerät erschien eben die Aufforderung „Batterie wechseln“. Ich dachte, dass Teil wird vom Bordnetz mit versorgt. Hmm, wieder was gelernt.

Am nächsten Wochenende muss der Lkw eh zur Inspektion. Da kann die gleich mit gewechselt werden.

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Irgendwie unklar

Es sind die kleinen Begebenheiten am Rande, die mich manchmal erstaunen lassen. Auch letzte Woche. Aber mal kurz eine kleine Erklärung.

Gewicht Anzeige

Das da auf dem Bild ist die Anzeige für das Gewicht der Ladung und die Achslasten. Dieses kann ich mir im Display anzeigen lassen. Ist nicht ganz genau, aber fast. So habe ich immerhin einen ungefähren Anhaltspunkt über das Gewicht und die Verteilung der Ladung. Also auch darüber, ob ich mit dem Gewicht, welches auf den Achsen lastet, einigermaßen hinkomme.

Dieses Foto ist von letzter Woche. Da passt alles. Ladungsgewicht ist in Ordnung, Achslasten auch. Auf der zweiten Achse, also der Hinterachse der Zugmaschine, dürfen bis zu elfeinhalb Tonnen stehen. Ich bin also fast drei Tonnen darunter.

Aber selbst das Höchstachstgewicht nutze ich nie aus. Schlechte Erfahrungen habe ich damit schon gemacht. Bei zehn Tonnen ist Ende. Sind es mehr, wird umgeladen. Aber hier waren es 8,6 Tonnen. Also alles prima.

Nicht aber in der Schweiz. Dort wurde ich mal wieder kontrolliert. Fahrzeiten und technischer Zustand des Autos fast in Ordnung. Fast nur deshalb, weil eine von drei Glühbirnen im linken Rücklicht defekt war. Dafür gab es die erste Rüge.
Die zweite gab es für die Überladung der Vorderachse. Sprich der Lenkachse. Da wurde das zulässige Gewicht um 27 Kilogramm überschritten. Ich verstehe es nicht. In Österreich, also am Brenner oder in Kundl, hatte ich noch nie Probleme. Also selbst bei den Lkw-feindlichen Tirolern passt das.

Nur bei den Eidgenossen nicht. Ich bin dann ausgestiegen, schon stimmte es. Eine Buße brauchte ich auch nicht zu zahlen. Trotzdem überlege ich mir immer öfter, ob es sich überhaupt noch lohnt, durch die Schweiz zu fahren. Denn auf Diskussionen dieser Art, habe ich keinen Bock.
So halten die den Schwerverkehr vom Gotthard fern. Das ist auch eine Möglichkeit. Nur ist es halt die kürzeste Strecke nach Mailand oder Turin. Fahre ich über den Brenner, verliere ich mehr als einen halben Tag. Das ganze wieder zurück, ist ein Tag. Aber das juckt die nicht.

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Zwangspause

Auf Facebook las ich gestern diese Statusmeldung:

Unfallmeldung

Der letzte Kommentar wundert mich ein wenig. Warum glauben Leute, dass ein Lkw-Fahrer gleich eingeschlafen ist, wenn er seinen Lkw Richtung Graben steuert? Obwohl in der eigentlichen Meldung etwas ganz anderes steht? Nämlich das der Fahrer bei dichten Schneefall die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.

Solche Kommentare sind dumm. Trotzdem liest man die immer wieder. Und dann nochmal. Um sich später die Frage zu stellen: „Warum ist das Facebook-Verhalten mancher Leute so entsetzlich, während andere sich völlig normal benehmen?“

Aber genug von Facebook. Die obige Meldung passte halt gut als Einstieg für mein eigentliches Thema. Bei einem Kunden, den ich letzte Woche anfuhr, lief es nicht so richtig rund. Erst war ich eine Stunde zu früh dran, dann durfte ich zu einem einige Kilometer entfernt liegenden Außenlager fahren und zum Schluss war nach der Hälfte der abzuladenden Paletten die Batterien des Staplers leer.

Während der Gabelstapler am Ladegerät hing, hatte ich Zeit, mich mit dem Lagerarbeiter zu unterhalten. Dabei kamen wir irgendwann zum Thema Fahrzeiten. Mein Gesprächspartner brüstete sich damit, im Sommer mit seiner Familie in den Urlaub nach Spanien zu fahren. Ohne größere Pause versteht sich. Eine Übernachtung in einem Hotel oder so käme nicht in Frage. Er könne sich ja am Urlaubsort erholen.

Schön, sagte ich. Das muß jeder selbst entscheiden. Kontrollen bräuchte er ja nicht zu fürchten. Ein Pkw hat schließlich keine elektronischen Kontrollgeräte, die die Fahrzeit aufzeichnen. Auch wenn das vielleicht mal empfehlenswert wäre.
Da war er natürlich ganz anderer Meinung. So etwas ginge gar nicht. Das würde die Gängelei der Autofahrer auf die Spitze treiben. Irgendwelche Hilfsmittel die erkennen, wann man müde wird, würde er ja vielleicht noch akzeptieren. Aber mehr auch nicht.

Während wir den zweiten Kaffee tranken, zeigte er mir im Internet solch ein Hilfsmittel. Stopsleep warnt bei Müdigkeit, las ich. Meine Bemerkung, dass er sich für den Preis dieses Gerätes auch ein Hotelzimmer nehmen könne, ignorierte er.
Dann endlich war der Stapler so weit geladen, um den Rest der Ware abladen zu können. Anschließend verabschiedete ich mich höflich um kurz darauf festzustellen, dass der Tachograph im Lkw Pause statt Arbeitszeit anzeigte. Diese blöden elektronischen Kontrollgeräte.

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TomTom Test und Verlosung

Von TomTom habe ich das neue Trucker6000 zugeschickt bekommen. In den nächsten vier Wochen werde ich es testen. Der erste Eindruck ist schon mal nicht übel. Es ist kleiner und leichter als das von mir im September getestete Becker transit6 LMU. Es fällt also weniger in der Scheibe auf.
Bei all den Mautgeräten im unteren Bereich der Frontscheibe ist das schon ein Argument.

Wie sich das Gerät in der alltäglichen Praxis bewährt, erfahrt Ihr in etwa vier Wochen.

Danach werde ich es verlosen. Wer also Interesse an diesem Navigationsgerät hat, kann das im Kommentarbereich kundtun. Ein simples „ich will“ reicht da vollkommen. Mittels “random.org” werde ich direkt nach dem Ende den neuen Besitzer ermitteln.

Also alles wie immer.

Navigerät

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Sponsored Post: Meine Erfahrungen mit dem Becker transit6 LMU

Ich hatte die Gelegenheit, dass Becker transit.6 LMU für vier Wochen zu testen. Bevor ich zu den allgemeinen Daten komme, möchte ich etwas zum Design schreiben. Optisch sieht das Becker transit.6 LMU ansprechend aus. Das gefällt mir wirklich. Es hat einen matten chromfarbenen Gehäuserahmen, der nach innen von einem schwarze Rahmen, der das kapazitive Echtglasdisplay umfasst, begrenzt wird.

Das Display hat eine Diagonale von 15,8 cm, was eine Gesamtgröße von 6,2 Zoll ergibt. Das reicht völlig, selbst im Lkw. Die Auflösung beträgt 800 x 480 Pixel, Kartendetails werden dadurch hochauflösend dargestellt.
Angenehm fand ich die rote „Zurück-Taste“. Diese ist links im unteren Gehäuserahmen integriert. Mit einem kurzen Klick geht man im Menu einen Schritt zurück. Drückt man länger, kommt man direkt ins Hauptmenu.

Separate Anschlüsse befinden sich an der Unterseite des Gerätes. So für eine separat erhältliche Rückfahrkamera, dem USB-Anschluss und ein Micro-SD-Karten-Steckplatz, in den eine bis zu 32 GB große Speicherkarte eingesteckt werden kann.

Anschlüsse von unten

Neu für mich war das Haltersystem. Es nennt sich patentierter Becker MagClick Aktivadapter. Die patentierten Magnetkontakte sorgen für einen sicheren Halt des Gerätes. Ausserdem kann es einfach am Adapter angebracht und auch wieder entnommen werden.

Das Navi besitzt einen 8 GB großen internen Speicher. Auf diesem sind 47 europäische Länder vorinstalliert. Lebenslange Updates des Kartenmaterials sind bereits im Lieferumfang enthalten. Allerdings nur, wenn das Navi spätestens 30 Tage nach Erst-Inbetriebnahme über den Content Manager registriert wird.
Becker-Nutzer werden diesen Content Manager bereits kennen. Er ist die zentrale Verwaltungssoftware für die Navigationsgeräte von Becker. Diese Anwendung steht auf der Homepage des Herstellers zum kostenlosen Download bereit.

Aber nun zum eigentlich wichtigen, der Praxis. Gleich bei meiner ersten Fahrt leistete sich das Gerät den größten Schnitzer. Auf der Fahrt von Heiligenstadt nach Mühlhausen schickte es mich über für Lkw völlig ungeeignete Kreisstraßen. Kein guter Einstand, sollte aber die einzig größere Fehlleistung bleiben.

Navi leitet fehl

Ein weiteres Manko sind Autobahnrasthöfe. Das Gerät erkennt nicht immer, wenn ich von einem Parkplatz zurück auf die Autobahn fahre. Die angezeigte Route führt dann für einige Zeit über Straßen abseits der gewählten Strecke.

Das waren aber schon die größten Patzer. Nach dem Einschalten benötigt es ca. zwanzig Sekunden, bis es Betriebsbereit ist. Die Geräte die ich bisher hatte, brauchten länger. Das Satellitensignal wurde in der Regel sofort empfangen.
Die Laufleistung des Akkus betrug nur etwa eine Stunde. Dann erschien der erste Hinweis, dass Gerät an eine Stromquelle anzuschliesen. Ignorierte ich diese Warnung, schaltete es sich nach weiteren vier, fünf Minuten aus.

Die Bedienung ist relativ simpel. Selbst ich, der vorher nie ein Navigationsgerät von Becker in der Hand hatte, kam damit sofort zurecht. Nach dem Einschalten erscheint das Hauptmenü mit einem achteckigen Fenster. In der Mitte sieht man den aktuellen Kartenausschnitt, links und rechts davon sind die entsprechenden Menus anklickbar.

Becker Navi

Dazu gehören die Routeneingabe, eigene Ziele und Geräteeinstellungen. Das ist einfach zu verstehen. Gut fand ich die Becker OneShot Pro Sprachsteuerung. Es wurde fast immer die gesuchte Adresse eingegeben, manuell nachhelfen brauchte ich kaum. Allerdings sollte man dazu Nebengeräusche wie das Radio abstellen.

Aber noch einmal zurück zu den Einstellungen. Damit das Gerät eine auf die Abmessungen des Fahrzeugs zugeschnittene Route findet, können bis zu vier verschiedene Profile gespeichert werden. Wer also öfter Auflieger mit anderer Höhe oder Länge tauscht oder unterschiedliche Lkw fährt, braucht nur ein anderes, vorher gespeichertes Profil aufzurufen, anstatt die neuen Fahrzeugdaten immer wieder neu einzugeben. Das spart enorm Zeit.
In den Einstellungen können neben Länge, Breite und Höhe, die Anzahl der Achsen und das Gesamtgewicht auch Gefahrgut- und Tunnelbeschränkungen gem. ADR aktiviert werden. Also wie man es von einem auf Lkw zugeschnittenen Gerät erwartet.

In den ersten zwei Wochen des Tests nutzte ich das Navigationsgerät aufgrund meines Urlaubs privat. Über Thüringens Straßen lotste es mich bis auf den bereits erwähnten Schnitzer bei Dingelstädt reibungslos. Wohlgemerkt mit einem Pkw.

Strecke Mühlhausen Erfurt

Mehr gefordert wurde es in den folgenden zehn Tagen. Gerade im Norden von Italien gibt es viele Straßen, die für Lkw gesperrt sind. Ein auf Pkw zugeschnittenes Navigerät macht da natürlich keine Ausnahmen. Das kennt diese Verbote halt nicht.

Das Gerät von Becker dagegen führte mich meist um die gesperrten Straßen herum direkt ans Ziel. Also so wie ich es von einem Gerät dieser Preisklasse erwarte. Logisch das man trotzdem auf Verbotsschilder achten sollte. Ein Navi ersetzt nicht das denken.

Ich konnte das Becker transit.6 LMU auf ungefähr 6 000 Kilometer testen. Bis auf die erwähnten zwei Schnitzer führte es mich immer direkt und sicher ans Ziel. Besonders die beschriebenen Streckensperrungen in Italien und enge Ortsdurchfahrten waren eine Herausforderung für das Gerät.
Während des gesamten Tests bin ich in keine prenzlige Situation gekommen. Es ist das erste Navi, welchem ich wirklich vertraue.

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Grüne Lkw

Stammleser Hajo geht in diesem Kommentar von einem Durchschnittsverbrauch eines Lkw von ca. 40 Liter aus. Das ist schon lange Geschichte. Heutige Lastwagen begnügen sich mit einem Verbrauch zwischen 26 und 33 Liter.
Natürlich kommt es auch auf den jeweiligen Einsatzort an. Ausreiser nach oben oder unten sind immer möglich.

Ich selber fahre seit April letzten Jahres einen Scania V8 mit 520 PS. Den bewege ich in der Regel mit einem Verbrauch zwischen 31 und 33 Liter auf hundert Kilometer. Ich denke das passt.
Kollegen von mir sind mit Reihensechszylindern und 410 PS unterwegs. Die waren erst skeptisch, aber laut Ihren Erzählungen ziehen die gut – und um beim Thema zu bleiben, verbrauchen die im Schnitt nur 26 – 28 Liter.

Seit einigen Monaten nennt mein Chef einen sogenannten GreenTruck sein Eigen. Der wurde nochmals in Bezug auf Aerodynamik modifiziert und ist noch etwas sparsamer.

Scania GreenTruck

Was das an Einsparungen bedeutet, kann man bei Roadstars nachlesen. Bei Varlemann in Diemelstadt wurde ein neuer sogenannter Fuel Duel-Actros in den Fuhrpark integriert. Laut einem der Chefs, Uwe Varlemann, könnten mit der gesamten Fahrzeugflotte rein rechnerisch 340 000 Liter Kraftstoff im Jahr einspart werden. Das ist natürlich nur theoretisch. Aber, so glaubt er, dass eine Einsparung von 150 000 bis 200 000 Liter Diesel im Jahr realistisch wäre.

Allein das zeigt, was mittlerweile möglich ist. Und andere Hersteller bieten sicher ähnliche Modelle an. Die Mär vom Diesel fressenden, qualmenden Laster ist also bereits schon heute teilweise Geschichte.

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