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Kategorie: Raststätten

Wahlk(r)ampf

Das ist doch mal eine tolle Meldung…

Bundesverkehrsminister Tiefensee hat bis 2012 den Bau von mindestens 11 000 neuen Lkw – Parkplätzen zugesichert. Das Parkplatzchaos an deutschen Autobahnen soll bald der Vergangenheit angehören.

…zumindest dann, wenn am nächsten Wochenende keine Bundestagswahlen wären.

Also – ab in die Tonne damit…

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Was falsches aufgeschnappt

Im Gasthaus der Raststätte „Aachener Land“ wurde ich unfreiwilig Zeuge eines Gespräches zwischen zwei Angestellten: „Dort kann man nur noch mit EC – Karte bezahlen„, sagte der eine und sein Kollege antwortete: „Kein Wunder bei den Preisen„.

Erst dachte ich, die beiden unterhalten sich über die Preise in eben diesen Rasthaus. Aber es ging wohl nur um irgendein Geschäft in Aachen.
So loyal waren Sie dann doch.

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Nachts in Italien

Irgendwo auf einer italienischen Autobahn. Noch exakt 10 Stunden Pause liegen vor mir – zwei Meter neben der Hauptfahrbahn, nicht einmal durch eine Leitplanke von eben dieser getrennt.
Bei jedem vorbeifahrenden Fahrzeug schaukelt die Kabine, über den Lärm reden wir gar nicht erst.

Na ja, Hauptsache die gesetzlichen Vorschriften werden eingehalten…

italienische Autobahn

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Falscher Platz

Oftmals muß man auf Raststätten wegen Mangels an regulären Lkw – Stellplätzen auf Pkw – Parkflächen ausweichen. Dumm ist es nur, wenn es selbst davon nur wenige gibt, wie z.B. auf dem Gelände der Rastanlage Langen – Bergheim an der A 45 zwischen Giessen und Aschaffenburg.

Jetzt (gegen Mitternacht) mag es noch gehen, da machen nur wenige Pkw – Fahrer eine längere Pause. Nur nachher am Vormittag wird es wieder unangenehm – da öffnet man die Vorhänge am besten erst zwei Minuten vor der Weiterfahrt.

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Danke Heinz

Ich bin zwar nicht direkter Anwohner, fahre aber jeden Tag den Rehrstieg entlang und ärgere mich über die abgestellten Lkw. Die Polizei sollte mir sagen, was man dagegen tun kann.

Was ist das für ein Ärger, den der Hamburger SPD-Bezirksabgeordnete Heinz Beeken jeden Tag in sich spürt? Eigentlich ein unnützer – es geht um vorschriftsmäßig abgestellte Zugmaschinen, die, während die Fahrer auf Ladung warten, in hafennahen Wohngebieten abgestellt werden.

Natürlich muß ein Mann wie Beeken seinem Ärger Luft verschaffen. So schrieb er einen Brief an das Hamburger Polizeikommissariat 47.
Dessen zuständiger Abteilungsleiter Heinz Nepper erklärte dem Lokalpolitiker jedoch, dass es laut Straßenverkehrsordnung erlaubt sei, einen Lkw in Wohngebieten abzustellen, vorausgesetzt, der Standort werde täglich gewechselt. Wer sich beschweren will, weil ein Fahrer angeblich mehrere Tage lang einen Parkplatz blockiert, müsse dies nachweisen.
Das Beeken diese Regelung als bodenlose Frechheit empfindet, wundert da nicht mehr. Parkende Lkw verursachen ja bekanntermassen eine Menge Lärm, Dreck und Gestank.

Aber ich will nicht alles schlecht machen – im Grunde genommen bin ich diesem SPD – Lokalpolitiker dankbar. Endlich wurde wieder eine Strasse erwähnt, in der ich über Nacht parken kann.

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Der Umwelt zuliebe

An dieser Stelle muß ich mal wieder mit einem Vorurteil aufräumen: Ja, es gibt auch umweltbewußte Lkw – Fahrer.

Aber von Anfang an: Ich stehe auf einem Rasthof an der A 3 vor Regensburg, der Motor meines Lkw läuft noch wegen der Klimaanlage. Da klopft es an der Tür: „Nabend Kollege, könntest Du mal bitte den Motor ausmachen. Nicht das es mich stört, aber es ist halt schlecht für die Umwelt!“
Nun ja, jetzt schweigt der Motor, aber ich schwitze dafür.

Was macht man nicht alles für die Umwelt…

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Gedankenspiele

An der Rückseite des Tankstellengebäudes der Rastanlage „Bayerischer Wald“ an der A 3 zwischen Regensburg und Passau sind soviele rote Neonleuchten angebracht, dass man das Gefühl hat, vor einem Puff Freudenhaus zu stehen.

Hmm, wie komme ich jetzt auf andere Gedanken? Obwohl, will ich das eigentlich… 🙂

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Der Preis ist heiß

Da der Wertcoupon über 5 Euro, den man als Gegenleistung für die bezahlten Parkgebühren am Autohof Thiersheim an der A93 südlich von Hof bekommt, nur 24 Stunden gültig ist, holte ich mir dafür heute früh zwei simple belegte Brütchen, sowie eine 0.5 Liter Flasche Cola.
Als ich dafür rund 7 Euro zahlen sollte, mußte ich erstmal schlucken. Aber wofür gibt es Internet – also rasch eine eMail an den Betreiber dieses Autohofes geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

sämtliche gutgemeinten Ansätze in Ihrem Autohof (kostenlose Bereitstellung von Duschtüchern u.s.w.) werden ad absurdum geführt, wenn ich für ein simples belegtes Brötchen fast drei Euro zahlen muß.

Irgendwie schade…

Mit freundlichen Grüßen!

Es dauerte gar nicht so lange und eine Antwort trudelte ein:

Sehr geehrter Herr Erdmann

schade dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllen konnten, was mir leid tut, ich aber so einfach auch nicht
nachvollziehen kann, welche Erfahrungen Sie in anderen Betrieben machen.

Ich lege größten Wert auf eine Kunden und Serviceorientierte Ausrichtung meines Geschäftgebarens,
die aber auch eine wirtschaftlich positives Ergebnis abwerfen sollte, ich glaube doch das ist normal.

Danke aber für Ihre Meinung.

schöne Grüße vom Autohof Thiersheim

Tja lieber Autohof Thiersheim,

ich verlange oder erwarte ja nicht, dass Sie wegen mir ein wirtschaftlich negatives Ergebnis erwirtschaften sollen. Nur ein wenig mehr Fingerspitzengefühl kann man doch erwarten.
Diese Geschichte mit den Duschtüchern, die Sie gegen 10 Euro Kaution kostenlos verleihen, ist zwar ganz lustig, aber mal ganz ehrlich: Wieviel nutzen eigentlich diesen Service?

Ja gut, ich hätte mir keines Ihrer Brötchen kaufen brauchen und mich stattdessen im Tankstellenshop mit Schokoriegeln eindecken können. Das ging aber auch nicht, da dieser Wertbon dort nicht akzeptiert wurde. So blieb mir halt nichts anderes übrig, als zwei (in meinen Augen) überteuerte Brötchen zu kaufen.

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