Vielleicht ist es noch nicht bis nach Brandenburg durch gedrungen. Aber diese Kombination nennt man Lang-Lkw. Ich schreibe ja auch nicht „Lügen-Presse“.
2 KommentareHmm
Veröffentlicht 05/12/2016 von maik.
Vielleicht ist es noch nicht bis nach Brandenburg durch gedrungen. Aber diese Kombination nennt man Lang-Lkw. Ich schreibe ja auch nicht „Lügen-Presse“.
2 KommentareEin kleiner Nachtrag zum gestrigen Beitrag: Was haben wir letzte Woche über Zlatko und seinen Umweg gelacht. Dabei gibt es ihn gar nicht.
Das ganze war nur eine PR-Aktion, die „aus dem Ruder“ gelaufen ist. Und alle sind darauf reingefallen. Hahaha.
Dafür hat sich das Kamerateam verfahren:
Während der Lastwagen in Seefeld bei Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) ankam, wartete das Kamerateam in einem anderen Seefeld im Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Na das rettet mir den Montag.
2 KommentareDie Union Internationale des Chauffeurs Routiers, kurz UICR, ist mir vom Namen her bekannt. Mehr aber auch nicht. Ich kenne weder Ziele, noch Aufgabenbereich von denen. Unter den Verbandsinformationen liest man zwar:
Die Union Internationale des Chauffeurs Routiers hat zum Ziel, die Interessen der Berufsfahrer international zu koordinieren und zu vertreten. Zu diesem Zweck setzt sich die UICR für Verbesserungen der Verkehrssicherheit, für die Harmonisierung von Strassenverkehrsgesetzen sowie für die berufliche Aus- und Weiterbildung ein.
Doch der letzte Artikel, den ich unter „Aktuelles“ fand, ist vom Februar 2014. Also fast drei Jahre alt. Das aber nur mal zur Einleitung. Vielleicht haben die aber auch nur wichtigeres zu tun, als ihre Webseite zu pflegen. Soll ja vorkommen.
Über einen „Mittelsmann“ habe ich erfahren, dass die „UICR“ einige Fragen an uns Fahrer hat. Hier ist die Anfrage von denen:
Einen herzlichen Grüß aus Wien!
Da die Zeit für gewisse Veränderungen und Neuerungen gekommen ist, habe ich eine Anfrage an Euch.
Die Frage an lautet;
Welches Mobile Service würde Euch helfen?
Zum Beispiel;
Auf einen Sicherheitsparkplatz einen Stellplatz vorreservieren?
Bei Umfragen mitmachen?
Petitionen unterzeichnen?Fragen zu gewisse Produkte für Berufskraftfahrer beantworten. Gesetzesänderungen mitarbeiten und Ihre Erfahrungen miteinbringen.
Und Eure eigenen Ideen wären mir sehr wichtig.
Ich brauche das Ergebnis in einen Monat 30.11.2016.
Natürlich später auch, aber dann ist es für mich umständlicher.Antworten bitte per E-Mail senden an: robert.kastner@uicr.org
Es werden alle zum mitmachen aufgerufen, LKW, BUS, Taxi, Kleinzusteller.
Eine dieser Umfragen wäre diese hier. Wobei mir nicht klar ist, ob diese wirklich explisit an Fahrer gerichtet ist. Die ersten Fragen deuten nicht darauf hin. Aber ich werde mich da noch einmal schlau machen.
Die aktion ./. arbeitsunrecht e.V. – Initiative für Demokratie in Wirtschaft & Betrieb ist noch ein Verein, den ich nicht kenne. Der veranstaltet demnächst einen „Aktionstag Schwarzer Freitag„.
Dazu darf man Unternehmen nominieren, die durch besonders schikanöses Vorgehen gegen Beschäftigte, Betriebsratsmitglieder und Gewerkschafter*innen aufgefallen sind. So steht es zumindest auf deren Aktionsseite.
In einem ersten Schritt werden völlig ungefiltert Anregungen und Vorschläge gesammelt. Daraus werden drei Kandidaten ausgewählt, die ab dem 1. November zur Online-Abstimmung gestellt werden. Dann werden auch zusätzliche Recherche-Ergebnisse zu den Unternehmen präsentiert und die betreffenden Firmen damit konfrontiert.
Auf N24, diesem Nachrichtensender, lief bereits im August ein Beitrag, in dem die Tricks von Lkw-Fahrern und deren Folgen thematisiert werden. Dabei schafft es N24, in 1.26 Minute so viel Gülle zu senden – Kabel1 braucht bei „Achtung Kontrolle“ ne Stunde dafür.
2 KommentareMeine letzte Kontrolle, die ich von einem Mitarbeiter des BAG über mich ergehen lassen durfte, ist lange her. Oder besser noch, sehr lange her. Also so lange, dass ich gar nicht mehr weis, wann die eigentlich war.
Wenn ich mal einen Bulli von denen sehe, dann meist auf Parkplätzen. Ich denke mir dann immer, die Jungs müssen so ausgelaugt sein, dass erst einmal Frühstück angesagt ist. Oder halt Mittag. Und das kann sich ja hinziehen.
Aber falsch gedacht. Die Kameraden trainieren auf diesen Standplätzen Ihre Sinne. Bei leiser Schlagermusik bewegen die Ihre Augen. Von links nach rechts und von rechts nach links. Immer hin und her und das ganz gemütlich. Logo, Augen sind empfindlich. Die sollten vorsichtig bewegt werden.
Nun gut, Spass beiseite. Die Verkehrsrundschau hat einen Beitrag der DPA übernommen. In dem wird blumig beschrieben, wie eine Kontrolle vom BAG so abläuft. Da wird ein in Italien zugelassener Lkw kontrolliert, der von zwei Rumänen gelenkt wird. Das Teil hatte noch einen analogen Fahrtenschreiber.
Bei der Kontrolle stellt sich heraus, dass zwei der Schaublätter fehlen. Macht pro fehlender Tachoscheibe eine Strafe von hundert Euro.
Kostet das wirklich nur so wenig? Denn eigentlich sind das ja Peanuts. Wer länger fährt, lässt einfach eine Scheibe verschwinden. Kommt demnach billiger, als Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Auch nicht übel.
Kommentare geschlossenInteressantes Interview mit einem (mittlerweile gescheiterten) Rasthofpächer im Magazin der Süddeutschen Zeitung. Nur bei seiner zweiten Antwort nach der Alternative Autohof musste ich lachen:
Und die Lkw-Fahrer – wohin fahren die?
Zum Autohof, das ist eine komplett andere Welt. Die sind tagelang allein auf Tour, brauchen Ansprache und freuen sich, wenn die Bedienung mit ihnen plaudert. Sie legen Wert auf gute Duschen und große, günstige Portionen, kein Fertigzeug, sondern ehrliche Küche, Bratkartoffeln mit Butterschmalz, und zwar mit richtigem Butterschmalz und nicht mit diesem Öl, das wie Butterschmalz schmeckt und einem die ganze Nacht im Magen liegt.
Warum fahren dann nicht mehr Leute zum Autohof?
Faulheit. Die Autohöfe liegen ja immer etwas abseits der Autobahn. Dazu kommt, dass die Atmosphäre ziemlich rau ist, da sitzen die Fernfahrer im Sommer in Unterhemden und Shorts und trinken den halben Abend Bier. Dort würde ich mit meinen Kindern nur ungern Pause machen.
Der zweite Teil der ersten Antwort mag ja noch ok sein. Also ab da, wo es mit den Duschen los geht.
Die zweite Antwort aber, nun ja. Fahrer in Jogginghosen sind ja mittlerweile alltäglich. Selbst ausserhalb vom Lkw. Kann man nicht nur hässlich finden, dass muss man sogar.
Im Unterhemd aber habe ich noch keinen in einem Autohof sitzen sehen. So viel Ästhetik sollte man Lkw-Fahrern schon zutrauen.
5 KommentareEs gab mal eine Zeit, da fuhr ich öfter zu VW – nach BS, WOB, Baunatal. Aber die ist vorüber. Trotz Zeitfenster war danach der Tag gelaufen. So lange hat man mich dort warten lassen. Eigentlich hätte ich auch eine Prämie bekommen müssen. Eine „ichstehemirdiereifenplatt“ Prämie…
Trotz der Diesel-Krise bekommen die 120.000 Mitarbeiter im VW-Haustarif pro Kopf 3950 Euro Erfolgsprämie. Das teilte der Konzern in Wolfsburg mit. Die Prämie ist die Alternative für die Gewinnbeteiligung der Tarifmitarbeiter aus 2015, die wegen der Verluste in der Diesel-Krise diesmal entfiel. Vor einem Jahr hatte es mit dem regulären Mitarbeiter-Bonus 5900 Euro pro Kopf gegeben. Mit der Anerkennungsprämie fließen damit 1950 Euro weniger; das sind umgerechnet exakt ein Drittel Einbuße.
Zum Artikel (externer Link) >>>
3 KommentareWarum arbeite ich in einer hessischen Firma? Überlege, überlege, überlege…
Ahh, weil in Thüringen noch immer Kacklöhne bezahlt werden. Daran ändert auch Tiefensee nichts:
Die Thüringer waren in den vergangenen Jahren zwar beim Lohn-Zuwachs bundesweit Spitzenreiter…
Die Bruttolöhne seien zwischen 2010 und 2015 um 18,9 Prozent gestiegen und damit stärker als in allen anderen Bundesländern, teilte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Sonntag in Erfurt mit.
Quelle: Thüringer Allgemeine >>>
Und Thüringens Spitzenpolitiker von CDU und Linke streiten auf Twitter, wer für den angeblichen Lohnzuwachs verantwortlich ist. Hammer!
Im Stellenmarkt meiner Heimatzeitung suchte vor einigen Wochen eine Transportfirma nach neuen Arbeitskräften. Dort anzurufen habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen. Kurzes Gespräch, schon waren wir beim Lohn. Die Chefin wollte erst nichts genaues erzählen. Als ich Ihr eine Zahl nannte, sagte Sie sofort: „Mit Ihren Vorstellungen kommen wir nicht zusammen!“
Dabei war der genannte Betrag schon so niedrig, dass ich dafür nie fahren würde. Nicht mal im Nahverkehr. Und die suchten Fahrer für Fernverkehr.
In den letzten fünf hat sich also nichts geändert.
6 KommentareMeine neue Kolumne ist erschienen. Dieses mal zum Thema „Was machen, wenn das Kartenmaterial im Navi veraltet ist und keiner hilft“.
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