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Kategorie: Gedanken

Gedanken zur Nacht

Vier der Lkw – Stellflächen des Rasthofes auf dem ich stehe, werden von Pkw mit Wohnanhängern okkupiert. Alle haben ein englisches Kennzeichen.
Ich glaube aber, dass es Zigeuner sind. Nein, nicht weil die Kinder alle dick sind, sondern weil die mitten in der Nacht auf dem Rasthof rumhampeln. So als wäre es ein Kinderspielplatz und keinen von den Erwachsenen kümmert es.
Aber vielleicht sind es auch echte Engländer. Macht man das so in England? Ich habe keine Ahnung.

Ehe es zu Missverständnissen kommt: Nein, ich habe nichts gegen Zigeuner und auch nichts gegen echte Engländer. Ich habe überhaupt gegen niemanden etwas. Na ja, manchmal habe ich etwas gegen Pkw – Fahrer und auch gegen Disponenten. Aber nur ganz selten. Ehrlich!

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Wäre blöd, oder?

Der Liter Diesel kostet in Luxemburg momentan knapp 1.02 Euro. Es wäre schon irgendwie blöd, wenn ich da nicht tanken würde.

Ach übrigens: Der Rasthof heißt Wasserbillig. Der Name passt irgendwie.

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Platz da, Ramsi Ramsauer kommt

In einem Interview mit der Rheinischen Post antwortet Peter (Ramsi) Ramsauer auf die Frage, was er von einem generellen Überholverbot für Lkw hält, wie folgt:

Vor Kurzem bin ich mit meiner Familie vom Chiemgau nach Bonn gefahren. Ich saß am Steuer und habe mich über so manchen Lkw-Überholvorgang geärgert. Der Längste zog sich über fünf Kilometer hin. Die Entscheidung, ein Lkw-Überholverbot durch ein Verkehrszeichen anzuordnen, liegt bei den jeweiligen Bundesländern. Bei Eis und Schnee müssen Lkw übrigens generell auf der rechten Spur bleiben.

Von einer Forderung nach einem generellen Überholverbot für Lkw – wie in diversen Medien propagiert – kann ich da nichts lesen. Er hat sich über diverse Überholvorgänge zwischen Lkw geärgert – nun ja, irgendwie verständlich. Schließlich ist Ramsauer auch nur ein Mensch.

Trotzdem stört mich etwas an dieser Aussage und zwar die Rollenverteilung: Ein Lkw – Fahrer ist böse, weil er die Nerven von unbescholtenen Autofahrern beansprucht.
Oder verstehe ich das falsch? Warum fordert dieser Minister nicht ein generelles Tempolimit für Pkw? Eine Angleichung von Geschwindigkeiten wäre der beste Weg, Staus (sofern diese überhaupt durch einen Überholvorgang entstehen) zu verhindern.

Ich bin mir sicher, dass Ramsauer noch nie einen Lkw von innen gesehen hat, geschweige denn über die Arbeitsbedingungen von Lkw – Fahrern auch nur im entferntesten eine Ahnung hat. Gut, diese habe ich von Politikern auch nicht. Nur schreibe ich denen auch nicht vor, wie die Ihre Arbeit zu verrichten haben.

Ich habe Verständnis dafür, dass ein Pkw – Fahrer ohne unnötige Behinderungen an sein Ziel kommen möchte. Nur genau dieses Verständnis erwarte ich auch für mich als Lkw – Fahrer. Es kann und darf nicht sein, dass ich (und meine Kollegen) durch immer mehr sinnlose Überholverbote sprichwörtlich ausgebremst werde.
Sinnlos warum? Ein Beispiel: Baden Württemberg – bereits heute gibt es allein in diesem Bundesland auf rund 700 der 2050 Autobahnkilometer ein generelles Überholverbot für Lkw. Als Grund wird u.a. aufgeführt, dass jeder vierte Lkw – Unfall mit Pkw – Beteiligung während eines Überholvorganges passiert.
Das ein Großteil dieser Unfälle auf ein Fehlverhalten von Pkw – Lenkern zurückzuführen ist, wird jedoch verschwiegen. Hmm, schon bin ich wieder bei einem generelles Tempolimit. Aber ich bin halt der Meinung, dass dadurch ein Großteil dieser Unfälle vermieden werden können.

Wie auch immer, Ramsauer hat sich – wieder einmal – ins Rampenlicht gestellt. Leider mit Aussagen, die an Populismus kaum zu überbieten sind. Aber das ist man ja von diversen Verkehrsministern – Tiefensee, Stolpe, Bodewig, Klimmt, um nur die letzten zu erwähnen – ja leider gewohnt.

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Ei forbibbch

Auszüge eines Gesprächs mit dem Chef einer Firma in der Nähe von Dresden:

Was bringst’n Du uns scheenes?
Eine Maschine!
Was isn das für eene Moschine?
Eine Maschine halt. Wie viele bekommen Sie denn?
No jo, eigentlich nu eene!

Es geht mir nicht um den Dialekt, schwäbisch klingt auch nicht besser. Ausserdem weiss ich nicht, ob ich den richtig wiedergegeben habe.
Nein, es geht mir um den Sinn dieses Gespräches. Wenn mir ein Aussenstehender solche Fragen stellt, finde ich das in Ordnung. Der ist zwar Ahnungslos, aber interessiert.
Wenn sich der Auftraggeber jedoch solch eine Blöße gibt, finde ich das schon – nun ja – irgendwie sonderbar.

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Ich und Facebook

Vor einigen Monaten war ich der festen Meinung, mich nie bei Facebook zu registrieren. Warum? Ich wollte mir keine Zeit nehmen, „Freundschaften“ online zu pflegen.
Tja, dann habe ich mir gedacht: „Schau ich halt mal rein. Ich kann mein Profil ja wieder löschen!“ Und was soll ich sagen? Ich habe es nicht gelöscht und innerhalb einer relativ kurzen Zeit gut 100 „Freunde“ gesammelt. Darunter auch einige aus meiner Schulzeit.

Aber eines ist klar: Ich werde nie blöd an meine Pinnwand schreiben und allen verraten, was ich gerade treibe. Und ob ich irgendwas gut finde oder eben nicht, werde ich auch nicht anklicken. Na ja, zumindest nicht dauernd…

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Fakten, Fakten, Fakten

Der Robert von „blogger-antworten.com“ hat mir einige Fragen gestellt und ich habe brav darauf geantwortet.
Das ich dabei mehr persönliches von mir „preisgebe“, als ich eigentlich wollte, habt Ihr Ihm zu verdanken. Aber egal: Jetzt isses zu spät…

Da entlang geht es zum Interview >>>

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Hach, wie war das schön…

…tiefverschneite Wälder, weiße Strassen, eine Standheizung, die mich – leise summend – nachts in den Schlaf begleitete. Alles war wie im Märchen, friedlich, wunderschön, kindlich naiv.

Nun aber muß ich meine Gefühlsausbrüche umstellen: Frühling ist angesagt. Na ja, erstmal nur weit unten im Süden Europas. Aber der werte Herr Lenz kommt auch in hiesige Gefilde, ganz bestimmt.

Frühling ist da

18 Grad, strahlendblauer Himmel und Grillen, die fröhlich und laut zirpend, über Wiesen hüpfen. Und ja, ich muß zugeben – das hat schon was.

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Gedanken

Ich stehe neben einem anderen Lkw. „Vilniaus Dobilas“ lese ich auf dessen Plane. Klingt irgendwie heiter. Oder von mir aus auch froh.
Der Fahrer sieht nicht glücklich aus, im Gegenteil. Ich frage mich, wie lange er nicht zu Hause war. Und ob er Familie hat.

Aber ich muß weiter. In fünf Minuten weiss ich schon nicht mehr, dass es Ihn überhaupt gibt.

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