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Kategorie: Ärgerliches

Ich denke NIE wieder mit

Sömmerda bei Erfurt, heute morgen um kurz nach sieben. Auf meinem Auflieger lagen sieben Formrahmen.
Laut Lieferscheine waren drei für eine Firma in Sömmerda bestimmt, drei für VW in Braunschweig und einer für eine Firma in Burg bei Magdeburg.
Blöd nur, wenn die Dinger in etwa gleich aussehen und der Kollege, der die Dinger letzte Woche vorgeladen hat, telefonisch nicht erreichbar ist und mir somit keiner sagen kann, welche Firma welchen Rahmen bekommt.
Die Kollegen in Sömmerda kamen schließlich mit Musterplänen und verglichen diese mit den Rahmen. Schon war klar, welche dort verbleiben.
Abgeladen war fix und so ging es auf den Weg nach Braunschweig.

Kurz vor Sondershausen klingelte das Handy und mein Disponent erzählte mir irgendetwas von einem fehlenden Rahmen in Sömmerda und ob ich denn sicher wäre, richtig abgeladen zu haben.
Klar, da fehlt nix„, erwiderte ich und nicht ohne Stolz erzählte ich weiter, wie ICH die Rahmen auseinanderhielt und welche jeweils für Braunschweig und Burg bestimmt sind.

Wieso Burg? Hab ich letzte Woche irgendetwas von Burg erzählt?“ unterbrach er mich.
Äh nö, aber laut Lieferschein ist…“ Weiter kam ich nicht.
Fahr zurück nach Sömmerda, das Ding ist für die bestimmt, da wartet man schon drauf!

🙁

Achso – die Strassen sahen heute früh so aus:

Schnee

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Ach, was seit Ihr so geizig

Ja, ich würde sogar 3 Euro fürs Duschen an Raststätten oder Autohöfen zahlen, wenn dafür mehr als nur ein einsamer Kleiderhaken an der Wand hängen würde.

Es ekelt mich an, wenn ich meine Klamotten über versiffte Türklinken hängen muß und diese bei jeder größeren Bewegung meinerseits auf dem Boden landen, wo (nebenbei geschrieben) noch die Schamhaare vom „Vorduscher“ liegen…

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Panikradio

Ich höre bereits den ganzen Tag Bayern3, na ja, genau genommen seit dem späten Vormittag 😉 .

Aber das spielt keine Rolle: Jeder Schwätzer, der dort vor dem Mikrofon sitzt, erzählt seitdem irgend etwas von Wintereinbruch und Schneechaos und Eisglätte – nur wo?
Weder in Rosenheim, noch in München oder Nürnberg und auch nicht in Würzburg (wo ich gerade bin), fällt oder liegt auch nur eine Schneeflocke.
Warum nur wird solch eine Panik gemacht? Ist das gut für die Einschaltquote? Oder haben die sonst nichts gescheites zu erzählen?

Wie dem auch sei: Die Strassen sind frei, ich kann Gas geben und nur das zählt!

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Chaos auf der Autobahn

Ein Lkw – Auflieger brennt auf einer Autobahn irgendwo bei Hamburg. Der Lkw – Fahrer fährt auf den Standstreifen, sattelt die Zugmaschine ab und schimpft über die deutschen Autofahrer.
Die widerum fahren ungerührt an dem brennenden Sattelauflieger vorbei – selbst dann, als die Feuerwehr nach endlosen 20 Minuten am Brandort eintrifft und zu löschen beginnt. Von der Polizei ist da noch nichts zu sehen.

Als ein Reifen durch die Hitze platzt, sind selbst die Feuerwehrmänner überrascht. Ob die richtig gehandelt haben oder einfach nur überstürzt – ich habe keine Ahnung, schlieslich bin ich kein Feuerwehrmann.


Lkw Brand Mit ExplosionWatch the top videos of the week here

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Vom Zeugenstuhl in den Knast

Wer im Staatsdienst stur nach Staatsnote arbeitet, verliert irgendwann seine Menschenkenntnis. Oder können sich Richter und Staatsanwälte nicht mehr vorstellen, dass in einem Gerichtssaal auch die Wahrheit gesagt wird?
So oder ähnlich kann man es im Fall Stephan Schober sehen. Der 43 – jährige saß 25 Tage unschuldig in der Nürnberger Justizvollzugsanstalt.

Der Grund ist ein Bagatell – Unfall am 17. April in der Nähe von Schwabach.
Ein Lastwagen der Lichtenfelser Spedition „Kraus & Pabst“ soll ein parkendes Auto angefahren haben. Der Sachschaden: 2 500 Euro.

Nun wurde dieser Fall am 6. Oktober vor dem Amtsgericht Schwabach verhandelt. Schober bestätigte als Zeuge, dass er neben seinem Kollegen Werner V. im Führerhaus saß und von einem Unfall nichts mitbekommen hat.
Die Frau des PKW-Besitzers gibt dagegen an, dass nur ein Mann im Lastwagen saß.
Schober wird noch im Gerichtssaal wegen uneidlicher Falschaussage und Verdunklungsgefahr festgenommen.

Ein Lackgutachten bestätigt dreieinhalb Wochen nach dem Prozess, dass der Lkw dieser Spedition als Unfallverursacher ausscheidet.
Schober, gegen den bereits Anklage erhoben wurde, kommt nach 25 Tagen frei.

Da fällt mir doch spontan Helmut Kohl ein, der sich vor Gericht weigerte, die Namen der Spender und damit die Wahrheit zu sagen und keinen einzigen Tag in Beugehaft musste. In diesem Fall ging es um mehrere hunderttausend Euro.

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No money, nur problems

Stellt Euch vor, Ihr geht an einen Geldautomaten, um Geld abzuheben. Nur erhaltet Ihr nicht den gewünschten Betrag, obwohl Euer Konto belastet wird. Stattdessen bekommt Ihr eine Spendenquittung.

So etwas gibt es nicht? Doch, so etwas passiert immer wieder, so z.B. in Italien oder Polen.
Hinter solchen Vorkommnissen steckt allerdings nicht die Mafia, sondern die Bitte um Unterstützung für die Spendenaktion einer Hilfsorganisation.

So sieht man auf dem Display des Automaten z.B. eine Rückfrage, ob man zugunsten einer bestimmten Organisation etwas spenden möchte. Bestätigt man dann mit „Ja“ wird man wie sonst auch, um die Eingabe des gewünschten Betrages und seiner „PIN“ gebeten.
Sobald man diese eingibt, hat man eine Spende autorisiert und erhält statt des Geldes eine Spendenquittung.
Es ist halt blöd, wenn man als Ausländer davor steht und die Landessprache nicht versteht.

Immerhin bekommt man den „gespendeten“ Betrag in der Regel ersetzt. Man sollte sich sofort an die betreffende Bankfiliale wenden oder spätestens zuhause an seine Hausbank.
Einiges „hin und her“ bleibt einem allerdings nicht erspart und so ganz kostenlos geht diese Aktion auch nicht über die Bühne.

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Fehlgeleitete Lkw – Fahrer

Wer erinnert sich nicht an diese Meldung in „Deutschlands größter Tageszeitung“ vom Juli 2007:

Fehlgeleiteter Lkw - Fahrer

Nun gibt es eine Studie des ADAC die zeigt, dass viele Städte und Gemeinden erhebliche Verkehrsprobleme mit fehlgeleiteten Lkw haben.
Gut die Hälfte der von den Städten gemeldeten Probleme entstehen laut ADAC durch Lkw, die nicht mehr wenden können – sei es, weil sie sich in Wohngebiete verirren, Nebenstraßen befahren oder in Sackgassen geraten.
Nur unwesentlich kleiner ist die Zahl der Lastwagen, die Routenempfehlungen durch das Gemeindegebiet folgen, die für Lkw ungeeignet sind.

Nach Angaben der betroffenen Gemeinden kommt es vor allem dann zu Problemen, wenn Brummifahrer die Wegweisung an der Straße ignorieren oder Verkehrsbeschränkungen der Gemeinden missachten.

Nur ist es aber oftmals nicht so, dass es häufig nichts zu ignorieren gibt, weil es keine oder nur unzureichende oder unlogische Beschilderung gibt?
Wie oft steht man mit einem Lkw plötzlich vor einem Hinweisschild, dass ein Weiterfahren unmöglich macht – ein Umdrehen aber auch.
Eine früh- und rechtzeitige Beschilderung könnte hier Abhilfe schaffen. Aber dazu sind viele Städte und Gemeinden, sowie Strassenverkehrsämter nicht in der Lage.

Ein Beispiel ist die Gemeinde Nütschau in Schleswig-Holstein. Dort stehen Lkw – Fahrer vor einer klapprigen Holzbrücke, die über die Trave führt und die Sie eigentlich nicht befahren dürften. Der Grund ist auch hier eine viel zu spät beginnende Beschilderung.
Der ADAC versucht die Verkehrsplaner davon zu überzeugen, die LKW-Verbotsschilder bereits an der Autobahnabfahrt aufzustellen – aber bisher ohne Erfolg.

Blogbeitrag, der Euch auch interessieren könnte: Navigationsgeräte für Lkw
AVmap Geosat 5 BLU e TRUCK Edition

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