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Kategorie: Ärgerliches

Der nächste Urlaub kommt bestimmt

Wohnwagengespanne: Hinter Lkw fahren die ungern her – da sieht man zu wenig von der Landschaft. Also überholen sie mit Tempo 100 bis der Wohnwagen wackelt, scheren ein, dass die Fuhre hin und her schlingert und bremsen dann vor Angst auf 70 Sachen ab.
Aber nicht jeder schafft es – bei einigen endet es so:

Unfall

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Sie haben Post

Natürlich interessiert es mich schon, wie diverse Autohöfe Ihre doch mittlerweile recht hohen Gebühren für diverse Dienstleistungen rechtfertigen. Denn schlieslich zahle ich diese mit meinen Spesen, mit denen ich – nebenbei erwähnt – von Jahr zu Jahr mehr haushalten muß.
So schickte ich folgende Anfrage an den Autohof Tennenlohe, dessen Parkgebühren mir letzte Woche (vorsichtig augedrückt) negativ aufgestossen sind:

> Sehr geehrte Damen und Herren,

am Samstagabend gegen 20.00 Uhr wollte ich mit einem Lkw meine Pause auf Ihrem Autohof machen – und zwar genau 26 Stunden. Für eben diese Zeitspanne sollte ich 30 Euro Parkgebühren zahlen.
Erklären Sie mir bitte, wie Sie zu solchen Preisen kommen. Denn, mal nebenbei erwähnt: Das ist ja schon ziemlich heftig, oder?

Kundenzufriedenheit fängt bei Kleinigkeiten an. Nur wird das leider zu oft ignoriert.

Mit freundlichen Grüßen!
Maik Erdmann

Natürlich ließ eine Antwort nicht lange auf sich warten. Diese klingt so:

Sehr geehrter Herr Erdmann,

wir wollen keine Fernfahrer bestrafen, aber wir müssen dafür sorgen, dass unsere Fernfahrer – unsere Kunden einen Parkplatz bekommen.
Wir sind ein kleiner Autohof, mit wenig Parkplätzen, haben aber dafür höhere Kosten, denn wir müssen durch Auflagen der Stadt Erlangen, kostenlos Strom für Kühler abgeben, wir müssen 24 Stunden einen Parkwächter vor Ort haben und wir müssen den Abfall von den Fahrern entsorgen. Das „Alles“ kostet viel Geld und wir sind kein Autobahnparkplatz, wo die Steuerzahler die Kosten tragen.
Sie lösen bei uns einen Gutschein und nicht wie bei anderen Autohöfen, wo Sie eine Parkplatzgebühr bezahlen.
Ich hoffe, Sie verstehen unser Problem, dass wir über einen Umsatz in unserem Geschäft, die Kosten erwirtschaften müssen, um den Parkplatz zu unterhalten.

Freundliche Grüße
Ihr Autohof Team

Na ja, liebes Autohof Team,

Ihr Problem verstehe ich durchaus. Nur es ist nunmal Fakt: Ich kann und vor allem will es mir nicht leisten, 30 Euro nur für Parkgebühren zu bezahlen. Selbst der komplett angerechnete Verzehrgutschein löst dieses Problem nicht. Einfach deshalb, weil ich Ihn nie voll einlöse.
Aber solange es Fahrer gibt, die diesen Preis zu zahlen gewillt sind, wird sich an dieser Praxis nichts ändern. Nur mich haben Sie als Kunden verloren.

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Sonne ist trumpf. Oder so halt.

Seit einer Stunde stehe ich in einer Firma in der Nähe von Marburg und warte und warte und warte. Die Ware ist fertig, nur lädt diese keiner auf. Warum wissen wohl nicht mal die Lagerarbeiter selber.
Na ja, die Frühlingssonne macht die ganze Warterei erträglich.

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Legger

Für manche ist selbst das Befüllen eines Tanks eine heikle Aufgabe. Da kann es schonmal passieren, dass zehn oder zwanzig Liter statt im Tank, daneben landen. Wundern tut es mich da auch nicht, dass derjenige nicht in der Lage ist, dass Tankstellenpersonal auf das Mißgeschick hinzuweisen, damit dieses die Brühe mit Bindemittel beseitigt.
Blöd ist es dann, wenn ich beim Aussteigen genau hineintrete und zuerst die Schuhe, kurze Zeit später das gesamte Fahrerhaus nach Diesel muffelt.

Zum Tanken zu blöd

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Pause? Nie mehr in Tennenlohe!

Erlangen – Tennenlohe. Dieser Autohof war mir noch nie besonders sympathisch. Das hat sich heute nicht grundlegend geändert. Der Parkplatzwächter wollte 30 Euro Parkgebühren von mir – für 26 Stunden Standzeit.
Trotzdem parkten dort Lkw. Wer als Fahrer diesen Preis bezahlt, ist in meinen Augen gestört. Noch gibt es andere und vor allem billigere und bessere Alternativen.

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Kriminell? Na klar!

Gefunden und gelesen hier >>>

…sollen auch Bereitschaftspolizisten eingesetzt werden, um die Anfangs- und Endpunkte der Strecken zu kontrollieren.

Fahndet man nach einem aus einem Gefängnis ausgebrochenen Gewaltverbrecher? Oder ist ein Vergewaltiger auf der Flucht? Vielleicht wurde aber auch nur eine Demonstation von Rechtsradikalen angekündigt!
Nein, es ist viel schlimmer: Lkw – Fahrer, die trotz Nachtfahrverbot die Bundesstrassen 3 und 252 in Nord- und Mittelhessen benutzen wollen, sollen mit Hilfe der Bereitschaftspolizei des Nachts aus dieser Gegend vertrieben werden. Aber natürlich erst, nachdem diese eine Strafe von (noch) 20 Euro bezahlt haben.
Im Herbst soll diese Strafe auf 300 Euro und einem Fahrverbot erhöht werden.

Ich habe Verständnis dafür, dass Anwohner Ihre Ruhe haben wollen. Dieses Verständnis geht mir aber abhanden, wenn es auf diese Art und Weise passiert – nämlich das ich als Lkw – Fahrer als Sündenbock für jahrzehntelange Versäumnisse von Lokal-, Landes- und Bundespolitikern herhalten muß und von irgendwelchen Umweltverbänden und Bürgerinitiativen als Freiwild angesehen werde.

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Platz da, Ramsi Ramsauer kommt

In einem Interview mit der Rheinischen Post antwortet Peter (Ramsi) Ramsauer auf die Frage, was er von einem generellen Überholverbot für Lkw hält, wie folgt:

Vor Kurzem bin ich mit meiner Familie vom Chiemgau nach Bonn gefahren. Ich saß am Steuer und habe mich über so manchen Lkw-Überholvorgang geärgert. Der Längste zog sich über fünf Kilometer hin. Die Entscheidung, ein Lkw-Überholverbot durch ein Verkehrszeichen anzuordnen, liegt bei den jeweiligen Bundesländern. Bei Eis und Schnee müssen Lkw übrigens generell auf der rechten Spur bleiben.

Von einer Forderung nach einem generellen Überholverbot für Lkw – wie in diversen Medien propagiert – kann ich da nichts lesen. Er hat sich über diverse Überholvorgänge zwischen Lkw geärgert – nun ja, irgendwie verständlich. Schließlich ist Ramsauer auch nur ein Mensch.

Trotzdem stört mich etwas an dieser Aussage und zwar die Rollenverteilung: Ein Lkw – Fahrer ist böse, weil er die Nerven von unbescholtenen Autofahrern beansprucht.
Oder verstehe ich das falsch? Warum fordert dieser Minister nicht ein generelles Tempolimit für Pkw? Eine Angleichung von Geschwindigkeiten wäre der beste Weg, Staus (sofern diese überhaupt durch einen Überholvorgang entstehen) zu verhindern.

Ich bin mir sicher, dass Ramsauer noch nie einen Lkw von innen gesehen hat, geschweige denn über die Arbeitsbedingungen von Lkw – Fahrern auch nur im entferntesten eine Ahnung hat. Gut, diese habe ich von Politikern auch nicht. Nur schreibe ich denen auch nicht vor, wie die Ihre Arbeit zu verrichten haben.

Ich habe Verständnis dafür, dass ein Pkw – Fahrer ohne unnötige Behinderungen an sein Ziel kommen möchte. Nur genau dieses Verständnis erwarte ich auch für mich als Lkw – Fahrer. Es kann und darf nicht sein, dass ich (und meine Kollegen) durch immer mehr sinnlose Überholverbote sprichwörtlich ausgebremst werde.
Sinnlos warum? Ein Beispiel: Baden Württemberg – bereits heute gibt es allein in diesem Bundesland auf rund 700 der 2050 Autobahnkilometer ein generelles Überholverbot für Lkw. Als Grund wird u.a. aufgeführt, dass jeder vierte Lkw – Unfall mit Pkw – Beteiligung während eines Überholvorganges passiert.
Das ein Großteil dieser Unfälle auf ein Fehlverhalten von Pkw – Lenkern zurückzuführen ist, wird jedoch verschwiegen. Hmm, schon bin ich wieder bei einem generelles Tempolimit. Aber ich bin halt der Meinung, dass dadurch ein Großteil dieser Unfälle vermieden werden können.

Wie auch immer, Ramsauer hat sich – wieder einmal – ins Rampenlicht gestellt. Leider mit Aussagen, die an Populismus kaum zu überbieten sind. Aber das ist man ja von diversen Verkehrsministern – Tiefensee, Stolpe, Bodewig, Klimmt, um nur die letzten zu erwähnen – ja leider gewohnt.

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