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Monat: August 2009

Aha

Der Nutzfahrzeughersteller Volvo Trucks hat in den vergangenen Jahren rund 1 500 Lkw-Unfälle untersucht. Das Ergebnis war, dass bei Frontalzusammenstößen von einem Lkw mit einem Auto in neun von zehn Fällen der Pkw zuvor von der Spur abgekommen war.
Die Hälfte aller Todesfälle oder Unfälle mit Schwerverletzten sind auf Lkw-Unfälle zurückzuführen, bei denen kein anderes Fahrzeug beteiligt war. Bei 20 Prozent der Alleinunfälle von Nutzfahrzeugen ist Übermüdung die Ursache.

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Es ist Freitag…

Ein schwarzer Opel Agila bewegte sich auf der A 45 bei Giessen relativ langsam vorwärts. Als ich im Rückspiegel auftauchte, wechselte das Gefährt auf die linke Fahrspur und fuhr neben mir her. Das sich so langsam eine Kolonne weiterer Pkw hinter dem Linksfahrer aufbaute, schien dem/der Fahrer(in) egal zu sein.
Nun begann ein interessantes Schauspiel – bremste ich etwas ab, wurde der Pkw ebenfalls langsamer, gab ich anschließend Gas, tat der Pkw das gleiche. Leider wurde das ganze durch eine die linke Spur blockierende Tagesbaustelle unterbrochen.
Auf der anderen Seite dieser Baustelle überholte mich der Opel, setzte sich vor mir und verminderte seine Fahrt plötzlich auf ca. 70 km/h um kurze Zeit später einen Parkplatz anzusteuern.

Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und fuhr ebenfalls auf diesen Parkplatz. Dort wurde ich aber arg enttäuscht, denn der Wagen rollte langsam weiter, ohne in einer der Parkbuchten zu halten. Plötzlich aber, bereits wieder auf der Beschleunigungsspur hielt das Auto, eine Frau im mittleren Alter stieg aus und öffnete seelenruhig den Kofferraum, holte etwas heraus und setzte sich wieder an das Steuer. Dann passierte nichts mehr.

Nun stieg ich aus um nach vorne zu gehen. Die Frau saß am Steuer, eine Zeitschrift auf dem Lenkrad und verspeiste dabei ein belegtes Brot.
Ich fragte Sie: „Guten Morgen, was ist mit Ihnen?“ Sie antwortete: „Nichts, ich mache nur eine kleine Pause!
Ja aber doch nicht hier, Sie stehen auf der Autobahn!
Wieso Autobahn, dass ist doch ein Parkplatz!
Nein, der Parkplatz ist da hinten, dass ist die Beschleunigungsspur!
Dann fahren Sie doch vorbei!
Wie soll ich an Ihnen vorbei fahren, wenn Sie hier stehen. Ich kann doch nicht einfach auf die Autobahn fahren“!

Die Frau schaute mich an und ich wußte, dass Sie nichts begriff. Mit einem letzten „Nun verschwinden Sie hier endlich„, versuchte ich die Frau zum weiterfahren zu bewegen, ohne aber nicht wirklich auf die Wirkung meiner Worte zu hoffen.
Ich wurde aber getäuscht. Mit einen „Ja, aber…“ startete Sie den Motor und fuhr endlich weiter.

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Der Preis ist heiß

Da der Wertcoupon über 5 Euro, den man als Gegenleistung für die bezahlten Parkgebühren am Autohof Thiersheim an der A93 südlich von Hof bekommt, nur 24 Stunden gültig ist, holte ich mir dafür heute früh zwei simple belegte Brütchen, sowie eine 0.5 Liter Flasche Cola.
Als ich dafür rund 7 Euro zahlen sollte, mußte ich erstmal schlucken. Aber wofür gibt es Internet – also rasch eine eMail an den Betreiber dieses Autohofes geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

sämtliche gutgemeinten Ansätze in Ihrem Autohof (kostenlose Bereitstellung von Duschtüchern u.s.w.) werden ad absurdum geführt, wenn ich für ein simples belegtes Brötchen fast drei Euro zahlen muß.

Irgendwie schade…

Mit freundlichen Grüßen!

Es dauerte gar nicht so lange und eine Antwort trudelte ein:

Sehr geehrter Herr Erdmann

schade dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllen konnten, was mir leid tut, ich aber so einfach auch nicht
nachvollziehen kann, welche Erfahrungen Sie in anderen Betrieben machen.

Ich lege größten Wert auf eine Kunden und Serviceorientierte Ausrichtung meines Geschäftgebarens,
die aber auch eine wirtschaftlich positives Ergebnis abwerfen sollte, ich glaube doch das ist normal.

Danke aber für Ihre Meinung.

schöne Grüße vom Autohof Thiersheim

Tja lieber Autohof Thiersheim,

ich verlange oder erwarte ja nicht, dass Sie wegen mir ein wirtschaftlich negatives Ergebnis erwirtschaften sollen. Nur ein wenig mehr Fingerspitzengefühl kann man doch erwarten.
Diese Geschichte mit den Duschtüchern, die Sie gegen 10 Euro Kaution kostenlos verleihen, ist zwar ganz lustig, aber mal ganz ehrlich: Wieviel nutzen eigentlich diesen Service?

Ja gut, ich hätte mir keines Ihrer Brötchen kaufen brauchen und mich stattdessen im Tankstellenshop mit Schokoriegeln eindecken können. Das ging aber auch nicht, da dieser Wertbon dort nicht akzeptiert wurde. So blieb mir halt nichts anderes übrig, als zwei (in meinen Augen) überteuerte Brötchen zu kaufen.

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Irgendwie beschämend

Während ich mich in einem „SaniFair – Klo“ etwas frisch mache, sehe ich im Spiegel wie die Toilettenaufsicht einen steckengelassenen Piss-Voucher* nimmt und diesen einsteckt. Als ich mich unbewußt umdrehe, dreht der Mann seinen Kopf verschämt zur Seite.

Kurze Zeit später fängt er an, dass Becken neben mir zu säubern und beginnt in gebrochenen deutsch zu erzählen: „Ich hier verdienen 3.30 Euro die Stunde, jeden Tag hier von früh um sechs bis abend um acht. Dann ich schlafen in alten Wohnwagen hinter Tankstelle. Nach zwei Wochen ich 3 Tage heimfahren zu Familie nach Tschechien.
Menschen hier viele unfreundlich. Ist kaputt irgendwas schimpfen mit mir, auch wenn ich nichts dafür kann. Ich wollen immer helfen, aber viele nicht helfen lassen, sondern nur schimpfen. Pause nur zweimal halbe Stunde jeden Tag und das auch nicht immer. Wenn viel los, dann keine Pause. Ich achten immer auf Toilette, aber auf mich achten keiner!

Tja, danach war ich ein wenig beschämt…

*Wertbon

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Blogleser Florian schickte mir folgenden Scherz:

Stehen zwei Zahnstocher an der Ampel. Kommt ein Igel vorbei. Sagt der eine Zahnstocher: „Hey, es fahren ja noch Busse!“

Haha 🙂

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Eines besseren belehrt

Montagfrüh, 8.12 Uhr: „Guten Morgen, Bundesamt für Güterverkehr, wir führen eine Kontrolle durch…

Ich hätte nie gedacht, dass die um diese Zeit schon rumlungern Kontrollen durchführen…

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