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Protest in Fulda

Am heutigen Samstagvormittag legten zahlreiche Lkw – Fahrer den Verkehr in der Innenstadt von Fulda lahm. Sie protestierten für eine Aussetzung der Lkw – Maut Erhöhung.
Laut dem Fachverband „Güterkraftverkehr und Logistik“ sind durch die derzeitige wirtschaftliche Lage deutschlandweit rund 80 000 Arbeitsplätze akut in Gefahr.
Durch die Wirtschaftskrise hat das Transportgewerbe dramatische Einbrüche erlitten. Preisdruck und Wettbewerb im Transportgewerbe seien mörderisch.

Viele Spediteure sehen sich am Abgrund ihrer Existenz. Auch Sie fordern die Mauterhöhung vom Januar auszusetzen. Der Fachverband Güterverkehr plant bei seiner heutigen Mitgliederversammlung in Fulda eine entsprechenden Beschluss.

3 Comments

  1. Stefan
    Stefan 06/06/2009

    Die Blockade einer Weltstadt wie Fulda wird sicherlich, auch International, große Schlagzeilen bringen. An solch hilflos anmutenden „Protestaktionen“ sieht man mal wie wenig so ein Fachverband bewegen kann…

    Entweder man zieht sowas konsequent durch wie in Frankreich/Spanien im letzten Jahr, oder man lässt es sein.

    Im übrigen glaube ich das die Maut nicht das einzige Problem des deutschen Transportgewerbes ist. Die Maut beschleunigt nur den Strukturwandel.

  2. ein anderer Maik
    ein anderer Maik 07/06/2009

    Hallo
    Ich bin selbst Fahrer: ich halte diese Aktionen für extrem lächerlich. Die Spediteure sind zu blöd sich zusammenzutun und dann stehenzubleiben wenn es wehtut, nämlich von Montag bis Freitag vor den Lägern der Discounter, also lassen Sie Ihre Fahrer am Wochenende durch Innenstädte fahren wo es sie nichts kostet. Was sagt der Bürger? “ Die haben in der Woche wohl so ein Ruhiges Leben das sie auch am WE noch Zeit zum Spazierenfahren haben“ Entweder wir setzten unsere Forderungen ( die sich ja bei Fahrern und Spediteuren fast decken) so durch wie in Frankreich und Italien ( und dazu gehört auch ein knallhartes Vorgehen gegen Streikbrecher aus dem In- und Ausland)oder wir lassen es bleiben. Genauso bescheuert finde ich es wenn Kollegen um 12 Uhr eine „Protestpause“ einlegen. Ebenso würde ich mit Parasiten wie Lidl/Kaufland vorgehen: T-Shirts mit dem Aufdruck “ Wer uns schikaniert macht Überstunden“ tragen, und mal 2 Wochen lang diese Zentralläger frühestens 1 Std. vor Warenannahmeschluß anfahren und vorallem Medien von dieser Aktion informieren.

  3. Udo
    Udo 07/06/2009

    Hi,
    ich glaube auch nicht, das eine Aktion am Samstagvormittag einen erfolg bringt. Wenn sollte das Transportgewerbe mal alle Autobahnen um eine Großstadt (wie Berlin, Hamburg oder München) blockieren, so das auch keine Fahrer aus den Ausland mehr durch kommen.
    Aber die Mauterhöhung wird ja für unsere bettelarme Banken und Opel-Investoren zwingend benötigt :-|| !

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